Meinung des Tages: Junge Menschen haben kein Interesse mehr an Führungspositionen - Was sind Gründe und wie kann man den Mangel an Führungskräften verringern?
Die Erkenntnis ist nicht neu, aber das Bild verdichtet sich immer mehr. Menschen aus den Generationen Y (geb. zwischen 1981-1995) und Z (geb. zwischen 1995-2009) streben kaum noch Führungspostionen an: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/fuehrungskraefte-mangel-anreiz-gehalt-selbstverwirklichung-100.html
Gerade jüngere Menschen sehen, so die Umfragen, was vieles Arbeiten bei Ihren Eltern angerichtet hat und streben diesen Lebenstil nicht an. Selbstverwirklichung, Work-Life-Balance und 35-Stunden-Woche sind wichtiger als der Aufstieg im Job. Folge: Es drohen bis zu knapp 200.000 Führungspostionen im Jahr 2026 unbesetzt zu sein.
Teilt ihr die Erkenntnisse der Forscher? Was muss passieren, damit Führungskraft zu sein wieder attraktiert wird? Wie kann man dem Fachkräftemangel begegnen? Sind Greencards für ausländische Fachkräfte die Lösung?
Quellen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/firmen-gesundheit-mitarbeiter-100.html
https://www.capital.de/karriere/generation-z--keine-lust-auf-arbeit--34650862.html
https://de.statista.com/themen/12005/gen-z-auf-dem-arbeitsmarkt/#topicOverview
33 Antworten
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Wenn ich im öffentlichen Raum unterwegs bin z.B. im Zug, auf einem öffentlichen Platz, in der Eisdiele usw. überschlage ich gerne im Kopf wieviel Prozent (meist junger Leute) in meinem Sichtfeld dieses kleine rechteckige meist schwarze "Ding" in ihren Händen halten. Es sind immer zwischen 60 und 90 Prozent!
Ich kenne etliche Lehrstellen, bei denen der Chef darauf besteht, dass Smartphones während der Arbeitszeit im Spint eingeschlossen werden müssen.
Die Deutschkenntnisse mancher Abiturenten bezüglich Satzbau, Rechtschreibung usw. sind indiskutabel.
Wer früher auf der Arbeit/im Dienst für Fehler kritisiert wurde, der hat vielleicht insgeheim gemurrt, aber in Zukunft darauf geachtet solche Fehler zu vermeiden. Heute muss der Vorgesetzte damit rechnen, dass am nächsten Tag eine Krankschreibung auf dem Tisch liegt.
Ich denke es gibt einen Widerspruch zwischen Konsumverhalten (im Bereich Unterhaltung) und ambitioniertem Streben/Motivation nach einer beruflichen Karriere bis hin zu Führungspositionen.
Natürlich müssen dann Führungspositionen notgedrungen durch Zuwanderung besetzt werden bevor die Produktion zum Erliegen kommt.
Und in unserem Erziehungswesen einschl. Schule sollte man andere Weichen stellen. Nicht jedes elektronische Hilfsmittel fördert persönliche Fähigkeiten sondern ersetzt sie.
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Das ist doch Quatsch.
Ich bin Geschäftsführer von 3 Unternehmen und bin ebenfalls GenZ.
Eine Work Life Balance ist schon wichtig, ich war mal kurz davor und das hätte einen weit nach hinten katapultiert. Natürlich muss es ein guter Ausgleich sein.
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Kann ich, aber wie soll ich mich so nennen wenn es den Namen schon auf GF gibt?
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Ach sooo, kein Vertipper ;-) Ein Unternehmer, der so ideenlos ist?
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Selbst ein vertipper wäre nicht schlimm. Das passiert, und gerade bei einem Nutzernamen ist das wirklich egal.
Wieso bin ich Ideenlos? Nur weil ich mir keine 5h Gedanken mache wie ich mich hier nenne? Merkwürdige Denkweise.
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O.k. also kannst du nichts begründen und es ist alles nur haltlos und auf persönlicher Ebene vermutlich weil du neidisch bist.
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3 Unternehmen?! Und was ist das? Außer deinem Traden, was ich schon gehört habe.
Bei 3 erfolgreichen Unternehmen, hast du keine WorkLifeBalance mehr.
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Wo beschwere ich mich?
Das juckt mich ja gar nicht.
Zeig mir einen einzigen Kommentar wo ich mich beschwert haben soll 😂
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Da ist aber jemand bockig. Ich glaube, es sind nicht nur wir zwei, die ihm da nichts glauben. Im wahren Leben wird es auch nicht anders sein.
3 Jobs und dann noch Work Life Balance?!
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Bockig? Es ist mir komplett gleichgültig kleiner. Da verzweifelt wohl gerade jemand.
Im wahren Leben wird es auch nicht anders sein.
Da sieht man mir den Erfolg an. Und wenn man es immer noch nicht glaubt, dann juckt es mich dennoch nicht. Wieso sollte es? Mein Leben hängt nicht vom Glauben anderer Menschen ab. Bin ja keine Religion.
3 Jobs und dann noch Work Life Balance?!
Ich hab kein Job, ich hab 3 Unternehmen. 1 davon ist ein Hobby, das 2. Ist eine Sache die ich nur mache weil es mir was bedeutet, stecke aber nicht viel Zeit rein und das 3. Mein Hauptberuf braucht nicht sehr viel Zeit. Ich arbeit etwas mehr als ein VZ Beschäftigter. Wobei ich das nur schätzen kann, ich schreib mir den Quatsch ja nicht auf, so wie du.
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Für mich ist das Problem, dass ich mich zwischen einer Fach- oder Führungsposition entscheiden müsste. Ich kann nicht eine Führungskraft sein und dennoch meinen Beruf ausüben, den ich aus Leidenschaft gewählt habe.
In meiner Situation bedeutet das, ich kann entweder im Rettungsdienst als Sanitäter draußen beim Patient sein oder im Büro als Abteilungsleiter beim Papierkram sein. Ich bin nicht Sanitäter geworden, um nachher im nur im Büro zu sitzen.
Die Möglichkeit, zwischendrin auch mal wieder den eigentlichen Beruf zu machen, gibt man einem nur selten. Daweil wäre es wichtig, dass auch Führungskräfte den Job des "Fußvolkes" kennen und nicht vergessen.
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Das klingt mir genau nach dem gleichen Grund, weshalb meine Schwester keine Krankenpflegerin werden wollte. Fehlende Aufstiegsmöglichkeiten ohne den Kontakt zu den Patienten zu verlieren.
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Es beschweren sich "Herkunftsländer", z.B. Burundi, immer lauter, dass wir ihre besten Leute einfangen und die Herkunftsländer dann wirtschaftlich immer schwächer werden.
Daher gehört der deutsche Wahn eingedämmt, alles vom Ausland holen zu wollen. Zumal dann Zuwanderer trotzdem oft im "Bürgergeld forever" landen.
In der Wirtschaft wird die Konkurrenz weltweit immer größer. Eine Ursache ist die Globalisierung, der man weltweit zu sehr die Tore aufgerissen hat.
Grade Unternehmer in Deutschland sind im weltweiten Vergleich weit überbelastet wegen den hohen Steuern, den hohen Immobilienpreisen, dem hohen Vorschriftenstandart, dem hohen Lohnniveau, den hohen arbeitsrechtlichen Anforderungen usw.
Das wirkt zurück auf die Führungskräfte, indem sie nur bei überdurchschnittlichem Einsatz ("Selbstausbeutung") das Unternehmen über Wasser halten können.
Einerseits ist nachvollziehbar, dass junge Berufsabsolventen sich "Lebensqualität" wünschen. Andererseits kann das der Standort Deutschland nicht bieten.
Was also bleibt ist wirtschaftlicher Niedergang in Deutschland.
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Das liegt u.a. daran, dass die Unternehmen noch immer auf nichts sagende Noten schauen statt sich von den persönlichen Stärken der Bewerber überzeugen zu lassen. Daher ist leider klar, dass sich Leute, die beispielsweise keinen guten Abschluss haben zwangsläufig für Jobs bewerben, die denen überhaupt keinen Spaß machen, allerdings immerhin ein bisschen Geld einbringen. Und das ist eben der Punkt: die deutschen verdienen viel zu wenig (vorausgesetzt man ist kein Beamter, Lehrer etc.) und müssen schauen wie sie über die Runden kommen. Einen Nebenjob haben viele, doch dieser nimmt die ohnehin schon wenige Freizeit in Anspruch.Würde der Staat weniger Geld im Ausland verschwenden, hätten die Deutschen deutlich mehr.
Fazit: Die Deutschen ackern sich den Arsch ab, haben kaum Freizeit und kaum Geld.
Aber Du kannst nicht Entrepreneur schreiben ;-)