Ich rede über alles ganz offen, wie über fast alles. Ich bin ein offenes Buch für meine Freunde und für meine Familie.
Ich habe kein Problem Schwächen; Ängste; Sorgen; … zuzugeben, weil ich denke, dass jeder das hat und es völlig normal ist. Je offener man selbst drüber redet, desto leichter fällt es auch der anderen Person. Und manche brauchen das einfach manchmal.
Auch das Thema sucht als Gesprächsthema sollte normalisiert werden. Wenn man offen darüber redet, Erfahrungen teilen kann und sich gegenseitig unterstützt, dann ist es für den Suchtkranken einfacher Hilfe zu suchen und sie anzunehmen.
Geld… oft als Tabuthema angesehen- sollte nicht der Fall sein. Jeder kennt Geld, jeder hatte mal welches, und fast jeder hatte mal zu wenig davon. Zu wenig für ein Eis oder doch zu wenig für die Miete? Jeder sollte offen darüber reden, um Unterstützung, Tipps, Erfahrungenswehrte der anderen zu hören.
Und das Thema Körper: ein ganz großes Thema, präsent wie nie. Ich habe fast niemanden getroffen, der noch nie in den Spiegel geguckt und auch gedacht hat „oh man“. Das denken tausende von Menschen jeden Tag. Manche gucken dann einfach weg, gehen das Problem an oder sehen das Problem als Lösung. Und der letzte Punkt wird in einer Essstörung enden- denn das Problem ist nicht die Lösung! Genau wegen sowas sollte man darüber reden, dass man selber auch manchmal vielleicht so denkt, dass sie so ein Mensch nicht alleine damit fühlt. Denn fast jedem geht das einmal so: man fühlt sich hässlich. Es ist wichtig, dass man sowas unterbricht, bevor man es nicht mehr kann.