Der Christus-Rosenkranz ist die evangelische Variante des katholischen Marien-Rosenkranzes.

Du beginnst beim Kreuz mit dem Kreuzzeichen,

dann kommt das Glaubensbekenntnis,

dann ein "Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie am Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen."

Dann kommt bei der nächsten Perle das Vaterunser.

Bei den nächsten drei Perlen kommt das sogenannte "Anfangsgesätz" Bei jeder Perle wird das Rahmengebet gebetet in dessen Mitte das "Geheimnis" eingefügt wird.

Geheimnis erste Perle: denn Du vermehrst in uns den Glauben.

Geheimnis zweite Perle: denn Du stärkst in uns die Hoffnung.

Geheimnis dritte Perle: denn Du entzündest in uns die Liebe.

Rahmengebet:

"Gelobt seist Du, der da kommt im Namen des Herrn, Jesus Christus, Du Sohn des lebendigen Gottes, denn Du... (hier kommt das "Geheimnis" rein)

Dann geht das Rahmengebet weiter:

Ich lobe Dich, oh mein Herr Jesus Christus und bete Dich an und preise Gott den Vater in Deinem Namen. Durch Dein heiliges Blut (manche beten stattdessen: Kreuz) hast Du die Welt erlöst.

Bei der nächsten Perle kommt ein "Ehre sei dem Vater..." und ein Vaterunser, dann kommt ein Gesätz aus zehn Perlen an der bei jeder Perle das Rahmengebet gebetet wird und das gleiche Geheimnis eingefügt wird. Du kannst entweder die Geheimnisse des Marien-Rosenkranzes verwenden oder auch selber etwas einfügen, wie z. B. denn Du hast mit uns Erbarmen, denn Du bist immer an unserer Seite, denn Du schenkst uns Deine Liebe... Es gibt glaube ich auch spezielle für den Christus-Rosenkranz, die kenne ich aber nicht näher. Ich habe da schon meine "Lieblingsgeheimnisse" und habe da deshalb nicht weitergesucht.

Nach dem Gesätz kommt bei der nächsten Perle wieder ein "Ehre sei dem Vater... " und ein Vaterunser und dann beginnt ein neues Gesätz, wieder mit 10 mal Rahmengebet und einem sich 10mal wiederholenden "Geheimnis"

Der Rosenkranz besteht aus 5 Gesätzen und dann kommst Du wieder an der Perle vor den drei Perlen am Anfang an. Da nochmal ein "Ehre sei dem Vater..." und ein Vaterunser. An den drei Perlen vom Anfangsgesätz formulierst Du drei freie Bitten und beim Kreuz ein Segensgebet, z. B. "Es segne uns der allmächtige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen."

Du musst auch nicht immer alle 5 Gesätze beten, gerade am Anfang empfiehlt es sich nur eins zu beten. Der Rosenkranz soll Dich ja unterstützen, dass Du Dich auf Gott ausrichtest, dass Du über Jesus ins Staunen kommst, das ist schwierig, wenn man am Anfang gleich voll startet, weil man dann doch leicht abschweift oder auch ermüdet. Mir hilft es ein Kreuz im Blick zu haben, aber das musst Du selber ausprobieren, was für Dich am besten ist.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen und wünsche Dir eine segensreiche Gebetszeit.

Liebe Grüße

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Jesus existierte bereits von Anfang an zusammen mit Vater und Heiligem Geist. Jesus kam aber erst vor ca 2000 Jahren als Mensch auf die Erde. Davor war er das Wort, siehe den Anfang des Johannes Evangeliums:

"Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist. In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden

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Nachdem der Gott der Christen und der Gott der Muslime der Gott Abrahams ist, müssten sie wohl beide die gleiche Angst haben. Ich für mich als Christ habe diese Angst aber nicht und ich denke andere Christen auch nicht.

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Lass die Finger davon. Du tust Dir damit nichts Gutes.

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Im Normalfall sagt man Knie und Schultern bedeckt und kein zu tiefer Ausschnitt. In Deinem Fall unproblematisch, da Du ja eh das Ministranten-Gwand drüber hast. Und keiner hat was davon, wenn Du umkippst, weil es Dir zu heiß ist. Mein Sohn wird morgen auch eine kurze Hose und Shirt beim ministrieren drunter haben. Du läufst ja nicht im Minirock und bauchfrei durch die Kirche zur Sakristei, also alles gut 😊 Schönen Gottesdienst und Danke für Deinen Dienst 🤗

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ja

Als Christ dürfen wir dankbar annehmen, dass Gott in Form des Heiligen Geistes in uns wohnt und uns leitet, auch und besonders über unser Gewissen. Daher kann ich Deine Frage nur mit ja beantworten, weil mein Gewissen und damit der Heilige Geist mich täglich davon abhält irgendwelchen Unfug zu treiben, auch Unfug, der mir gefallen würde 😉

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Es ist auf jeden Fall wichtig und richtig, dass Du weiter an der Liturgie teilnimmst. Wichtig ist aber auch ein klärendes Gespräch mit Deinen Eltern auf Augenhöhe. Wie alt bist Du? Ab 14 kannst Du selbst Deine Religion in Deutschland wählen. Hast Du bereits Kontakt mit der Gemeinde auch außerhalb des Gottesdienstes? Unterstützen sie Dich auf Deinem Weg?

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Nein, Angst ist keine Sünde. Angst ist ein Zeichen dafür, dass man entweder mit etwas überfordert ist, aber Angst ist auch ein menschlicher Schutzmechanismus.

Natürlich sollte man versuchen Gott auch in der Angst vertrauen, aber das ist manchmal gar nicht so leicht.

Vor Gott selbst solltest Du keine Angst haben, Furcht im Sinne von Ehrfurcht aber sehr wohl.

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Hört sich nach Brüdergemeinde an. Ist nicht so prickelnd.

Lies Dir das mal durch:

https://sektenfragen.ekvw.de/weltanschaulicher-pluralismus/gemeinschaften-aus-christlicher-tradition/christliche-versammlung/

Ich würde die Finger davon lassen.

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Andere Antwort

Weder richtig ja, noch richtig nein. Du hast ja nicht gesagt, dass Du nicht dran glaubst, sondern ja eher, dass Du es nicht weißt. Natürlich ist das nicht ideal, aber ich denke es ist aus Unsicherheit passiert und Jesus kennt Dein Herz und weiß wie es dazu kam. Bitte Jesus doch einfach Dir in solchen Situation zu helfen, dass Du mutig zu Deinem Glauben stehst. Natürlich wird man manchmal dafür belächelt oder auch angegangen, aber das ist Jesus wert! Also mach Dir nicht so viele Gedanken! Vertrau unserem Gott! Leg alles in Seine Hände! Er ist in allem zugegen und schaut mit Liebe auf Dich!

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Nein, das wäre falsch...

Es kann gut sein, dass man den Glauben am Anfang annimmt in erster Linie der Errettung wegen, aber mit der Zeit lernt man Gott immer besser kennen. Man erlebt seine Liebe, seine Barmherzigkeit, seine Treue. Man stellt fest, dass er immer und in allem zugegen ist, man erfährt Führung, Hilfe, Rat. Man wird durch so einiges hindurchgetragen. Um jetzt nur eine kleine Auswahl aufzuzählen.Die Sehnsucht in einem wächst Ihm immer näher zu kommen, Ihn immer besser kennenzulernen. Und da verliert die Errettung an Gewicht. Man kann sich ein Leben ohne Gott nicht mehr vorstellen und das passiert eben hier auf Erden. Und wir sollen nicht nur auf's Jenseitige ausgerichtet sein, sondern hier bei den Menschen seinen Willen erfüllen und dazu zählt unseren Nächsten zu lieben, was uns nur durch Seine Liebe möglich ist.

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Die Kirche wie wir sie jetzt kennen, wird sich grundlegend verändern, entweder fängt sie an auf die Menschen zuzugehen und erneuert sich im Heiligen Geist, oder sie tut das nicht und wird endgültig in die Bedeutungslosigkeit abrutschen.

Beim persönlichen Glaube ist es schwer abzuschätzen. Bis vor einem Jahr hätte ich noch gesagt, der Glaube an Gott wird Bestand haben, seit aber letztens die Studie zu den Kirchenaustritten rausgekommen ist und sich nur noch 4% der Katholiken selbst aus gläubig bezeichnen, bin ich mir nicht mehr sicher. Es wird wohl anders und in der Quantität übersichtlicher werden.

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Insgesamt ist die Frage auf die röm.kath. Kirche weltweit schwer zu beantworten. Ich würde mich daher auf den europäischen Bereich begrenzen:

Punkt 1: Die Vergangenheit wurde leider nicht ausreichend aufgearbeitet und auch zu wenig transparent. Muss man ganz ehrlich zugeben. Die Kirche hat da unheimlich viel Schuld auf sich geladen. 

Punkt 2: Es wird an Änderungen gearbeitet und ja viele viele Menschen bemühen sich darum. Trotzdem wird man es nie ausschließen können, dass z.B. sexueller oder geistiger Mißbrauch begangen wird, wie in jeder anderen Organisation leider auch. Doch gerade im europäischen Bereich ist die Sensibilisierung auf diese Themen Gott sei Dank nun sehr gut ausgeprägt. Aber leider gibt es auch in der Kirche Menschen, die grausame Taten begehen. Was unbestritten einfach furchtbar ist. Trotzdem stehen diesen, in der Menge gesehen, erheblich mehr Menschen, Kleriker und Laien gegenüber, die wirklich nach Gottes Willen fragen und ihn erfüllen möchten. Aber alle sind leider trotzdem Sünder und daher kommt es auch leider viel zu häufig auch durch uns Christen zu Verletzungen anderer Menschen. Was ich in keiner Weise gutheißen möchte. Es ist verwerflich. Ich möchte nur sagen, dass es leider auch durch die beste Prävention nicht auszuschließen ist, dass etwas passiert 🥺

Bei Punkt 3 und 4 ein klares Ja, in Europa mit Sicherheit.

Ich bin eine Frau, bin röm.kath., habe ein Kind, dass ministriert und Vertrauen in unseren Pfarrer, denn er ist einer von den Guten. Aber ein Auge habe ich bei meinem und den anderen Kindern trotzdem drauf. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist in dem Fall auch in anderen Einrichtungen, wie Sportverein und Co trotzdem angebracht. 

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Unser Gott ist ein Gott des Lebens und er möchte eine persönliche Beziehung zu uns. Gott verbietet nicht jegliche Dinge, die Dir Freude bereiten, solange sie Dir und anderen nicht schaden. Du kannst durchaus z.B. Videospiele spielen, solltest aber darauf achten welche. Gewalttätige sind wohl als Christ nicht die passende Wahl. Und es kommt bei allem darauf an wie sehr es Dich in Beschlag nimmt, wieviel Zeit es in Anspruch nimmt, ob Du dadurch andere Verpflichtungen nicht mehr richtig wahrnimmst. Ob Du Dir Zeit für Gott und Deinen Mitmenschen nimmst, wie die Gewichtung ist zwischen dem was Du willst und was Gott will. Im Vaterunser beten wir immer "Dein Wille geschehe" folglich also nicht mein Wille. Gott verlangt vor allem eines: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, ganzer Seele und all deinen Gedanken und Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst. Also Gottesliebe, Nächstenliebe, aber auch Selbstliebe. Gott schaut uns voll Liebe und Barmherzigkeit an. Schau, dass Du auch etwas für Dich tust, aber im richtigen Verhältnis und achte darauf, ob Du in der Lage bist Gottes Willen Vorrang einzuräumen und auch mal auf etwas zu verzichten für jemand anderen.

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