20-30% der Patienten mit rheumatoide Arthritis (RA) haben negative RF. Man kann also nicht RA ausschließen, trotz negative RF.
CCP-Antikörper sind sehr spezifisch für RA. Positive CCP-Antikörper (>7) weist stark auf RA hin. Dein CCP-Wert ist positiv.
Diese Tests werden nicht durch Medikamente beeinflusst.
Das Hauptsymptom einer koronaren Herzkrankheit (KHK) ist Angina pectoris (Brustschmerzen bei Anstrengung). Aber Menschen mit Diabetes fühlen manchmal keine Schmerzen (weil die Nerven durch Zucker geschädigt werden). Dieser Zustand nennt man stumme Myokardischämie. Man würde aber andere Symptome spüren (Ermüdung und Kurzatmigkeit bei körperliche Anstrengung).
Bei Verdacht auf KHK sollte man ein Belastungs-EKG oder Kardio-CT/MRT bestellen. Abhängig von den Ergebnissen kann man eine Koronarangiografie machen. Dabei kann man auch Arterien erweitern und Stents einsetzen.
Es ist sehr wichtig, dass man Risikofaktoren gut kontrolliert (z.B. Blutdruck und Blutfette). Bei Diabetikerin ist der Blutdruck-Zielwert unter 130/80. Und man soll natürlich nicht rauchen.
Sieht aus wie ein Hyposphagma. Sie sind aber normalerweise schmerzlos.
Das nennt man Tremor. Es gibt verschiedene Typen:
Gehirnzellen können sich nicht Teilen (z.B. wie Hautzellen), weil sie sind unregelmäßig geformt.
In eine Gehirnregion (Hippocampus) gibt es Vorläuferzellen, die zu Gehirnzellen entwickeln können. Dieser Prozess nennt man Neurogenese. Es findet in der frühen Entwicklung statt. Man weiß nicht, ob Neurogenese bei Erwachsenen noch weitergehen.
Laut eine Studie (Eriksson 1998) gibt es Neurogenese bei Erwachsenen. Aber eine neue Studie (Sorrells 2018) hat kein Beweis dafür gefunden. Die Frage ist umstritten.
Ich würde es nicht aus Vorhofflimmern beschreiben. Ich sehe mehrere P-Wellen, einige sind aber negativ. Das deutet auf ein ektopischer Rhythmus hin (also die Vorhöfe sind rückwärts depolarisiert).
Es gibt auch negative T-Wellen. Das ist tatsächlich ein Zeichen von ischämischen Herzkrankheit. Es kann aber bei jungen Leuten (in manche Ableitungen) normal sein.
Vielleicht ist das ganze EKG auf den Kopf gestellt?
Linksherzhypertrophie kann man leicht im EKG erkennen. Es ist ein häufiger Zufallsbefund bei jungen Leuten (insbesondere Sportler).
Helicobacter pylori heißen die Bakterien, die Magengeschwüre verursachen können. Man kann dieses Bakterium mit eine Stuhlprobe diagnostizieren. Es geht um einen Antigen-Test (man detektiert also nur bakterielle Proteine im Stuhl). Der Test ist nicht perfekt (15% bekommen ein negatives Ergebnis, obwohl sie die Infektion haben).
Manchmal macht man in diesen Fällen eine Gastroskopie (Kamerauntersuchung). Dabei kann man Gewebeprobe nehmen, und Bakterien im Gewebe feststellen. Dieser Test ist sehr zuverlässig.
Schließlich kann man Antikörper im Blut untersuchen. Wenn die Antikörper positiv sind weiß man aber nicht, ob die Infektion aktiv oder geheilt ist.
Hat dein Hausarzt eine Urinprobe gemacht? Bei Nierensteine findet man oft (etwa 80% der Fälle) Hämoglobin im Urin.
Hast du Fieber? Wenn man gleichzeitig Rückenschmerzen und Fieber hat, kann es sein dass die Infektion zu die Nieren verbreitet ist (Nierenbeckenentzündung). Das muss man definitiv behandeln.
Ist das schlimmste überstanden oder wie is das weitere Verfahren?
Es kommt darauf an, welche Art von Klappenprothese (mechanisch oder biologisch).
Biologische Herzklappen sind nur für 10-15 Jahre gut. Dann muss man nochmal operieren. Man kann eine kleinere Operation machen (TAVI).
Mechanische Herzklappen kann man lebenslang behalten. Man braucht aber Blutverdünner (Warfarin), weil das Risiko für Schlaganfall erhöht ist.
Diese Studie hat es untersucht. 15 Personen wurden 8 Wochen lang vegan. Am Ende hat man ihre Muskelkraft getestet. Es gab kein Unterschied. Sie haben also ihre Kraft nicht verloren. Ihre Proteinaufnahme wurde aber niedriger.
Trixeo enthaltet drei verschiedene Medikamente: Budesonid, Formoterol und Glycopyrronium. Alle diese Medikamente werden für Asthma benutzt, insbesondere Budesonid und Formoterol. Glycopyrronium ist mehr häufig bei COPD, aber seit ein paar Jahren gibt es auch Glycopyrronium in einige Asthma-Inhalatoren (z.B. Enerzair).
COPD und Asthma sind beide obstruktive Lungenerkrankungen. Sie sind also ähnlich und werden oft mit den gleichen Medikamenten behandelt.
Eine große Studie in China hat es untersucht. Eine Gruppe mit 10.000 Menschen durften nur Salzersatz (falsches Salz) benutzen. Eine andere Gruppe (auch mit 10.000 Menschen) benutzte echtes Salz. 5 Jahre später hatte die Salzersatz-Gruppe 14% weniger Schlaganfälle gehabt.
Nein, ich sehe keine ST-Hebung. Per Definition muss der J-Punkt 1 mm (ein kleines Quadrat) höher als die PQ-Strecke liegen. Der J-Punkt hier ist ganz normal. Vielleicht ist die ST-Strecke ein bisschen konkav, aber das ist unauffällig.
Keine Allergie. Gesamt-IgE ist leicht erhöht, aber das ist unspezifisch. Man kann nicht mit Gesamt-IgE Allergie feststellen oder ausschließen.
Die spezifischer IgE-Antikörper, die hier getestet werden, sind negativ. Allergie gegen diese spezifischen Antigene ist also unwahrscheinlich.
Die Häutchen am großen Zeh sind Sesambein.
Wie alt bist du? Bei Kinder können Lymphozyten über 4000 (per µl) normal sein. Du hast also 3960.
Wenn Lymphozyten wirklich erhöht sind, kann es viele Ursachen haben (z.B. Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Knochenmarkprozesse). Und wenn Beta-2-Globulin auch erhöht ist sollte man eine Knochenmarksbiopsie machen. Dein Arzt wird sicherlich alles erklären.
Ja, das nennt man "seeding". Es bedeutet also, dass Krebszellen mit der Biopsienadel folgen, entweder ins Blut oder in die Lymphflüssigkeit. Man weiß aber nicht, wie häufig es ist. Laut die Forschung ist das Risiko bei Brustkrebs am größten.
Diese Grafik zeigt das Risiko für verschiedene Krebsarten.
Nein. Die Lymphknoten können manchmal Lymphozyten ins Blut freisetzen. Dann steigt der Leukozytenwert. Aber manchmal sind diese Zellen unreif (Lymphoblasten), und werden nicht automatisch erkannt. Dann wird der Leukozytenwert niedrig. Bei Knochenmarkinfiltration sieht man auch niedrig Hämoglobin und Thrombozyten.
Laut eine Studie haben 42% der Patienten Anämie (niedrig Hämoglobin), 6% haben niedrige Leukozyten und 26% haben erhöhte Leukozyten. Diese Befunde sind aber unspezifisich (sie können viele Ursachen haben).
Es gibt keinen spezifischen Tumormarker für Lymphom. LDH wird oft erhöht bei Lymphom, aber auch bei Melanom, Hämolyse, Herzinfarkt, usw.
Um Lymphom zu diagnostizieren braucht man eine Biopsie von einem Lymphknoten.
Laut einige Studien kann man mit fMRT und PET Veränderungen entdecken, die mit Depression verbunden sind. Es gibt aber Probleme.
fMRT benutzt man überhaupt nicht in der Klinik, nur in der Forschung. Klinische Radiologe können nicht solche Bilder beurteilen.
PET benutzt man in großen Kliniken. PET ist aber teuer, und birgt Risiken (man injiziert radioaktive Substanzen).
Depression ist eine Kriteriendiagnose. Das heißt, man bekommt die Diagnose wenn man bestimmte Kriterien erfüllt. Egal was man im "Gehirnscan" sieht. Die Bildgebung ändert also nichts. Nur die Kriterien zählen.