Inkasso fordert Geld. Kann ich nicht bezahlen, wie gehe ich am besten vor?

Hallo alle zusammen,

ich habe folgendes Problem: vor etwa drei Jahren war ich in einem Fitnessstudio angemeldet und bin da auch hin gegangen. Nach einer Weile konnte ich die Monatsgebühr nicht bezahlen und meine Karte wurde gesperrt. Da ich die Gebühren nicht bezahlt habe, und meine Karte immer noch nicht aktiviert wurde, bin ich davon ausgegangen, dass das Studio mich gekündigt hat, weil sich danach keiner mehr bei mir gemeldet hat.

Letzte Woche habe ich aber erfahren , dass das wohl doch nicht der Fall war. Habe von einem Inkassounternehmen/Forderungsmanagement ein Bescheid bekommen, dass die das Geld innerhalb von einer Woche haben wollen, rund 990 Euro. Ist für mich als ALG II Bezieher definitiv nicht möglich. Also habe ich angerufen und in dem Gespräch hieß es, dass eine Ratenzahlung von 75 Euro pro Monat möglich wäre. Am Telefon habe ich das Angebot verneint und habe denen im Anschluss einen Brief geschrieben, in dem ich gesagt habe, dass ich zahlungswillig bin und es mir leisten könnte 35 Euro/Monat zu zahlen. Zeitgleich habe ich sofort beim Fitnessstudio gekündigt. Zudem habe ich als "Beweis" eine Kopie meines ALG ll Bescheides mitgeschickt. Damit war die Firma nicht zufrieden und hat mir ein anderes Angebot gemacht: 82 €/Monat oder 260 Euro Einmalzahlung und danach 62€/Monat. Kann ich nicht bezahlen. Habe also dort angerufen und die meinten, anders geht's nicht.

Meine Frage ist jetzt, habe ich wirklich keine andere Möglichkeit bzw. wie kann ich weiter vorgehen? Abwarten oder erneut einen Brief schreiben?

Fitnessstudio, Rechtsanwalt, Schulden, Anwalt, Inkasso
Unabsichtlich über Rot gefahren?

Hallo,

ich bin heute beim Überfahren einer roten Ampel geblitzt worden, allerdings in einer Situation, die ich nicht allein verursachst habe:

Ich fuhr auf eine T-Kreuzung mit Ampel zu, um links abzubiegen. Die Spur rechts von mir führte geradeaus. Vor der Ampel liefen plötzlich 2 Männer (oder Jugendliche) über die Straße. Ich war relativ erschrocken und bin auf die rechte Spur ausgewichen, weil ich vielleicht nicht schnell genug hätte Bremsen können. Ich habe spontan reagiert, vielleicht auch nicht richtig, aber es kam zumindest zu keinem Unfall. Die Ampel der rechten Spur habe ich in diesem Moment aber völlig übersehen und bin über die rote Ampel gerollt, während ich gebremst habe. Ich muss zugeben, dass ich nicht sagen kann, ob ich auf der rechten Spur vielleicht stärker hätte bremsen können, um noch vor der Ampel stehen zu bleiben. Dazu ging es zu schnell. Trotzdem hat der Rotblitzer der Ampel ausgelöst. Ich bin daraufhin ein Stück geradeaus weitergefahren und dann rechts ran, um mich zu beruhigen. Danach habe ich gewendet und versucht in Ruhe nach Hause zu kommen.

Ich weiß nicht, ob ich mich zu 100% richtig verhalten habe, da ich mir nicht sicher bin, ob man noch hätte bremsen können. Ich wollte keinen Unfall riskieren, auch wenn ich im Nachhinein nicht sagen kann, ob die beiden Männer selbst auch schnell genug reagiert hätten, sodass das Ausweichen nicht nötig gewesen und das ganze letzlich meine Schuld ist. Trotzdem habe ich die Ampel bei Rot überfahren und kann mich darauf einstellen, einen Brief vom Verkehrsamt zu bekommen.

Sollte es unausweichlich sein, werde ich die Strafe akzeptieren, es wären nach 8 Jahren Fahrpraxis meine ersten Punkte. Trotzdem möchte ich mich aber selbst an die zuständige Stelle wenden, um den Vorfall so zu schildern, wie er war. Deswegen meine Frage an euch: Sollte ich mich zum schnellstmöglichen Termin selbst an das Amt wenden? Oder sollte ich auf den Bußgeldbescheid warten und dann Widerspruch einlegen? Habe ich überhaupt Chancen, dass man mir glaubt?

Wie soll ich mich jetzt verhalten?

Auto, Anwalt, Verkehrsrecht, Blitzer, Straßenverkehr, rote Ampel
Ist es Verleumdung in einem schreiben Täuschung vorzuwerfen ohne sicher zu sein?

Hallo Community

Vorweg: wer sein Kommentar nicht ausreichend begründen und durch seriöse Quellen beweisen kann soll es lieber gleich weg lassen. Dahinter steht keine böse Absicht aber ich habe mir die Mühe gemacht und umfassend Recherchiert und lasse daher keine andere Meinung zur Ausgangslage zu als die eines Profis. Die Paragraphen lasse ich an dieser Stelle mal weg... Der Text ist auch so schon lange genug.

Die Ausgangslage:

Auf Grund eines Umzugs (700km) habe ich meinen fitnessstudiovertrag aus wichtigem Geund gekündigt.
Die Rechtslage ist hier uneindeutig, ein definitives Gerichtsurteil einer Kündigung des Fitnessstudios gibt es nicht. Jedoch ein Urteil, das zu dem Schluss kam das es viele wichtige Gründe geben könne die eine weitere Mitgliedschaft unmöglich machen. Die Aufzählung der Gründe des Gerichts ist nicht geschlossen.

Der eigentliche Punkt meiner Frage ist aber:

Bei Abschluss meines Vertrages habe ich Sonderkonditionen bekommen wegen einer anstehenden Neueröffnung des Studios die nie erfolgt ist.
Das Gesetz steht also deutlich auf meiner Seite da auch das eine Sonderkündigung rechtfertigt, da er die Neueröffnung beworben hat.
Neben der Tatsache das ich ohne die Sonderkonditionen, die in Verbindung mit der Neueröffnung standen den Vertrag nicht abgeschlossen hätte ( Stichwort Willenserklärungen und wie sie gemeint sind ) ist das in meinen Augen eine Täuschung.

Daher mein Satz an seinen Anwalt

Unterlassen Sie nun weitere Forderungen, da ich mir Vorbehalte den Tatbestand der Täuschung von einem Anwalt prüfen zu lassen.

Das dürfte klar gehen oder?

P.S. Wenn jemand ähnliche Probleme hat sende ich ihm gerne eine Liste von Quellen und mein kündigungsschreiben, in dem ich unter Nennung der Paragraphen und eines Gerichtsurteils den Sachverhalt darlege. PN an mich ;)

Und danke für jede qualifizierte Antwort!!!

Recht, Anwalt, Gericht

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