Angst vor Sex, was tun.

Ich (w/18) habe vor einem Jahr einen jungen Mann, welchen ich im Internet kennengelernt habe, besucht. Da ich allerdings ziemlich weit weg wohnte, bot er mir an, einige Tage bei ihm zu schlafen, während seine Familie im Urlaub war. Schnell machte er mir klar, dass er sich in mich verliebt hätte und auf sein Drängen hin, und um ihn nicht zu enttäuschen, willigte ich mehr oder weniger ein, mit ihm zu schlagen. Da er es allerdings nach mehreren Versuchen nicht schaffte, ‚‘ihn’’ reinzubekommen, und ich dank der Schmerzen zu weinen begann, musste er aufgeben. Allerdings versucht er es die Tage wieder und wieder - und hörte erst auf, wenn ich wegen der starken Schmerzen anfing zu weinen. So ging das, bis er mich am Tag der Abreise wütend zum Bahnhof fur und den Kontakt kurze Zeit später abbrach - übrigens mit der Begründung, dass es nicht klappen würde und ich hin schwer enttäuscht hätte. Seit diesem Besuch habe ich wahnsinnige Angst vor Sex, und davor, überhaupt an dieser Stelle berührt zu werden. Nicht wegen der Schmerzen an sich, sondern aus Angst, wieder jemanden zu enttäuschen, weil es nicht klappt. Außerdem ist mir das Ganze wahnsinnig peinlich und ich befürchte, dass es Männer abschrecken könnte, weswegen ich jedem Mann, den ich näher kennenlerne, sage, dass ich noch nie etwas in Richtung Sex probiert habe. Ich bin zwar wirklich noch Jungfrau, aber eigentlich wären sie ja nicht die Ersten an meinem Körper. Wie soll ich mit meinem Problem umgehen?

Angst, Sex
Eltern glauben mir nicht, dass ich psychisch krank bin.

Sie wollen mir einfach nicht glauben und jedes Mal, wenn ich sage, dass es mir schlecht geht, interessiert das meine Mutter nicht und sie rastet immer aus und droht mir damit, mich in die Geschlossene zu stecken und meint, ich wäre gesund und würde nur Krankheiten suchen.

Dabei habe ich eine Depression, Zwangsstörung und soziale Phobie (alles in der Klinik diagnostiziert). Wenn ich sie drauf anspreche, meint sie nur, dass die Ärzte keine Ahnung über mich haben.

Außerdem hat sie mir meine Krankenkarte weggenommen, sodass ich zu keinem Arzt kann. Die Depression wird immer schlimmer und keiner erkennt das. Sie glauben alle, ich würde nur mit ihnen spielen. Dabei ignorieren sie meine Suizidversuche und die tatsache, dass ich mal auf der Intensivstation lag. Reden bringt nichts, meine Mutter rastet sofort aus, wenn das Thema angesprochen wird. in anderen Sachen ist sie ganz normal, nur in letzter Zeit stichelt sie auf mich ein. Nebenjob, Freundin, Studium - alles nicht möglich, denn ich kann es einfach nicht mehr aushalten.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Könnt ihr mir helfen? Ich kann einfach nicht mehr. Und Suizid möchte ich nicht begehen. Hilfe :( ich will endlich, dass es aufhört..

Ich war schon in stationärer Behandlung, jedoch hat es nichts genützt...ich habe in paar Wochen Termine beim Psychiater, aber ich halte es nicht mehr richtig aus. Bald bin ich wieder in der Station, dieses Mal mit mehr Psychotherapie.

Wie kann ich meine Eltern überzeugen? Trotz Diagnosebrief der Klinik wird mir gesagt, ich sei kerngesund und nur ein Schauspieler und faul etc.

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