Der Himmel ist der ganz normale Tod.
Viele erliegen beim Gedanken an den Tod einem Irrtum: Weil man im Tod weder Freude noch Leid empfinden kann, wird der Tod für etwas unzufriedenstellend Neutrales und somit letztlich Schlechtes gehalten.
Bei näherer Betrachtung ist das Gegenteil der Fall: Da man im Tod keinen Mangel empfinden kann, hat man im Tod im Gegensatz zum Leben alles, was man will, denn sonst hätte man ja einen Mangel.
Hier meinen manche dann wieder, dass einem das nichts bringe, weil man diese Mangellosigkeit nicht erleben kann. Ja, man kann sie nicht erleben, aber man will sie auch nicht mehr erleben, sonst hätte man ja einen Mangel. Abgesehen davon muss Mangellosigkeit nicht erlebt werden, um zu herrschen, denn sonst würde ja Mangel herrschen.
Der schnellste Weg in den Himmel ist somit Suizid.
Ich rate davon jedoch zunächst aus Rücksicht auf etwaige Angehörige ab. Außerdem muss man schauen, dass man einen Weg findet, sich möglichst schmerzfrei umzubringen, was einem von der Gesellschaft leider sehr schwer gemacht wird.