Hallo!

Wie du bereits sagtest: Du solltest idealerweise eine Psychotherapie in Anspruch nehmen, denn da werden die Ursprünge dieser Angst erforscht und behandelt.

Des Weiteren wäre es empfehlenswert, mit einem Psychiater zu sprechen. Dieser Facharzt kann dir Notfall-Medikamente wie Benzodiazepine (Diazepam, Lorazepam, Clonazepam usw.) verschreiben, wenn die Ängste zu groß werden oder wenn du möglicherweise sogar Panikattacken entwickelst.

Diese Medikamente sind extrem angstlösend und wirken stark enthemmend (viel stärker als Alkohol). Sie wirken meistens innerhalb von 15 Minuten sind ideal für schwierige Stresssituationen, die einen stark belasten. Allerdings muss man die Einnahme gut mit dem Arzt absprechen, da Benzodiazepine bei übermäßigem Gebrauch stark abhängig machen können.

Des Weiteren kann dir ein Facharzt langfristige angstlösende Medikamente verschreiben, die nicht süchtig machen wie z.B. Antidepressiva (Sertralin, Citalopram, Fluoxetin usw.). Diese Medikamente brauchen zwar einige Wochen, bis sie ihre volle Wirkung entfalten, aber dafür wirken sie dauerhaft angstlösend.

Am allerbesten ist bei starken Ängsten immer eine Kombination aus Psychotherapie und Medikation, damit sowohl die akuten Symptome als auch die Wurzel des Problems gleichzeitig effektiv behandelt werden.

Bis dahin könntest du dich mit grundlegenden Strategien zur Steigerung des Selbstbewusstseins und zur Verbesserung der zwischenmenschlichen Kommunikationsfähigkeit befassen:

  • Zuhause sehr viel reden zur Gewöhnung
  • Regelmäßiger sozialer Kontakt
  • Nicht nachdenken, sehr spontan ansprechen
  • Themen ansprechen, die dich begeistern
  • Zufällige Komplimente machen
  • Situation und Nervosität rationalisieren (gleichgültig sein, "ist doch egal")
  • Viele Fragen stellen, damit das Gegenüber das Sprechen übernimmt
  • Viele Reaktionen verwenden (Was? Wirklich? Wow! Okay. Verstehe.)
  • Standardfrage anwenden: "Und, wie geht's dir so?" od. "Was tut sich bei dir so?"

Wenn du dich mit diesen Strategien einfach ein bisschen ausprobierst und experimentierst, kann dir das auch schon sehr weiterhelfen, damit du einfach ein besseres Gefühl für Interaktionen bekommst und mit sozialen Situationen einfach ein bisschen lockerer und unbedachter umgehen kannst.

Wichtig ist, dass du immer wieder versuchst, dir zu sagen, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass du abgelehnt wirst, wenn du nicht mit jemandem verfeindet bist. Und selbst wenn, könnte es dir völlig egal sein, denn dann befasst du dich eben mit anderen Leuten, dir gerne mit dir plaudern.

Ich hoffe, ich konnte dir damit bis zu deiner Therapie ein bisschen weiterhelfen.

Liebe Grüße

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Hm, interessante Frage.

Wenn das in der Realität passieren würde und wenn meine Seelenverwandte mir zeigen würde, dass sie etwas von mir will, dann hätte ich erstmal ein ausgeprägtes Gefühl des Dilemmas und des inneren Konflikts.

Ich hätte ernste Bedenken, dass ich in jedem Fall eine der beiden Frauen verletze:

  • Entweder ich lasse mein Date sitzen und verletze sie.
  • Oder ich lasse meine Seelenverwandte unbeachtet und verletze sie.

Aus moralischem Anstand würde ich letztendlich wahrscheinlich eher dazu tendieren, bei meinem Date zu bleiben und mich ihr voll hinzugeben. Immerhin tut sie das ja vermutlich auch für mich, somit wäre das nur fair. Und es wäre wirklich gemein und auch unangenehm für mein Date, wenn ich sie während dem Treffen sitzen lassen würde. Das könnte ich ihr nicht antun.

Es würde mich sicherlich schmerzen meine Seelenverwandte ziehen zu lassen, allerdings gehört es auch dazu, wenn sie meine Seelenverwandte ist, dass ich ihr alles Glück dieser Welt wünsche und sie hoffentlich einen anderen guten Partner findet, der ihr möglicherweise sogar mehr bieten kann als ich.

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Nein, Sexualität jeglicher Art ist für mich keine Kunst (Gewalt schon gar nicht).

Sexualität entspringt in erster Linie der oberflächlichen Lust und basiert auf simplen menschlichen Trieben. Das hat meistens nichts mit ernsthafter emotionaler Leidenschaft zu tun, so wie es in einer ehrlichen Partnerschaft der Fall ist.

Unter Kunst verstehe ich z.B. Gedichte, Malerei oder Musik, denn dabei werden echte tiefergehende Emotionen ausgedrückt und verarbeitet. Und solche Emotionen können auch von anderen Menschen nachvollzogen werden und man kann sich oft sehr damit identifizieren (z.B. Melancholie, Nostalgie, Euphorie usw.). Erst das macht für mich echte Kunst aus.

Wenn du in deinen Augen Sexualität als Kunst betrachtest, ist das natürlich völlig in Ordnung. Letztendlich liegt Kunst im Auge des Betrachters und du darfst deine eigene ganz persönliche Meinung dazu haben.

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Mich selbst opfern

Es spielt keine Rolle um welches Volk es geht.

Millionen von Menschen freiwillig dem Tod zu überlassen ist IMMER höchst unmoralisch und ein Zeichen von seelischer Verderbtheit.

Mein einzelnes Leben ist stets weniger Wert als eine gesamte Bevölkerung mit ihren vielen Kindern und Unschuldigen.

Wer das anders sieht, der besitzt kein erwachsenes moralisches Verständnis.

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Anderes

Hallo Hiopx600!

In der islamischen Überlieferung gibt es tatsächlich Überlieferungen des Propheten Mohammed, die sich mit dem Gähnen befassen. Diese Hadithe werden oft so interpretiert, dass das Gähnen etwas ist, das der Mensch kontrollieren sollte, und dass es als eine Handlung angesehen wird, die vom Schaitân (Satan) kommt.

Der Hadith, den du zitiert hast, wird von Abu Huraira (radiAllahu anhu) überliefert und ist in den Sammlungen von Al-Bukhari und Muslim enthalten:

„Wenn einer von euch gähnt, so soll er es zurückhalten, so gut er kann. Wenn einer von euch dabei ein Geräusch wie ‚Ha‘ von sich gibt, so lacht der Schaitân.“
(Sahih Al-Bukhari und Sahih Muslim)

Im Islam wird das Gähnen als ein Zeichen von Müdigkeit und Faulheit betrachtet, und es wird mit dem Schaitân in Verbindung gebracht. Die Verbindung zu Schaitân könnte symbolisch verstanden werden, indem Gähnen als etwas betrachtet wird, das den Menschen dazu bringt, sich weniger auf seine spirituellen Aufgaben zu konzentrieren.

Die Aufforderung, das Gähnen so gut wie möglich zu unterdrücken, soll den Gläubigen dazu anregen, Kontrolle über seinen Körper zu behalten, besonders in Momenten des Gebets. Es geht darum, Respekt und Konzentration während der Anbetung aufrechtzuerhalten und nicht durch Müdigkeit oder Unaufmerksamkeit beeinträchtigt zu werden.

Das Geräusch, das beim Gähnen entsteht, wird im Hadith als etwas bezeichnet, das den Schaitân zum Lachen bringt. Das könnte bedeuten, dass unkontrolliertes Verhalten und Unaufmerksamkeit Freude in den Feind des Menschen (Schaitân) bringen, während Disziplin und Kontrolle das Gegenteil bewirken.

Spirituelle Bedeutung

Ein Herz, das sich ständig an Allah erinnert und sich seiner Präsenz bewusst ist, wird als weniger anfällig für die Einflüsterungen des Schaitân gesehen. In diesem Zusammenhang wird das Gähnen als eine körperliche Manifestation von Unaufmerksamkeit und Mangel an spiritueller Wachsamkeit angesehen.

Der Bezug zur Halsschlagader unterstreicht, dass Allah den Menschen besser kennt als dieser sich selbst. Allah ist sich der inneren Gedanken und Zustände des Menschen bewusst, und ein Gläubiger sollte sich bemühen, in seiner Beziehung zu Allah wachsam und aufmerksam zu bleiben.

Das Gähnen wird im Islam somit nicht unbedingt als etwas „Böses“ im wörtlichen Sinne betrachtet, sondern eher als ein mögliches Symbol für Faulheit und Unaufmerksamkeit (je nach Situation), die der Schaitân nutzen kann, um den Menschen von seinen spirituellen Pflichten abzulenken. Wenn jemand beispielsweise in der Nacht im Bett gähnt, wird das im Islam als weniger problematisch angesehen. Es geht im Allgemeinen darum, eine Haltung der Achtsamkeit und der Selbstdisziplin zu fördern, um die Nähe zu Allah und die Konzentration auf das Gebet und den Glauben zu bewahren.

Ich hoffe, diese Erklärung hilft dir weiter beim Verständnis dieses speziellen islamischen Grundsatzes.

Liebe Grüße

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In Bezug auf das Ansehen von Frauen sagte Jesus Folgendes:

Matthäus 5:27-29 :

[27]
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst nicht ehebrechen.« 
[28]
Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht und sie begehrt, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. 
[29]
Wenn dich dein rechtes Auge verführt, so reiß es aus und wirf’s von dir. Es ist besser für dich, ein Auge zu verlieren als mit deinem ganzen Leib in die Hölle geworfen zu werden.

Es geht also nicht um das Ansehen an sich, sondern um den Gedanken, dass man mit der Person gerne zusammen wäre oder gerne Sex mit ihr hätte.

Man darf jemanden ansehen und hübsch finden, solange man dabei keine romantischen oder erotischen Gefühle entwickelt und sich weiterhin nur der eigenen Partnerin vollständig hingibt.

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Hallo Hhhuuuhh!

Ich kann deine Empörung darüber gut nachvollziehen und dieses Verhalten ist auch laut Bibel tatsächlich nicht in Ordnung.

Die Bibel enthält sehr viele Stellen, die sich gegen das Auslachen, das Verhöhnen oder das Herabsetzen anderer Menschen aussprechen. Diese Stellen betonen den Respekt, die Liebe und den Umgang mit anderen Menschen in einer Weise, die Würde und Freundlichkeit bewahrt.

Hier sind einige relevante Bibelstellen:

Sprüche 17:5:

"Wer den Armen verspottet, verhöhnt dessen Schöpfer; wer sich über das Unglück anderer freut, bleibt nicht ungestraft."

Diese Stelle betont, dass das Verspotten von Menschen eine Beleidigung für Gott selbst ist, der sie geschaffen hat.

Sprüche 26:18-19:

"Wie ein Wahnsinniger, der Brandpfeile, Pfeile und Tod schleudert, so ist ein Mann, der seinen Nächsten täuscht und dann sagt: 'Ich habe nur gescherzt!'"

Diese Stelle warnt davor, dass das Täuschen und Spott in Form von "Scherzen" schädlich und unverantwortlich ist.

Epheser 4:29:

"Kein schlechtes Wort komme aus eurem Mund, sondern nur eines, das gut ist, zur notwendigen Erbauung, damit es denen, die es hören, Gnade bringe."

Hier wird betont, dass unsere Worte anderen Menschen helfen und sie aufbauen sollten, anstatt sie zu verletzen oder zu demütigen.

Matthäus 5:22:

"Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; wer aber zu seinem Bruder sagt: 'Du Dummkopf!', soll dem Hohen Rat verfallen sein; wer aber sagt: 'Du Narr!', soll dem Feuer der Hölle verfallen sein."

Jesus warnt hier vor der Verachtung und Beleidigung anderer Menschen, was ernsthafte Konsequenzen hat.

Jakobus 3:9-10:

"Mit ihr [der Zunge] loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Bild Gottes geschaffen sind. Aus ein und demselben Mund geht Segen und Fluch hervor. Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein!"

Diese Stelle mahnt, dass es falsch ist, andere zu verfluchen oder schlecht über sie zu sprechen, während wir gleichzeitig Gott loben.

Galater 6:7:

"Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten."

Hier wird davor gewarnt, dass Spott und negatives Verhalten immer Konsequenzen nach sich zieht.

All diese Bibelstellen zeigen sehr deutlich, dass Respekt, Liebe und Achtung gegenüber anderen Menschen zentrale Werte im christlichen Glauben sind. Spott, Verachtung und das Lächerlichmachen anderer Menschen sind dagegen nicht vereinbar mit den christlichen Geboten der Nächstenliebe und Barmherzigkeit.

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Hallo Gh0stDr4gon7!

Du kannst dir die Trinität im Grunde ähnlich wie die verschiedenen Aspekte eines Menschen vorstellen. Ich habe einen Körper und eine Psyche und eine Seele. Es sind zwar drei völlig unterschiedliche Aspekte, aber trotzdem sind alle drei Aspekte immer noch "Ich".

Wie kann Jesus gleichzeitig Gott und Mensch sein?

Wir Christen glauben, dass Jesus Christus sowohl wahrer Gott als auch wahrer Mensch ist. Das bedeutet, dass Jesus in seiner göttlichen Form allwissend, allmächtig und ewig ist, während er in seiner menschlichen Form begrenzt, lernfähig und sterblich war. Dieser Umstand wird auch als "Inkarnation" bezeichnet: Gott wurde in Jesus Mensch, um die Menschheit zu erlösen. Diese Lehre findet sich in der Bibel in Johannes 1:14: "Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns" (das "Wort" bezieht sich auf Jesus).

Jesus wurde Mensch, um die Kluft zwischen Gott und Menschheit zu überwinden, die durch die Sünde entstanden ist. Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat Jesus den Menschen den Weg zu Gott geöffnet. Dies wird oft durch Philipper 2:6-8 erklärt: „Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.“

Die Kreuzigung Jesu wird als der Höhepunkt seines Erlösungswerks gesehen. Durch sein Leiden und seinen Tod hat Jesus die Strafe für die Sünden der Menschheit auf sich genommen und den Weg zur Versöhnung mit Gott geebnet. Dies wird in Jesaja 53:5 beschrieben: „Doch er wurde durchbohrt für unsere Übertretungen, zerschlagen für unsere Missetaten; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden haben, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“

Ein weiterer Aspekt der Inkarnation ist, dass Jesus in seiner menschlichen Natur bestimmte Dinge nicht wusste. Dies wird beispielsweise in Markus 13:32 deutlich, wo Jesus sagt: „Von jenem Tag oder jener Stunde aber weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern nur der Vater.“ Das bedeutet, dass Jesus in seiner menschlichen Natur die Begrenzungen des Menschseins freiwillig vollständig annahm.

Unterschiede zwischen den Konfessionen
  1. Katholiken: Die katholische Kirche ist die größte christliche Gemeinschaft und glaubt, dass der Papst der Nachfolger des Apostels Petrus ist und eine besondere Autorität über die gesamte Kirche hat. Katholiken betonen die Bedeutung der Sakramente, der Heiligenverehrung und der Tradition neben der Bibel. Die katholische Kirche lehrt auch, dass sie die wahre Kirche ist, die von Jesus Christus gegründet wurde. Dies ist tatsächlich historisch nachweisbar und Katholiken werden daher als die Ur-Christen betrachtet.
  2. Orthodoxe: Die orthodoxe Kirche ist die zweitgrößte christliche Gemeinschaft und betont die Kontinuität mit den frühen Kirchenvätern und Konzilien. Die orthodoxe Theologie legt großen Wert auf die Sakramente, die Liturgie und die Tradition. Die Orthodoxie lehnt die Autorität des Papstes ab und hat stattdessen eine dezentrale Struktur, in der mehrere Patriarchen gleichwertig sind.
  3. Evangelische: Die evangelischen Kirchen entstanden aus der Reformation im 16. Jahrhundert, die gegen bestimmte Lehren und Praktiken der katholischen Kirche protestierte. Daher werden sie auch "Protestanten" genannt. Evangelische betonen das „sola scriptura“-Prinzip, das bedeutet, dass die Bibel die einzige Quelle für Glauben und Praxis ist. Es gibt kein zentralisiertes kirchliches Lehramt wie in der katholischen Kirche, und die Rolle des Priesters wird anders verstanden; die Betonung liegt auf dem allgemeinen Priestertum aller Gläubigen.

Ich hoffe, das hilft dir beim Verständnis des christlichen Glaubens und der verschiedenen Konfessionen weiter.

Liebe Grüße

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Hallo GingerCat159!

Wenn es dir sehr wichtig ist, auszudrücken dass du ein Therian bist, dann könntest du dich selbst auf einem Bild darstellen.

Versuche dich selbst zu zeichnen in einer schönen natürlichen Umgebung, in der du gerne wärst, und mit anderen Tieren, mit denen du dich verbunden fühlst.

Das kann eine gute psychologische Übung sein und dein Unterbewusstsein, deine Wünsche und Inspirationen ans Tageslicht bringen.

Optional könntest du diese Zeichnung/Malerei dann auch noch irgendwann mit einem Psychotherapeuten bei einem Einzeltermin besprechen, um noch mehr über dich selbst und deinen Geist zu erfahren. Vielleicht hast du Stärken und Interessen, die dir bisher noch nicht bewusst waren.

Die eigenen Gedanken in Form eines Bildes aufzuzeichnen, ist immer vorteilhaft und kann emotional befreiend sein, ähnlich wie das Schreiben eines Tagebuchs.

Liebe Grüße

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Die Aussage im ersten Bild ist haltlos und unplausibel.

Die Gebote in sämtlichen Religionen, besonders im Christentum, betonen eindeutig die Liebe, Gerechtigkeit und das Gute. Wenn man die Erde zu einem schlechten Ort machen will, dann verwendet man dafür doch keine Gebote der Liebe...

Eine Ausnahme sind religiöse Machthaber, die eine Religion für böse Zwecke missbrauchen und sich damit ein eigenes Königreich hier auf Erden aufbauen wollen. Dafür kann aber die Religion nichts und auch die anderen aufrichtigen Gläubigen können nichts für solche Menschen.

Der Comic ist auch falsch und irreführend.

Es geht dabei nicht einfach nur um den Glauben an sich. Man muss sich die Frage stellen "Warum will Gott, dass man an ihn glaubt?".

Ganz einfach:

Gott will, dass die Menschen an ihn glauben, weil sie nur dann die Gebote der Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Vergebung verstehen und befolgen. Ohne den glauben an Gott, halten wir uns selbst für Götter -> Demut vs. Hochmut.

Jemand der nicht an Gott glaubt und der das Opfer von Jesus nicht wertschätzt, der stimmt auch nicht mit den Geboten der Liebe und Gerechtigkeit von Gott überein. Wer die Wichtigkeit und die wahre Bedeutung von Liebe und Gerechtigkeit nicht versteht oder nicht wahr haben will, für den gibt es keinen Platz im Paradies.

Im Paradies mit ewigem Leben haben nur diejenigen Platz, die verstanden haben, warum Jesus so sehr die Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Vergebung gepredigt hat. Alle anderen entscheiden sich automatisch für ein gottloses Leben ohne diese Werte und daher werden sie in der (selbst gewählten) ewigen Verdammnis enden.

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Nein, im Christentum wird klargestellt, dass niemand wegen solchen kleinen Sünden in die Hölle kommt. Alle Sünden können vergeben werden und Jesus ist für die Sünden aller Menschen gestorben.

Wichtig ist für die Errettung nur, dass man seine Sünden aufrichtig bereut, ehrlich an Gott und das Opfer von Jesus glaubt und die Gebote der Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Vergebung aktiv auslebt.

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Hallo Minou12345!

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die Menschen dazu bringen können, sich intensiv mit ihrer Religion auseinanderzusetzen und sie in ihr tägliches Leben zu integrieren. Das muss aber nicht automatisch etwas Schlechtes sein, solange die betreffende Person weiterhin zwischen normalem Glauben und Fanatismus unterscheiden kann. Die Gründe für ein intensives Ausleben der Religion können psychologischer, soziologischer, kultureller oder spiritueller Natur sein:

1. Psychologische Gründe

Religion bietet vielen Menschen eine Struktur und einen Sinn im Leben. In einer Welt, die oft unsicher und unberechenbar ist, kann der Glaube an eine höhere Macht Trost und Sicherheit bieten. Für viele Gläubige ist Gott eine Quelle von bedingungsloser Liebe und Hoffnung, was ihnen hilft, mit den Herausforderungen und Leiden des Lebens umzugehen.

Das Gebet und religiöse Rituale können auch als Form der Meditation betrachtet werden, die dazu beiträgt, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Das Gefühl, Teil eines größeren Plans zu sein, kann Ängste reduzieren und ein Gefühl der Kontrolle vermitteln.

2. Soziologische Gründe

Religion ist oft tief in der Kultur und Gesellschaft verwurzelt, in der ein Mensch aufwächst. Für viele Menschen ist Religion ein wesentlicher Bestandteil ihrer Identität und ihres sozialen Lebens. Die Gemeinschaft, die durch den Glauben entsteht, bietet soziale Unterstützung, gemeinsame Werte und Normen sowie ein Gefühl der Zugehörigkeit.

In christlichen Gemeinschaften beispielsweise sind Gottesdienste, Bibelkreise und andere religiöse Zusammenkünfte zentrale soziale Ereignisse. Diese Gemeinschaften bieten nicht nur spirituelle Erbauung, sondern auch Freundschaften, Unterstützung in schwierigen Zeiten und ein Netzwerk, das in vielen Lebensbereichen hilfreich sein kann.

3. Kulturelle Gründe

In vielen Kulturen wird Religion von Generation zu Generation weitergegeben und ist eng mit den Traditionen und Bräuchen verbunden. Religion kann in solchen Kontexten weniger eine persönliche Entscheidung als vielmehr eine kulturelle Norm sein. Menschen, die in religiösen Familien aufwachsen, übernehmen oft die religiösen Praktiken und Überzeugungen ihrer Eltern, da sie von klein auf darin sozialisiert wurden.

4. Spirituelle Gründe

Für viele Gläubige ist Religion mehr als nur ein kulturelles oder soziales Phänomen; es ist eine tiefe, spirituelle Erfahrung. Menschen, die spirituelle Erfahrungen gemacht haben, empfinden diese oft als überwältigend real und sinnstiftend. Im Christentum beispielsweise erleben viele Menschen durch ihren Glauben eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus. Diese Beziehung kann so intensiv sein, dass sie das Leben des Gläubigen grundlegend verändert und ihn dazu motiviert, seine Lebensweise vollständig nach dem Glauben auszurichten.

5. Moralische und ethische Gründe

Religionen, insbesondere das Christentum, bieten einen moralischen und ethischen Kompass. Die Bibel enthält zahlreiche Lehren und Geschichten, die Gläubigen als Richtschnur für ein tugendhaftes Leben dienen. Für viele Gläubige sind die Gebote und Lehren der Religion nicht nur Empfehlungen, sondern göttliche Anweisungen, die befolgt werden müssen, um ein liebevolles und friedliches Leben zu führen.

Das Streben nach moralischer Reinheit und die Vermeidung von Sünde sind zentrale Elemente vieler Religionen. Diese moralische Verpflichtung kann so stark sein, dass Gläubige ihr gesamtes Leben darauf ausrichten, diese Prinzipien zu befolgen.

6. Ewiges Leben und Heilserwartung

Viele Religionen, einschließlich des Christentums, versprechen ein Leben nach dem Tod. Für Christen ist die Aussicht auf das ewige Leben im Himmel ein starker Anreiz, ein frommes Leben zu führen. Diese Hoffnung auf Erlösung und die Furcht vor der Hölle können starke Motivationen sein, das Leben nach den religiösen Geboten auszurichten.

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Christentum im Speziellen:

Das Christentum, wie viele andere Religionen, ist für seine Anhänger weit mehr als ein System von Überzeugungen – es ist eine Quelle von Trost, Identität, und letztlich einer Lebensweise, die das gesamte Dasein durchdringt. Es gibt mehrere Gründe, warum das Christentum für seine Anhänger so essenziell ist und warum sie ihr Leben danach ausrichten:

1. Glaube an Gott und Jesus Christus

Im Zentrum des Christentums steht der Glaube an einen allmächtigen Gott und an Jesus Christus, seinen Sohn. Christen glauben, dass Jesus Christus der Erlöser der Menschheit ist, der durch seinen Tod und seine Auferstehung den Menschen von der Sünde befreit hat. Dieser Glaube ist nicht nur eine abstrakte Überzeugung, sondern eine tiefe, persönliche Beziehung, die viele Christen zu Gott und Jesus Christus entwickeln.

Für viele Christen ist Jesus nicht nur eine historische Figur, sondern eine lebendige Präsenz in ihrem Leben. Er wird als Freund, Führer und Retter gesehen, der in allen Aspekten des Lebens gegenwärtig ist. Diese Beziehung zu Jesus gibt den Gläubigen Hoffnung, Kraft und Orientierung, insbesondere in schwierigen Zeiten.

2. Sinn und Ziel des Lebens

Das Christentum gibt seinen Anhängern eine klare Vorstellung vom Sinn und Ziel des Lebens. Christen glauben, dass das Leben nicht nur zufällig oder bedeutungslos ist, sondern dass jeder Mensch von Gott mit einem bestimmten Zweck geschaffen wurde. Dieser Zweck besteht darin, Gott zu dienen, seinen Willen zu erfüllen und ein Leben zu führen, das ihm gefällt.

Dieses Bewusstsein eines höheren Zwecks gibt vielen Gläubigen ein tiefes Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit. Es hilft ihnen, über die alltäglichen Sorgen und Herausforderungen hinauszuschauen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – das Streben nach einem gottgefälligen Leben und die Vorbereitung auf das ewige Leben.

3. Moralischer und ethischer Kompass

Das Christentum bietet seinen Anhängern einen klaren moralischen und ethischen Kompass. Die Lehren Jesu und die Gebote der Bibel geben Christen konkrete Anweisungen, wie sie ihr Leben führen sollen. Diese ethischen Richtlinien betreffen alle Aspekte des Lebens, von zwischenmenschlichen Beziehungen über den Umgang mit Geld bis hin zur Art und Weise, wie man Herausforderungen begegnet.

Für viele Christen sind diese moralischen Prinzipien nicht verhandelbar, sondern göttliche Gebote, die aus Liebe zu Gott und aus Liebe zu anderen Menschen befolgt werden müssen. Dieses starke moralische Fundament hilft den Gläubigen, klare Entscheidungen zu treffen und ihr Leben nach den Prinzipien des Evangeliums auszurichten.

4. Gemeinschaft und Unterstützung

Das Christentum ist nicht nur eine individuelle Erfahrung, sondern auch eine gemeinschaftliche. Die christliche Gemeinschaft, sei es in der Kirche oder in kleineren Gruppen, spielt eine zentrale Rolle im Leben der Gläubigen. Diese Gemeinschaft bietet Unterstützung, Ermutigung und ein Gefühl der Zugehörigkeit.

Durch die Gemeinschaft erleben Christen den Glauben nicht isoliert, sondern in Verbindung mit anderen Gläubigen. Dies stärkt den Glauben und hilft den Gläubigen, ihre Überzeugungen im Alltag zu leben. Die Gemeinschaft ist auch ein Ort, an dem Fragen diskutiert, Zweifel ausgeräumt und Glaubensfragen vertieft werden können.

5. Hoffnung auf das ewige Leben

Ein zentraler Aspekt des Christentums ist die Hoffnung auf das ewige Leben. Christen glauben, dass das irdische Leben nicht das Ende ist, sondern dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Diese Hoffnung auf ein ewiges Leben in der Gegenwart Gottes ist eine der stärksten Motivationen für Christen, ihr Leben nach dem Glauben auszurichten.

Die Aussicht auf das ewige Leben gibt den Gläubigen nicht nur Trost angesichts des Todes, sondern auch eine Perspektive, die über das Hier und Jetzt hinausgeht. Sie motiviert sie, in ihrem irdischen Leben Gutes zu tun, Vergebung zu üben und ein Leben in Übereinstimmung mit den Lehren Jesu zu führen.

6. Verantwortung und Berufung

Viele Christen sehen ihr Leben als eine Berufung, die von Gott gegeben wurde. Diese Berufung umfasst nicht nur den persönlichen Glauben, sondern auch den Auftrag, die Botschaft des Evangeliums in die Welt zu tragen und anderen Menschen zu dienen. Diese Verantwortung, den Glauben zu leben und zu teilen, ist für viele Christen ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens.

Diese Berufung kann in verschiedenen Formen gelebt werden – durch das persönliche Zeugnis, durch das Engagement in der Kirche oder durch karitative Arbeit. Für viele Christen ist es eine Ehre und eine Verpflichtung, das Leben anderer durch ihren Glauben zu bereichern und zur Verbreitung des Evangeliums beizutragen.

Fazit

Die starke Bindung vieler Menschen an ihre Religion ist eine komplexe Thematik, die tief in den psychologischen, sozialen, kulturellen, spirituellen und moralischen Aspekten des menschlichen Lebens verwurzelt ist.

Für Gläubige ist Religion nicht nur ein Teil ihres Lebens, sondern oft die essenzielle Grundlage, auf der sie ihr gesamtes Dasein aufbauen. Für Außenstehende mag dies schwer verständlich sein, aber für die Gläubigen bietet Religion Sinn, Gemeinschaft, moralische Orientierung und die Hoffnung auf ein ewiges Leben.

Ich hoffe, das hilft dir bei deinem Verständnis von Religionen und von gläubigen Menschen im Allgemeinen weiter.

Liebe Grüße

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Da muss man aufpassen, man kann das nicht einfach so verallgemeinern.

Es ist egal, ob jemand religiös erzogen wird oder nicht. Entscheidend ist, ob die Erziehung im Allgemeinen sozial gestaltet ist und ob der Glaube richtig an das Kind vermittelt wurde.

Viele religiöse Eltern versäumen das leider und vermitteln die Religion teilweise in einer sehr engstirnigen und intoleranten Weise. Das hat letztendlich auch damit zu tun, dass diese Eltern die Grundsätze der Religion selbst nicht richtig verstanden haben.

Kinder aus ordentlichen religiösen Haushalten, in denen tolerante und aufgeschlossene Eltern die liebevollen Grundsätze der Religion richtig vermittelt haben, sind oft viel toleranter und liberaler als andere Gleichaltrige.

Die Aussage, dass religiöse Kinder allgemein intoleranter sind, ist daher nicht korrekt und muss vorsichtig im Kontext der Studie betrachtet werden. Nicht die Religion ist daran schuld, sondern die spezifische Erziehung der jeweiligen religiösen Eltern.

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Hallo Horsegirl594!

Das Christentum lehrt, dass die Welt seit dem Sündenfall (1. Mose 3) unter der Herrschaft von Sünde und dem Bösen steht.

Der Apostel Paulus beschreibt in seinen Briefen den Teufel als den "Gott dieser Welt" (2. Korinther 4,4), der die Gedanken der Ungläubigen verblendet, damit sie das Evangelium nicht erkennen.

Jesus selbst nennt den Teufel den "Fürsten dieser Welt" (Johannes 12,31), was auf seine vorübergehende Macht in der gefallenen Schöpfung hinweist.

Jedoch sollte man betonen, dass der Teufel keine absolute Macht besitzt. Die Bibel ist klar, dass Gott letztlich souverän ist und dass das Böse nur so weit gehen kann, wie Gott es erlaubt. Im Buch Hiob zum Beispiel sehen wir, dass der Teufel Hiob nur insoweit angreifen kann, wie Gott es zulässt (Hiob 1-2).

Viele Christen sehen in den zunehmenden moralischen und spirituellen Herausforderungen der Welt, wie Gewalt, Ungerechtigkeit, moralischen Verfall und Abwendung von Gott, eine Manifestation dieser teuflischen Einflüsse. In den Evangelien warnt Jesus vor einer Zunahme des Bösen und Betrugs in den letzten Tagen (Matthäus 24,12). Diese Zeichen können als Indikatoren dafür gesehen werden, dass der Teufel versucht, immer mehr Menschen von Gott wegzuführen.

Es ist wichtig, sich immer daran zu erinnern, dass das Böse und der Teufel nicht das letzte Wort haben. Die christliche Hoffnung ruht auf der Verheißung, dass Jesus Christus bereits den Sieg über das Böse errungen hat durch seinen Tod und seine Auferstehung (Kolosser 2,15). Die Bibel verheißt, dass am Ende der Zeiten Christus als König zurückkehren wird, um die Welt endgültig zu richten und das Böse zu besiegen (Offenbarung 20,10).

In der Zwischenzeit sind Christen aufgerufen, standhaft im Glauben zu bleiben, sich der Versuchung zu widersetzen und das Evangelium in Wort und Tat zu verkünden. Paulus ermahnt die Gläubigen, die "Waffenrüstung Gottes" anzulegen, um gegen die Mächte des Bösen bestehen zu können (Epheser 6,10-18).

Zahlreiche Christen glauben also, dass der Teufel zunehmend Einfluss auf die Welt nimmt, aber sie vertrauen darauf, dass Gott letztendlich die Kontrolle behält und dass das Böse am Ende besiegt wird. Diese Überzeugung führt zu einem Leben in Hoffnung und Zuversicht, trotz der Herausforderungen und Versuchungen, die sie in der Welt erleben.

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Liebe Grüße

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Weil Atheisten eben keine wirkliche Gewissheit haben.

Sie reden sich zwar ein, dass sie 100%-ige Gewissheit hätten, aber tief in ihrem Inneren wissen sie, dass dem nicht so ist.

Wer sich einer Sache wirklich sicher ist, der hinterfragt sie nicht noch weiter und fordert unendlich viele Beweise.

Nur wer im Unterbewusstsein einen inneren Konflikt verspürt, versucht seine eigene Weltanschauung mit immer neuen Beweisen/Gegen-Beweisen zu bestätigen. Denn das beruhigt ihr Gewissen und kompensiert ihren mangelhaften Glauben.

Hinzu kommt, dass man die meisten Atheisten so oder so nicht überzeugen könnte. Selbst wenn man den besten Beweis der Welt hätte und Gott bestätigt wäre, würde ein Atheist sich trotzdem nicht dem Glauben hingeben und es weiterhin stur abstreiten, obwohl alles gegen ihn spricht.

Radikaler Atheismus ist eben eine anti-religiöse Ideologie. Und ideologische Menschen können aus psychologischen Gründen niemals überzeugt werden. Dieses Phänomen ist zum Beispiel auch bei Verschwörungstheoretikern beobachtbar.

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Hallo,

in der christlichen Lehre gibt es eine klare Unterscheidung darüber, wer in das Reich Gottes kommt und wer nicht. Diese Frage ist zentral im christlichen Glauben und wird in der Bibel mehrfach behandelt. Es wird deutlich klargestellt, dass nicht jeder Mensch automatisch ins Reich Gottes kommt, insbesondere wenn er nicht an Gott glaubt oder bewusst gegen Gottes Gebote handelt.

Biblische Grundlage

Johannes 3,16-18:

  • „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“

Diese Passage betont, dass der Glaube an Jesus Christus als Retter entscheidend ist, um das ewige Leben zu erlangen. Menschen, die nicht an Jesus glauben, werden in dieser Passage als bereits „gerichtet“ bezeichnet.

Matthäus 7,21-23:

  • „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!“

Hier betont Jesus, dass nicht jeder, der ihn namentlich anruft, ins Reich Gottes kommen wird, sondern nur diejenigen, die den Willen Gottes tun. Selbst Menschen, die religiöse Taten vollbringen, können ausgeschlossen werden, wenn sie nicht wirklich Gottes Willen folgen.

Matthäus 25,31-46 (Das Gleichnis vom Weltgericht):

  • In diesem Gleichnis trennt Jesus die Menschen wie ein Hirte die Schafe von den Böcken. Die „Schafe“, die auf der rechten Seite stehen, kommen ins Reich Gottes, weil sie Gutes getan haben – sie haben den Hungrigen zu essen gegeben, die Fremden aufgenommen, die Kranken besucht usw. Die „Böcke“ auf der linken Seite werden jedoch in die ewige Strafe geschickt, weil sie es versäumt haben, diese guten Taten zu tun.

Dies unterstreicht, dass der Zugang zum Reich Gottes auch davon abhängt, wie man auf die Bedürfnisse anderer reagiert.

Korinther 6,9-10:

  • „Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lustknaben noch Knabenschänder noch Diebe noch Habsüchtige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes erben.“

Der Apostel Paulus nennt hier spezifische Sünden und betont, dass diejenigen, die in diesen Sünden verharren, das Reich Gottes nicht erben werden. Dies zeigt, dass moralisches Verhalten und die Abkehr von Sünde im christlichen Verständnis eine wichtige Rolle spielen.

Theologische Interpretation

Die Bibel macht klar, dass der Glaube an Jesus Christus sowie ein Leben im Einklang mit Gottes Willen entscheidend dafür sind, ob jemand ins Reich Gottes gelangt. Dies bedeutet auch, dass Menschen, die bewusst und dauerhaft gegen Gottes Gebote verstoßen, ausgeschlossen sein können. In der christlichen Theologie wird diese Trennung oft als das „Gericht“ Gottes verstanden, bei dem jede Person nach ihren Taten und ihrem Glauben beurteilt wird.

Es ist also Fakt, dass nach christlicher Lehre nicht alle Menschen automatisch ins Reich Gottes kommen. Die Bibel lehrt, dass der Glaube an Jesus Christus und ein Leben nach Gottes Willen entscheidend sind. Menschen, die nicht an Gott glauben oder bewusst gegen seine Gebote verstoßen, riskieren es, das Reich Gottes nicht zu erben und ewige Verdammnis zu erleiden, weil sie Gott nicht folgen wollten.

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