Arbeitgeber sollen Inflationsausgleich anbieten - eure Meinung dazu?

Wenn Arbeitgeber keinen Inflationsausgleich leisten, kann dies langfristig negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Ein Inflationsausgleich bedeutet, dass die Löhne der Arbeitnehmer an die steigenden Preise und die Inflation angepasst werden, um sicherzustellen, dass ihr Einkommen den gestiegenen Kosten entspricht. Wenn Arbeitgeber keinen Inflationsausgleich leisten, kann dies dazu führen, dass das Einkommen der Arbeitnehmer nicht mit den steigenden Preisen Schritt hält.

Dies kann zu verschiedenen Konsequenzen führen, wie z.B.:

Sinkende Kaufkraft: Wenn das Einkommen der Arbeitnehmer nicht mit den steigenden Preisen Schritt hält, kann ihre Kaufkraft sinken. Das bedeutet, dass sie weniger Güter und Dienstleistungen kaufen können, was sich negativ auf die Nachfrage und das Wachstum der Wirtschaft auswirken kann.

Sinkende Motivation und Produktivität: Wenn Arbeitnehmer das Gefühl haben, dass ihre Arbeit nicht angemessen entlohnt wird, kann dies zu einer sinkenden Motivation und Produktivität führen. Dies kann sich negativ auf die Leistung des Unternehmens und die Wirtschaft im Allgemeinen auswirken.

Arbeitskräftemangel: Wenn Arbeitgeber keinen Inflationsausgleich leisten, können Arbeitnehmer gezwungen sein, nach besseren bezahlten Jobs zu suchen. Dies kann zu einem Arbeitskräftemangel in bestimmten Branchen führen, was sich negativ auf die Produktivität und das Wachstum der Wirtschaft auswirken kann.

Insgesamt kann das Versäumnis der Arbeitgeber, einen Inflationsausgleich zu leisten, langfristig negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, da dies zu sinkender Kaufkraft, Motivation und Produktivität der Arbeitnehmer sowie zu Arbeitskräftemangel f ühren kann

Wie findet ihr diese Argumentation?

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Fernstudium für normales Studium aufgeben?

Guten Morgen,

folgende Situation:

M. Hat eine Ausbildung nach dem Abitur angefangen, welche ihr absolut nicht gefallen hat.
nach 1,5 Jahren wollte sie die Ausbildung abbrechen und studieren. Abgebrochene Ausbildung macht sich schlecht im Lebenslauf, also Ausbildung fertig gemacht.

Um Zeit der Ausbildung besser zu überstehen, hat M. WÄHREND der Ausbildung parallel ein Fernstudium angefangen.

letztes Jahr hat M. Ihre Ausbildung abgeschlossen und aufgrund der hohen Studiengebühren und weil sie keinerlei finanzielle Unterstützung ihrer Eltern bekommt (sie muss Miete an ihre Eltern zahlen obwohl sie zuhause wohnt, Auto, Versicherungen usw selber) könnte sich M. Noch nicht leisten mit dem arbeiten aufzuhören.
Nun hat M. die Raten für ihr Auto abbezahlt und hat ein Nettogehalt von 2000€, von dem ca. 1000€ für die Kosten drauf gehen (Miete, Benzin, Versicherungen, Studiengebühren).

M. hält das Ganze psychisch nicht mehr aus, sie arbeitet 40h pro Woche und studiert in Vollzeit, weshalb sie ca, eine 70-80 h Woche hat.

Nun überlegt M. An eine staatliche Hochschule zu wechseln und nebenbei zu jobben, da sie die Doppelbelastung kaum mehr packt und sie ihren Job hasst (immer noch der selbe Job wie den, den sie abbrechen wollte).

sie ist im 4. Semester ihres Fernstudiums und würde nächstes Jahr fertig werden.

wenn sie an eine staatliche Hochschule ab Oktober 2023 wechselt, könnten ihr zwar einige Module (ca. 2 Semester) angerechnet werden, aber eben nicht alle und sie müsste noch 2,5 Jahre studieren.
Dh Abschluss entweder august 2023

oder Februar 2025

sie hasst ihren Job so sehr und die Situation ist kaum mehr aushaltbar, sich jeden Tag in einen Job zu zerren den sie hast.

was würdet ihr ihr raten ?

Arbeit, Psychologie, Fernstudium
100.000€ Vermögen in 6,5 Jahren realistisch?

Ich bin 19,5 Jahre alt und habe mir als mittelfristiges Ziel gesetzt, bis zu meinem 26. Lebensjahr 100.000€ in meinem Aktiendepot aufzubauen. Das habe ich mir grob errechnet und es spornt mich an, dran zu bleiben. Gestartet bin ich vor einem knappen halben Jahr mit 2.000€ auf dem Girokonto, also keine übermäßig reichen Eltern.

Zur Einordnung:

Seit September absolviere ich ein duales Studium, bei diesem verdiene ich netto knapp 1.355€. Davon entfallen an Fixkosten (private Krankenversicherung, Dienstunfähigkeitsversicherung, Internet-Flat und ÖPNV-Ticket) rund 200€ monatlich, demnach bleiben mir nach den Ausgaben knapp 1.150€ übrig. Ich wohne im Haus meiner Eltern und beziehe dort eine eigene Wohnung, welche sie mir mietfrei überlassen (sie bestehen darauf, dass ich keine Miete zahle und unterstützen mich bei meinen finanziellen Plänen).

Via ETF-Sparplan investiere ich seit September 800€ monatlich in einen Vanguard FTSE All World ETF (ausschüttende Variante da Sparerpauschbetrag, die Ausschüttungen werden jedoch reinvestiert) und 25€ durch vermögenswirksame Leistungen in einen UniGlobal-Fonds (mir werden 6,65€ vom Arbeitgeber gestellt, den Rest fülle ich selbst auf). Ich bin noch jung und würde jede potentielle Krise aussitzen, daher habe ich keinen großen Sicherheitsbaustein.

Ich lebe insgesamt eher sparsam und gebe in meiner Freizeit nicht all zu viel aus, im Monat komme ich mit 200€ sehr gut hin (mit Freunden etwas unternehmen, Klamotten, Technik, Sport). Geld für Urlaub fällt nicht zusätzlich an, da ein Anwesen in den Niederlanden in Familienbesitz ist, direkt am Strand. Ein Auto besitze ich nicht, im Zweifel kann ich kostenlos einen der Wagen meines Vaters benutzen. Auf meinem Girokonto habe ich für Zwischenfälle immer einen Notgroschen von 2-3.000€, falls mein PC den Geist aufgibt etc. Alles was sich darüber hinaus ansammelt, überweise ich auf das Verrechnungskonto meines Brokers. Bei Krisen möchte ich den genannten ETF dann aggressiv zu einem niedrigeren Kurs nachkaufen.

Sollte ich das duale Studium erfolgreich beenden, dann steige ich als Landesbeamter mit A9 in Erfahrungsstufe 3 ein. In Steuerklasse I würden da nach aktuellem Stand rund 2.600€ netto bleiben, nach Fixkosten würden ca. 2.300€ übrig bleiben. Da ich erstmal keinen Grund sehe, mir eine andere Wohnung zu suchen, kann ich dementsprechend die Sparquote anheben. Geplant ist eine Erhöhung auf 1.400-1.500€ monatlich.

Ein finanzielles Loch reißt in der Regel eine Beziehung in solche Pläne, aufgrund meiner Aromantik halte ich die Wahrscheinlich dafür für sehr gering.

Ich kann nicht in die Zukunft gucken und sehen, wie sich alles entwickelt. Das ist aber der Plan, wie ich vorgehen möchte. Haltet ihr das für realistisch oder ist das doch etwas zu optimistisch?

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