Medikamentöser Schwangerschaftsabbruch fehlgeschlagen, was nun?

Hallo, ich steh zwischen zwei Stühlen und find einfach nichts von anderen Frauen, die diese Situation erlebt haben.

Ich hatte vor kurzem einen Schwangerschaftsabbruch durch Mifegyne in der Klinik (3 Stück) und 48 Stunden später zusätzlich noch Cytotec (2 Stück) zuhause. Circa 30 Minuten nach Einnahme der Cytotec-Tabletten bekam ich Blutungen, etwas stärker als Regelblutungen aber nicht so stark, wie von anderen Frauen teilweise beschrieben. Die Blutungen hielten "nur" 2 Tage an, wurden aber nach 4 bis 5 Stunden schon deutlich schwächer. Lediglich ein paar Blutstöcke gingen ab (konnte ich jedoch nicht identifizieren weil ich nicht so genau hinsehn wollt :/)

Nun zu meinem Problem: Gestern hatte ich in der Klinik die Nachuntersuchung, die Ärztin sah mich komisch an, fragte mich ob ich die Tabletten auch richtig einnahm (kann man Tabletten falsch nehmen) und erklärte mir dann, dass die Schwangerschaft noch intakt sei und das Kind sich weiter entwickelt hat. Auf mein ratloses und schockiertes Gesicht hin sagte sie auch noch wortwörtlich: "Ich will sie ja nicht zum Lügen animieren, aber Ihrem Mann könnens ja sagen, dass das Herz eh nicht mehr schlägt!" Worauf ich noch ein wenig sprachloser war, jedoch war sofort eine Krankenschwester da, um mich zum Anästhesisten zu begleiten um den chirurgischen Eingriff zu planen und vorbereiten.

Und das noch größere Problem ist: Ich hab das Herz schlagen sehn, es ist am Leben. Nicht nur mehr eine kleine "Blase" auf dem Ultraschall wie es beim Abbruch der Schwangerschaft war, sondern ein Lebenwesen bei dem man auch den Kopf erkennen kann. Auch mein Mann sagt nun, dass es unmöglich wär, das Baby nochmals abzutreiben. Er sieht es als Zeichen, dass es einfach zur Welt kommen will. Nach abendlicher Rücksprache mit meinem FA des Vertrauens, bestärkte er mich in dem Willen das Baby nun zu behalten, da er meint, Mifegyne und Cytotec können dem Kind nicht schaden, wenn es nicht angeschlagen hat. Auch andere Beitrage von FA bestätigten, dass es entweder abgeht oder zur normalen Geburt kommt, wobei nur "selten" Schädigungen oder Fehlbildungen aufgrund der Mifegyne beobachten wurden.

Wir wollen das Baby behalten, aber wir beide haben absolut keine Ahnung wie wir damit umgehen sollen wenn das Baby irgendeine Beeinträchtigung hat aufgrund dessen, dass wirs anfangs nicht wollten (obwohl da ne lange Geschichte dahintersteckt)!

Hat jemand Erfahrungen gemacht? Hat jemand doch noch ein Baby entbunden trotz Schwangerschaftsabbruch?

Ich bin verzweifelt, aber so richtig. Ich find einfach niemanden, und auch wenn ich meinem FA zu 100% vertraue, irgendeine andere Meinung von greifbaren Personen brauch ich noch. Könnt ihr mir helfen? Kennt ihr jemanden? Ist es euch selber passiert? Bitte bitte meldet euch.

Liebe Grüße

Schwangerschaft, Geburt, Abbruch, folgeschaeden
Wie formuliert man einen Schul abbruch im Lebenslauf, wenn man die Kurve bekommen hat?

Ich habe nachdem Umzug in die neue Stadt das Gymnasium geschmissen. Danach habe ich Teller im Restaurant gespült. Bis die Erleuchtung kam das ich das nicht mein Leben lang machen möchte. Somit begann ich zwei Jahre in einem festen Job zu arbeiten.

Neben meiner Tätigkeit habe ich abends die Schul bank gedrueckt und meine mittlere Reife auf dem zweiten Bildungsweg nachzuholen. Diese habe ich letztendlich auch mit sehr gut bestanden. Dann entschloss ich mich die Fachhochschulreife zu machen. Diese dann auch mit gut bestanden. Zivildienst habe ich auch geleistet bis mein Studium in den Niederlanden anfing. Das Studium ist komplett auf English. Das werde ich bald abschliessen. Während des Studiums habe Praktikum im deutschen Unternehmen in China und mein Auslandssemester in Amerika, Californien absolviert. Neben dem Studium war ich unter anderem Vorsitzender der Internationalen Studentenvereinigung. Desweiteren habe ich Unternehmergeist in innovativen Geschäftideen bewiesen.

Letztendlich habe ich aus meinem Abbruch gelernt. Aber was sagt das aus in unserer heutigen Leistungsgesellschaft?

Mein Problem: Ist es nötig die fehlgeschlagenen Schul stationen im Lebenslauf aufzuzählen bzw. sollte ich den Schulabbruch in meinem Anschreiben mit integrieren?

Wenn ja, habt Ihr Lösungsvorschläge?

Vielen Dank im Voraus

Schule, Bewerbung, Abbruch, Lebenslauf, Neuanfang, Versagen
Duales Studium beim Finanzamt abbrechen?

Hallo,

Ich habe dieses Jahr ein duales Studium im Finanzamt in NRW angefangen. Bin jetzt seit mehr als einem Monat dabei und bin jetzt schon am überlegen abzubrechen (ich weiß viele werden denken, dass es jetzt noch zu früh ist, um das zu sagen und am Anfang immer alles schwer ist...). Ich bin einfach total unglücklich und weiß nicht was ich tun soll.

Ich weiß, dass das Duale Studium nach dem bestehen einen total sicheren Job liefern würde und auch jetzt schon Geld zu verdienen verleiht einem Sicherheit und Unabhängigkeit.

Ich finde das Steuerrecht aber echt nicht interessant. Ich habe das Gefühl, dass ich dem Stadium von Depressionen echt nah bin, weil ich das Gefühl habe mich für einen falschen Lebensweg entschieden zu haben. Ehrlicherweise liegt das auch da dran, dass ich dem Studium hauptsächlich wegen meinen Eltern zugesagt habe (die waren echt glücklich). Ich hatte eigentlich schon von Anfang an ein schlechtes Gefühl. Eigentlich mag ich Mathe und Wirtschaft gar nicht. Mir liegen Sprachen, Literatur und so etwas viel besser, aber ich wusste nie was ich in der Richtung machen könnten (was mir auch zukünftige Sicherheit bieten würde)

Hier im Studium herrscht so viel Druck und es gibt unendlich viel Stoff (Glaubt mir, ich bin normalerweise nicht jemand, der vor Arbeit davonrennt, sondern eher sogar zu viel macht. Mit meinem Abschnitt könnte ich theoretisch sogar Medizin studieren. Und lernen macht mir eigentlich auch Spaß, aber in der Schule haben mich die Fächer oft auch interessiert [Deutsch, Philosophie, Spanisch, Englisch]. Die Fächer hier bereiten mir eher Kopfzerbrechen und schlechte Laune. Ich tue echt viel, aber verstehen ist schwierig und Interesse empfinde ich überhaupt nicht.

Wenn ich abbrechen würde, habe ich Angst, dass ich nichts anderes finde oder etwas finde, was genauso schlimm wird. Oder etwas, was im späteren Berufsleben nicht viel Geld einbringen wird. Und meine Eltern wären wahrscheinlich auch sehr enttäuscht...

Aber ich bin hier einfach so unglücklich. Habe dad Gefühl die Freude verloren zu haben.

Was soll ich tun?

duales Studium, Abbruch, unglücklich

Meistgelesene Beiträge zum Thema Abbruch