Schalldämmung Decke?
Wohne in einer Altbau-Eigentumswohnung. Der Trittschall und das Herumgepoltere aus der oberen Wohnung sind sehr unangenehm zu hören und spüren und raubt mir auch Nachts oft den Schlaf. Gespräche und Mediation brachten keinen Erfolg, weil keine Einsicht von den Nachbarn da ist.
Überlege nun die Wohnung mit einer freitragenden Decke D131 (mit 1x Silentboard und 1x Diamantplatten und dazwischen Steinwolle) dämmen zu lassen. Die Räume sind "leider" eher groß, 3 Räume mit ca. 25m². Von der Spannweite würde es sich noch ausgehen.
Hat jemand Erfahrung damit und kann mir sagen, wieviel Effekt in -db das in etwa haben wird. Insbesondere, ob auch die Trittschallübertragung, Schublandenknarren, Sesselrücken (also Körperschall) und auch die Vibrationen die dadurch entstehen merklich verbessert werden kann. Wäre dankbar über Erfahrungsberichte.
Wie sollte die Entkoppelung zur Wand bestenfalls aussehen?
2 Antworten
Holzbalken wurde mit Steinwolle ausgelegt, unter Holzbalkendecke Heraklithplatte geklebt mit wenig Effekt hinsichtlich Schalldämmung. Möchte die Decke nicht öffnen, da hätte viel zu viel Chaos und Schmutz in der Wohnung. Nur eine freitragende Decke unter der bestehenden Decke ausführen.
Wer hat Erfahrung ob das merkliche Besserung bringt?
In alten Häusern sind die Zwischenböden oft noch nicht ausgefüllt. Der Hohlraum macht das Wohnen nicht sehr gemütlich.
Wichtig scheint mir, dass dieser Hohlraum gut gefüllt wird. Ich würde Isoflock (Wolle aus Altpapier) nehmen. Das wäre bio und empfehlenswert. Dieses Material lässt sich einblasen durch Oeffnungen in der Decke.
Oder von oben einstampfen, wenn der Boden weg ist.
Das würde bestimmt schon sehr viel bringen. Natürlich wäre eine Trittschall Unterlage sehr gut unter die Bodenbretter (Laminat)zu legen. Früher hatten wir Teppiche und diese dämpften den Trittschall auch sehr gut.