Ist Linksextremismus inzwischen gesellschaftlich akzeptiert?

Ich habe den Eindruck, dass Linksextremismus inzwischen gesellschaftlich akzeptiert ist. Dazu fünf Beispiele:

  • In Bündnissen gegen "Nazi-Aufmärsche" sind regelmäßig auch anarchistische und kommunistische Gruppen vertreten und dürfen auf der Bühne gleichberechtigt Reden zusammen mit etablierten Politikern halten.
  • An meiner ehemaligen Schule wurde ein bekennender Kommunist zum Schulsprecher gewählt. Keiner der Lehrer hat sich daran gestört. Der Schulleiter hatte sogar ein fast freundschaftliches Verhältnis zu ihm.
  • Straftaten aus der vermeintlich "richtigen" (also linken) Gesinnung heraus wie durch die Gruppe "Die Letzte Generation" werden in den Medien als "ziviler Ungehorsam" gerechtfertigt.
  • Gender-Sprache, insbesondere die Schreibweise mit Sternchen, waren vor zehn Jahren nur in der linksextremen Szene verbreitet. Inzwischen schreiben sogar staatliche Behörden so.
  • Wenn der Verfassungsschutz eine Gruppe wie "Ende Gelände" als linksextremistisch einstuft, muss nicht diese sich rechtfertigen, sondern der Verfassungsschutz (siehe hier).
  • In dem Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuften Verein "Rote Hilfe", der linksmotivierte Straftäter unterstützt, sind auch Mitglieder etablierter linker Parteien aktiv. Zum Beispiel die ehemalige Sprecherin der Grünen Jugend Sina Doughan, die SPD-Politikerin Angela Marquard oder die Berliner Linkspartei-Senatorin Katja Kipping.

Ich möchte Linksextremismus hier ausdrücklich nicht ausschließlich auf die Anwendung von Gewalt begrenzt verstanden wissen, weil dies eine zu enge Definition wäre.

Findet Ihr, dass Linksextremismus inzwischen gesellschaftlich akzeptiert ist?

Eher ja. 68%
Eher nein. 32%
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Wieso wird Linksextremismus an Schulen glorifiziert?

Guten Abend Community,

In letzter Zeit bin ich ständig mit meiner PoWi Lehrerin aneinandergeraten, da ich den Sozialismus kritisiert, und meinen (eher konservativen) Standpunkt zu einigen Themen erläutert habe. Hier ein Beispiel:

Wir haben jeden Monat eine PoWi Stunde in der wir den Wahl-O-Mat machen, und man darf dann wenn man sein Ergebnis hat sagen, was man an der Partei gut findet und was man schlecht findet. Also machen wir den Wahl-O-Mat, und Zack, kommt bei mir die AFD raus. Ich will noch Mal klar anmerken, dass ich absolut kein Freund der AFD bin. Die PoWi Lehrerin hat mich dann gefragt, welche Partei ich habe. Daraufhin zeigte ich ihr mein Ergebnis und sollte dann sagen was ich gut oder schlecht finde.

Ich habe gesagt, dass ich die Partei an sich nicht mag, da sie von Menschen geführt wird, die sehr fragwürdige Ansichten bezüglich der Rechte von Homosexuellen oder Frauen haben. Jedoch finde ich gut, dass sie das Problem der massiven Immigration lösen wollen. Ich habe ihr gesagt, dass ich Pro-Abschiebung bin, da wir (sieht man besonders in meinem Umfeld bei Frankfurt) ein echtes Problem mit diesen Leuten haben, da viele von ihnen unser Land nicht im geringsten Respektieren und hier regelmäßig auf Leute losgehen um sich stark zu fühlen. Außerdem habe ich gesagt, dass ich finde, man sollte bei der radikalen Antifa mehr durchgreifen, da sie sehr gefährlich ist und besonders bei meiner Generation (bedrohlich) schnell Zuwachs findet.

Lange Rede kurzer Sinn, ich wurde vor die Tür gerufen, kriege ein Elterngespräch wegen Rassismus und Verbreitung von Rechtsnationalem Gedankengut. Meine Lehrerin hielt mir dann noch einen Vortrag, dass man die Antifa brauchte um die "Neonazis" zu bekämpfen (das sind in ihren Augen alle Menschen mit eher rechten Ansichten, und solche, die nicht den bösen bösen Kapitalismus kritisieren).

Dies ist kein Einzelfall und geschieht nicht nur an meiner Schule. Wie kann man diese Welle des Linksextremismus und der Verbreitung von Sozi-Propaganda in einer verdammten SCHULE stoppen?

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