Welche Art Schuh reduziert Trittgeräusche in der darunter liegenden Wohnung?

Wir wohnen in einer Mietwohnung und haben eine 3-jährige Tochter die gerne die geräumige Wohnung nutzt. Manchmal läuft sie auch Langstrecke (Kinderzimmer - Flur - Esszimmer - Wohnzimmer). Am liebsten läuft sie übrigens barfuß.

Vor kurzem hat uns nun der Nachbar von der Wohnung unter uns darauf hingewiesen dass sie dort unten jeden Schritt hören. Nicht nur das Getrampel sondern auch "normale" Schritte von ihr. Seit einigen Monaten fühlen sie sich schon gestört und hatten gehofft dass es eine Phase ist die irgendwann vorbei ist.. Ich kann die Nachbarn nachvollziehen da wir selbst in Urlaub erlebt haben wie es ist , wenn Abends um 10 Uhr nochmal ein Kind in der Wohnung oben drüber anfängt Gas zu geben. Bei uns beschränkt sich das Getrampel jedoch eher auf eine Zeit zwischen halb 8 Morgens und 7 Uhr Abends.

Wir möchten ihm jetzt entgegen kommen und mal schauen was man mit kleinem Geld machen kann. (Wir wollen keine 100m² hochflorigen Teppich auslegen und auch von unserem Vermieter keine Erneuerung des Laminats mit besserer Trittschalldämmung erbitten).

folgende Schuhtypen habe ich gefunden die evtl. helfen könnten :

  • Filzhausschuhe mit Filz-Sohle
  • Filzhausschuhe mit Gummi-Sohle
  • Anti-Rutsch-Socken mit Gummi-Sohle
  • weiche Schuhe mit weicher Leder-Sohle

Welche dieser Schuhe sind am besten geeignet um Kindertrampeln zu dämpfen ? Oder gibt es noch ein anderes wirksames Schuhwerk ?

Bitte keine Antworten bezüglich "der Nachbar soll sich nicht so anstellen - Kinder müssen sich nunmal entfalten.". Uns ist bewußt dass wir rechtlich auf der sicheren Seite sind, wir möchten dem Nachbarn jedoch trotzdem entgegen kommen. Das Kind vorm Fernseher zu parken ist übrigens keine Option !

Schuhe, Kinder und Erziehung, trittschalldämmung
Lärmbelästigung durch Nachbarn - Fußboden - Mietrecht?

Liebe Bodenleger, Handwerker und Handwerksbegeisterte,

eine Frage an den Fachmann zum Thema Schallübertragung und Dämmung von Korkboden.

Die 3-Zi-Wohnung (Baujahr 1999) über mir, wurde von neuen Mietern bezogen.
Nur im zentralen großen Wohnzimmer wurde der bisherige Laminat entfernt und durch schwimmenden Korkboden (Klick oder Roll) ersetzt.
Ohne Trittschalldämmung, direkt auf die dünnen PVC-FLiesen (darunter Estrich). Die jungen Mieter haben diesen selbst verlegt, ich gehe von einem günstigen Boden aus dem Baumarkt aus. Dadurch ist die Schallübertragung in meine Mietwohnung erheblich stärker geworden als bei den Mietern davor. Kurz um, jeder Schritt, Alltagstätigkeiten sind überdeutlich und laut zu hören. Bei den Vormietern war nichts zu hören. Das greift natürlich auch in die Nachtruhe ein.

Meine Frage nun: liegt der Grund für die Schallübertragung an der fehlenden Trittschalldämmung oder an einer nicht-fachgerechten Verlegung des Korkbodens (Schallbrücken...) oder an beidem?

Die Frage zielt natürlich darauf ab, ob die Mieter den Trittschallschutz nachträglich selbst einbauen können oder ob ich mich an den Vermieter, eine große Wohnbaugesellschaft wenden soll. Da ist das Ergebnis ungewiss. Hier wäre noch ein Tipp hilfreich, mit welchen „Schlagwörtern“ ich auf den Vermieter zugehen könnte.

Vielen Dank vorab für das fachkundige Feedback!

Handwerk, Korkboden, trittschalldämmung, Fußbodenbelag
Gibt es Trittschalldämmung für Teppichböden?

Hi,

ich weiß, dass "normalerweise" keine Trittschalldämmung unter Teppichboden verlegt wird. Diese Frage...

(kann den Link nicht einfügen, da max. 1 Link erlaubt)

...kenne ich schon. Die Lösung "Korkparkett" ist für mich aber keine. Also, Situation: Alte Dielen (60 Jahre), leicht uneben, leicht knarzig. Es soll Teppichboden rein. Soll aber nicht auf den ollen Dielen liegen, sondern ich wollte eine Trittschalldämmung verlegen. Diese...

https://www.obi.de/trittschalldaemmung/selitac-parkettunterlage-laminatunterlage-5-mm-5-m-/p/7090350

...für gut befunden (auch preislich) und gekauft. Ja, da steht drauf für Parkett/Laminat, aber dasselbe "für unter Teppichboden" finde ich nirgends. Ist ja außerdem meine Sache, ob ich das möchte oder nicht, weil a) schalldämmend, b) Ausgleichen kleinerer Unebenheiten, c) Wärmedämmend

Für mich sprach jedenfalls nichts dagegen, sonst hätte ich's nicht gekauft. Kleines Problem nach dem Auspacken: Das Zeugs hält Punktbelastungen nicht stand. Die hätte ich bei Teppichboden aber im Gegensatz zu Laminat/Parkett, bei dem sich der Druck auf die Fläche verteilen würde. Ergo blieben schnell dauerhafte Dellen im Boden. Sch....! Und nu? Ich will weder diggen Teppichboden kaufen noch mit irgendwelcher Ausgleichsmasse rumhantieren.

Also ich fand meine Lösung super. Funktioniert nur leider nicht.

Technik, Renovierung, teppichboden, Technologie, trittschalldämmung, Auto und Motorrad
Trittschall im Neubau ganz oben von unten - Ist das zulässig?

Hallo,

hatte in den letzten beiden Wohnungen starke Probleme mit Lärm (in der ersten Wohnung, 30er-Jahre-Bau: extrem lauter Trittschall; in der zweiten (noch aktuellen) Wohnung, 60er-Jahre-Bau, oberste Etage: Stimmen von unten und nebenan, Trittschall von unten und nebenan, Zimmertüren von unten zu hören).

Jetzt habe ich eine Neubauwohnung im Erstbezug (Fertigstellung: 2022) in der obersten Etage angemietet (wohne noch nicht dort). Am Samstagabend, als ich dort war, ist mir aufgefallen, dass ich sogar dort Schritte von unten gehört habe, allerdings vergleichsweise leise und sicherlich im Rahmen der DIN 4109 (die dB-Werte dürften vermutlich deutlich unter den zulässigen Grenzwerten liegen). Als Musik lief, hat man das auch kaum wahrgenommen. Allerdings weiß ich nicht, ob man das - auch wenn es dezent und in erster Linie bei Stille zu hören war - hören darf.

Die Wohnungsgesellschaft hat mir mitgeteilt, dass das Gebäude abgenommen wurde und keine Baumängel festgestellt werden konnten. Ich könnte mir vorstellen, dass es Schallbrücken geben könnte (Estrich ggf. mit Wand verbunden, ich habe auch einen Lüftungsschacht in der Wohnung, Rohre der Fußbodenheizung). Allerdings bin ich erst letztes Jahr in meine noch aktuelle Wohnung, die im Gegensatz zu der neuen Wohnung tatsächlich extrem hellhörig ist (wie Pappe, Baujahr 1960) eingezogen. Ich möchte natürlich einen "Umzugsmarathon" vermeiden (kein drittes Mal innerhalb von zwei, drei Jahren umziehen), zumal es kaum bezahlbare Neubauwohnungen gibt und das jedes Mal viel Geld kostet und nicht garantiert ist, dass ich das dann nicht wieder hätte. Ich weiß auch nicht, wie oft beim Schallschutz gepfuscht wird, auch wenn die DIN-Norm eingehalten wird (denn die ist ja, soweit ich das im Internet gelesen habe, nicht sonderlich streng hinsichtlich der dB-Werte, die bei mir ankommen dürfen). Ich bin aber kein Fachmann.

Haus, Wohnung, bauen, Handwerk, Recht, Mietrecht, Bauarbeiten, Baugewerbe, Bauphysik, Baurecht, Estrich, Gebäude, Jura, Neubau, trittschalldämmung, trittschall