Wieso gelten Anglizismen als Verhunzung der Sprache aber Lateinische Fremdwörter als intelligent?

Guten Abend, Die Überschrift ist aus Platzgründen nur sehr kurz. Eigentlich sollte sie heißen Wieso gilt es als Verge...tigung der Sprache, wenn man Anglizismen verwendet, aber als gebildet/intelligent, wenn man lateinische, griechische oder französische Fremdwörter benutzt?

Ich hoffe, ihr versteht mein Problem.

Wenn man in einem Text viele lateinische, griechische oder ggf. auch französische Fremdwörter verwendet, dann wird der Text als sehr gut geschrieben und sprachlich exzellent(Fremdwort) und blabla angesehen.

Wenn man viele Anglizismen verwendet, dann heißt es gleich, die Deutsche Sprache verkommt und wird zerstört durch diese Anglizismen...

Aber warum ist das so? Ich versteh es einfach nicht!

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Mal ein paar Beispiele. Sagt mal ganz ehrlich, wie die folgenden Wörter in einem offiziellen Text auf euch wirken würden!

  • Statement

  • Deadline

  • par excellence

  • Anglizismus(Das Beispiel par excellence zu dieser Frage ;-) )

  • Attitüde

  • Wenn sich ein Fernsehmoderator verspricht, was würdet ihr dann sagen, wenn er "sorry" sagt. Warum aber hätte gegen "Pardon" keiner etwas? o.O

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Ich hoffe, euch ist klar, was ich meine!

Jetzt meine Frage: Ist das irgendwie psychologisch/gesellschaftlich oder wasauchimmer begründet? Woran liegt diese "gespaltene" Einstellung zu Fremdwörtern?

Vielen Dank um jegliche Antwort

Punkrockgarçon!

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Altgriechisch aufholen so schnell möglich?

Guten Morgen!

Da ich mein Graecum bereits mit dem Abitur erworben habe, muss ich als Lateinstudentin in der Uni Kurse aus den Nachbarphilologien besuchen. Ich habe - leider erst gestern - erfahren, dass ein Altgriechisch-Kurs für Studienanfänger angeboten wird. In diesen würde ich mich sehr gern reinsetzen, mit dem Dozenten habe ich auch bereits Rücksprache gehalten und er meinte, ich sei super dafür geeignet bzw. der Kurs wäre für mich als Wiederholung ideal.

Nun liegt mein Graecum leider schon zweieinhalb Jahre zurück. Von der guten Note auf meinem Zeugnis ist nicht mehr viel zu sehen; ich habe quasi alles verlernt. Ich habe nun mal meine Schulsachen (die ich glücklicherweise aufgehoben habe) gesichtet und gehe die einzelnen Lektionen gerade durch. Die Grundgrammatik kriege ich tatsächlich noch sehr gut hin, aber die Vokabeln kann ich wirklich überhaupt nicht mehr, ich muss jedes Wort gefühlt nachschlagen und ich habe Sorge, dass ich bei der etwas komplexeren Grammatik Probleme bekomme.

Ich kann nun überhaupt nicht einschätzen, ob ich es schaffe, den Rückstand aufzuholen. Die Leute, die diesen Kurs besuchen, sind Studienanfänger, d.h. sie kommen i.d.R. frisch aus der Schule, haben also gerade erst ihr Graecum bekommen und haben die ganzen Sachen deshalb noch sehr präsent. Ich habe Sorge, da komplett unterzugehen - es wird vor allem um den Beginn von Platons Politeia gehen und ich mag Platon zugegeben nicht besonders, auch in der Schule lag mir Platon nicht wirklich.

Einerseits denke ich, dass der Kurs für mich super ist, um die ganzen verborgenen Griechischsachen wieder ans Tageslicht zu holen und Übung zu bekommen, andererseits halte ich mich für zu schlecht aufgrund meiner langen Altgriechisch-Abstinenz. Ich wollte das schon lange wieder aufgeholt haben, aber ich hatte die letzten Semester überhaupt keine Zeit dafür. Meint ihr, ich könnte es schaffen, den Rückstand gut genug aufzuholen? Ich habe dafür noch fünfeinhalb Wochen Zeit, dann beginnt die Uni wieder. Und machen muss ich es irgendwann so oder so, im Semester darauf passt es halt zeitlich nicht und ich will es nicht noch weiter aufschieben. Der Dozent stellt auch Material zur Vorbereitung online, also an Material mangelt es gewiss nicht.

Danke für eure Einschätzungen!

LG

Lernen, Studium, Schule, Sprache, Altgriechisch, Latein, Ausbildung und Studium
Suche nach Herkunft eines altgriechischen Spruchs

Hallo zusammen,

ich habe eine vermutlich harte Nuss für die Altgriechen unter euch.

Mein Großvater (2003 verstorben) lernte noch altgriechisch in der Schule. Gerade im Alter kamen klassische Sprüche zurück, davon der gesuchte, der mir bis heute im Gedächtnis blieb. Leider kann ich selbst kein altgriechisch, wüsste aber gerne den Ursprung des Spruches. Daher schreibe ich alles in den Worten, wie ich sie verstanden habe. Es können sich über die Jahre Fehler eingeschlichen haben, jedoch müsste das meiste noch stimmen. Lakedaimon konnte ich (im Zuge meines Geschichtsstudiums) irgendwann selbst verstehen, aber dabei blieb es leider auch:

Oxein angelein lakedaimon aois kate tede keimetatois kainon rema se paitromeneu.

[das 'se' stimmhaft ausgesprochen]

Ich bin gespannt, ob hier irgendetwas möglich ist und sich zufällig ein absoluter Könner des Altgriechischen oder aber jemand, der diesen Spruch aus der Literatur (wenn er dort herkommt) kennt. Grob habe ich im Kopf, dass es irgendwie um einen Soldaten gehen soll, der an das Grab seiner alten Kameraden zurückkehrt. Vielleicht ist aber auch nur der Soldat richtig und der Rest hat sich mit der Fantasie meiner Jugend eingeschlichen.

Falls jemand diese Frage sieht, selbst Ahnung hat und meint, dass das Problem hier nicht lösbar ist, könnt ihr das auch gerne schreiben.

Liebe Grüße,

JanMen1805

Griechenland, Geschichte, Altgriechisch, Antike, Literatur, Mythologie, Sprüche

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