In der Arbeit ausgenutzt?

Hi, ich arbeite in einer Steuerkanzlei und wegen Fachkräftemangel hat unser Chef lauter Quereinsteiger eingestellt, die in der Verwaltung arbeiten. 50 % unseres Personals macht keinen Umsatz. Ich gehöre zu den 50% die Umsatz machen. Ich kenne das von anderen Steuerkanzleien nicht, dass so ein geringer Anteil Umsatz macht. Das Problem ist, dass auf uns, die Umsatz machen, weil wir Fachpersonal sind, Druck ausgeübt wird, schneller zu arbeiten. Ich habe das Gefühl, dass ich den Lohn der anderen erarbeiten muss. Teilweise sitzen die anderen nur rum und haben keine Arbeit. Aber weil sie so nett sind und ins Team passen, wird ihnen nicht gekündigt. Eine ist sogar für Lohnabrechnungen eingestellt worden, aber es ist ihr zu viel geworden und jetzt darf sie Ablage machen, wenn was da ist. Ich als Steuerfachkraft fühle mich zunehmend ausgenutzt, auch wenn ich natürlich auch davon profitiere, dass die Kolleginnen nett sind. Damit genug Umsatz da ist, wird unseren Mandanten alles mögliche in Rechnung gestellt und viele sind unzufrieden. Aber unser Chef findet es irgendwie toll viele Angestellte zu haben. Auf die Hälfte, derer, die keinen Umsatz machen könnten wir locker verzichten. Das Problem ist, dass aber nur Fachpersonal kündigt, die anderen bekommen sowieso keine bessere Arbeit.

Ich werde zunehmend unzufrieden, kann aber nichts sagen, da es sonst unsozial und überheblich rüberkommt.

Arbeit, Selbständigkeit, Kollegen, Steuerberater, ausgenutzt werden
Warum fühle ich mich schlecht nach Treffen mit Freundin?

Ich habe eine enge Freundin aus Schulzeiten vor 10 Jahren als Freundin verloren, weil ich in eine andere Stadt gezogen bin und sie damit nicht einverstanden war und im Freundeskreis darüber gelästert hatte. Nun haben wir seit 2 Jahren wieder Kontakt aufgenommen. Wir schreiben ca. 3/ Jahr und treffen uns 1/ Jahr. Das komische ist. Die Treffen sind zwar sehr schön und wie früher. Aber der Tag danach fühlt sich irgendwie scheiße an und ich weiß nicht, warum. Das Scheißgefühl geht auch wieder weg nach ein paar Tagen. Aber heute ist es wieder so. Irgendwie fühle ich mich mit irgendwas unwohl. Dieses Mal hat mich gestört, dass ihr Blick oft zum Handy wanderte und mir mitgeteilt wurde, wer was geschrieben hat und auch ein Telefonat angenommen wurde von einer Bekannten. Wenn ich mich mit jemanden nur einmal im Jahr treffe, lasse ich das Handy in der Tasche und bin ganz bei dem Menschen. Das andere war, dass sie sagte, dass sie seit dem Lockdown erst einen Bekannten getroffen hat mir aber Stunden später Fotos von Freunden zeigte mit denen sie sich getroffen hat. Macht für mich keinen Sinn. Ich finde, wenn man sich nur einmal im Jahr sieht und in verschiedenen Städten weit entfernt wohnt, warum ist doch klar, dass jeder ein eigenes Leben mit verschiedenen Bezugspersonen hat. Es kam mir etwas prahlmäßig vor. Ich hatte den Eindruck, mir sollte gezeigt werden, wie toll ihr Leben ist. Und ich weiß nicht, ob mich das Ganze enttäuscht, weil ich nicht mehr Teil ihres tollen Lebens bin, oder weil ich mich irgendwie vorgeführt fühle. Ich lebe inzwischen lieber zurückgezogener mit nur wenig Bezugspersonen, weil mir das andere zu anstrengend ist. Und wenn ich mich jemanden treffe, ist mir der Mensch schon wichtig und ich mache das nicht als Zeitvertreib. Und warum kann ich das Ganze nicht bei ihr lassen und mache mir nach den Treffen so viel Gedanken und fühle mich schlecht??

Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung
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