Bin ich der Blitzableiter?

In letzter Zeit fällt mir so häufig wie noch nie auf, dass mich ab und zu fremde Menschen bei Blickkontakt böse anschauen. Bzw. dass sich ihre Mimik nach oder beim Blickkontakt negativ verändert. Infolgedessen fühle ich mich schlecht(er).

Die Menschen mit denen ich blickkontakt aufnehme wirken meistens auf irgend eine Weise interessant auf mich, also für mich als Mann auch oft Frauen. Ich bin allgemein bestrebt neue Leute kennenzulernen.

Ich weiß, dass die eigene Ausstrahlung oft vom Umfeld widergespiegelt werden kann, und tatsächlich war ich vor einer Weile teilweise innerlich frustriert. Trotzdem habe ich das nie bewusst nach außen getragen. Mittlerweile hat sich mein "Mindset" auch verändert und der Frust aufgelöst. Zugegeben, ich bin aktuell aber nicht sehr glücklich, doch solche Situationen schwächen mich um so mehr. Schließlich bin ich ein positiver und netter Mensch, der bestrebt ist das beste aus seinem Leben zu machen.

Nun ist die Frage, woran liegt es, dass mir solche Situationen immer wieder passieren. Kann es sein, dass ich eine Art Blitzableiter für manche Menschen darstelle, die selbst mit sich unzufrieden sind, oder ist es eher wahrscheinlicher, dass ich derjenige bin, der bei den anderen ein schlechtes Gefühl auslöst und diese dann aggressiv reagieren?

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Wie geht man mit einem gestörten, streitsüchtigen Nachbarn um?

Ich wohne alleine in einem mittelgroßen Mehrfamilienhaus und war bisher ganz zufrieden. Vor ner Weile habe ich die Hausverwaltung über private Gegenstände im Keller informiert, die da seit Monaten rumlagen. Also eigentlich eine Kleinigkeit.

Mein gestörter Nachbar aus dem Erdgeschoss hat wohl davon erfahren und sich dadurch wohl derart persönlich angegriffen gefühlt, dass er mich seither versucht zu nerven und geradezu einzuschüchtern.

Angefangen hat es mit einem aufbrausenden Beschimpfen im Treppenhaus und mittlerweile geht er zu subtileren Methoden über, die mir aber sehr auf den Geist gehen: Wenn ich an seinem Fenster vorbeigehe, klopft er lautstark dran und freut sich, wenn ich zusammenzucke. Bin ich im Treppenhaus, schläg er plötzlich mit der Tür um mich aufzuschrecken. Wann immer möglich, starrt er mich mit aggressivem Glotzen an aus seiner Wohnung an. Letztens musste ich auf jemanden an der Straße warten und habe mal emotionslos zurückgeglotzt und nach 2 Minuten hat er tatsächlich weggeschaut, das war dann geradezu witzig...

Aber insgesamt fühle ich mich schon eingeschüchtert und will diese Psychoattacke möglichst ignorieren. Hat vielleicht noch jemand Tipps zum richtigen Umgang damit?

Das Problem ist, dass ich mehrmals täglich an seiner Erdgeschosswohnung vorbei muss und er (wie es sich für einen Psycho gehört) regelmäßig irgendwo im Haus, Hausflur oder Keller herumlungert - ich vermute, er ist dauerhaft krankgeschrieben aus psychischen Gründen. Außerdem hat er als Südländer regelmäßig seine Clanbrüder zu Besuch, die natürlich auch etwas beunruhigen. Ich muss gestehen, dass mich die Situation zumindest beunruhigt und mich unterbewusst mehr beschäftigt, als sie es wohl sollte.

Der Vermieter macht nichts und da der Nachbar in seinem "Hobby" augenscheinlich erfahren ist, weiß er wohl auch genau, bis wohin er gehen kann, ohne sich strafbar etc. zu machen.

Da er auch nur gebrochen deutsch kann, ist jede sprachliche Kommunikation aussichtslos. Ich schätze ihn auch so ein, dass er den Streit geradezu sucht. Daher hab ich mich bisher dagegen entschieden, auf die Provokationen einzugehen.

Bisher habe ich ihn also immer ignoriert, aber nach mehreren Monaten hat sich bisland nichts verbessert. Daher bin ich jetzt ziemlich ratlos.

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Zwangstherapie bei aggressiven Alkoholikern?

Hallo an alle,

ich habe wichtige Fragen in Bezug auf Alkoholismus.

Wenn jemand dazu neigt, sich öfter Mal zu betrinken und aggressiv Daheim Tassen gegen Wände oder Böden zu schleudern... kann diese Person dann zur Therapie gezwungen werden?

Beispiel: Vater, verheiratet, hat 2 Kinder im alter von 11 und 23.

Alle leben in einer gemeinsamen Wohnung.

Hat massen an Alkohol (Vodka und andere hochprozentige Spirituosen) und trinkt mal morgens einen Kurzen und Abends vorm Bett gehen.

Ab und zu (unerwartet), wenn der Rest der Familie nach Hause kommt, sieht man ihn komplett im Suff laut über die ganze Wohnung Musik hören. Manchmal ist er in der Küche und schmeißt mit zerbrechlichen Sachen herum (um 6 Uhr morgens, manchmal spät Abends) und fängt an zu laut zu fluchen.

Die jüngere Tochter merkt das, aber weiß, dass sie sich in solchen Momenten einfach nur von ihm fernzuhalten hat.

Eigentlich wissen alle das, und warten, bis er dann fertig randaliert hat und dann zy Bett geht, um seinen Rausch auszuschlafen.

Aber nochmal zu ein paar Hintergrundinformationen:

Es gab auch schon Momente, wo es trotz Nüchternheit zu Gewalttätigen Fällen zwischen ihm und der älteren Tochter kam.

Der kleinen Tochter würde und wird er auch nie ein Haar krümmen, da er aus der ersten Tochter und deren Gewaltsamen "Vergangenheit" gelernt hatte und es niewieder machen würde (So seine Einstellung).

Meine Mutter ist jedes Mal psychisch Belastet und lebt in solchen Momenten in Angst und Schrecken, da Sorgen macht.

Nun möchte ich aber wieder zurück zum Alkoholkonsum.

Die Aggressivität des Vaters nimmt bei Alkoholkonsum nur noch mehr zu, als er die sowieso schon im nüchternen Zustand hat.

Gebrülle, Beleidigungen und Sachen, die um die Wohnung geschmissen werden...

Neulich kam es nun wieder zu einer solchen Situation, nur, dass die ganze Wohnung halbwegs nicht mehr aufrecht stand (wenn man es so sagen kann):

Zerbrochenes, Stühle, die geschissen wurden: Totale Demulierung

Tochter alleine im Zimmer, Todesangst auf einen Zusammenstoß (also, dass der Vater sie angreifen oder gar umbringen würde, wenn er sie sehe) und kann nicht aus dem Zimmer.

Was nun?

Ich würde liebend gern zu allen folgenden Fragen eine Antwort haben:

Wann kann man die Polizei verständigen?

Könnte er mit aufs Revier genommen werden?

Könnte man ihm verbieten, einen bestimmten Zeitraum in die Wohnung einzutreten und sich vernzuhalten?

Oder generell, eine Mahnung geben und beim nächsten Male verhaften?

Wie kann man ihm eine Therapie aufzwingen?

Liebe Grüße..

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