Wokeness ein Mittel um zu verhindern das man sich gegen ungerechtigkeiten wehrt?
Jo ist mir schon öfters aufgefallen :
Bei Ungerechtigkeiten wie die Bauernproteste die aufjedenfall sehr wichtig sind , wird jetzt probiert den ganzen Protest in eine rechte Ecke zu drängen weil da ( wie in fast jeder Demo) wieder ein paar rechte mitlaufen.
Praktisch nach dem Motto: du darfst dich gegen Ungerechtigkeiten nicht wären da du sonst auch wenns nicht deine Intention ist du zusammen mit rechten läufst.
Findet ihr die Entwicklung nicht etwas kritisch?
Ist ja nicht das erste mal das sowas läuft.
Auch bei Kritik gegen zb Grünen die ja aus guten Grund nur 14 % haben wird diese rhetorik verwendet , oder bei kritik gegen den Rundfunk.
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
6 Antworten
Das Problem an Wokeness ist eine "Übersozialisierung".
Man wird so sehr von der Gesellschaft zu einer Moral gebracht, dass sie die einzige Wahrheit wird für diese Person.
Eigentlich sollten Menschen in einer Gesellschaft sozialisiert werden um ein gesundes Zusammenleben zu sichern, wird dieser jedoch zu sehr in diese Richtung gedrängt, sorgt das nicht für Integrität sondern den Gruppenzwang: "Wenn du nicht mit uns Kämpfst, kämpfst du gegen diesen Wert", also Gerechtigkeit, Individualismus, Freiheit, Gleichheit, was auch immer es ist. "Somit bist du schädlich für die Gesellschaft".
Dieser Wert hat die höchste Bedeutung für die Person und rechtfertigt sogar Maßnahmen, welche zwar möglicherweise gegen diesen Wert selbst gehen, aber im Auge des Betrachters notwendig ist um ihr Ideal zu erreichen.
Es ist keine Woke Einbildung dass rechte Kräfte seit jahren verauchen das zu kapern genau wie sie es vor hundert jahren getan haben.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/rechte-bauernproteste-landwirte-streik-afd
Und das obwohl die AfD alle subventionen streuchen möchte für die demonstriert wird.
Aber die Bauern sind sich der Gefahr sehr wohl bewusst.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/bauernverband-demos-100.html
Es ist also sowohl falsch zu behaupten alle Bauern seien jetzt Nazis wie irgendwelche "woken" das angeblich tun aber auch zu behaupten die rechtsextremen würden das nicht kapern wollen wie es von rechts scheint.
Trittbrettfahrer: Wenn es nicht anders geht - weil rechte Demos verboten sind - dann mischen wir eben da mit, wo es legal zugeht.
Was willst Du dagegen machen? Die Polizei läuft immer mit. Aber auch die sind machtlos, wenn es zu viele sind.
Macht ja auch keiner! Häh? Können die jeweils anderen Demonstranten nichts für, dass da Armleuchter mitmischen.
Wer so dennkt, hat nicht alle Tassen im Schrank.
Wer macht Bauern dafür verantwortlich? Im Gegenteil: Selbst der Bauernverband warnt vor rechten Trittbrettfahrern.
wird jetzt probiert den ganzen Protest in eine rechte Ecke zu drängen
Stimmt doch überhaupt nicht. Und was hat das mit "Wokeness" zu tun, wenn man gegen Rechtsextreme ist? Jeder sollte dagegen sein.
Bei Ungerechtigkeiten wie die Bauernproteste die aufjedenfall sehr wichtig sind ,
Den Satz solltest du ganz dringend umformulieren, denn so ergibt er überhaupt keinen Sinn. Bauernproteste sind keine Ungerechtigkeiten. Höchstens die Streichung von Geldern für Bauern sind ungerecht und dagegen kann man dann protstieren.
Ich bin nicht gegen Rechtsextreme,
Ich bin gegen rechtsextreme Ideologie, aber meine, man sollte den Leuten die dieser Angehören zuhören und aufklären, freundlich Helfen. Sie haben einen Grund warum sie denken wie sie es tun und es ist keine Lösung deswegen gegen sie anzukämpfen, eher werden sie noch abhängiger von rechtsextremen Ideen.
Also nein, nicht jeder sollte gegen Rechtsextreme sein.
man sollte den Leuten die dieser Angehören zuhören und aufklären, freundlich Helfen.
Und du hast den Eindruck, dass das funktioniert?
Ich ehrlich gesagt nicht.
Es geht nicht um den Eindruck,
ich war sowohl am äußeren Linken ende, als auch am äußeren Rechten ende von meinen politischen Überzeugungen,
ans äußere Rechte ende, bin ich nur gekommen, weil mich die rechten akzeptiert haben, die linken aber nicht. Zum glück bin ich von ersterem auch weggekommen, jedoch hätte man es vermeiden können, hätte man mich nicht dahin getrieben (nicht das ich unschuldig wäre, aber warum sollte man jemanden verstoßen, nur weil er fehlgeleitet ist? Das leitet ihn doch nur weiter ab!)
Und welche Argumente haben dich überzeugt?
Ich habe bei AfD-lern den Eindruck man rede gegen eine Wand. Argumente werden alle verdreht und nicht angenommen.
Das sehe ich bei jeder einzelnen Person die überzeugt von einer Partei ist.
Jeder hat gründe für seine Meinung, wenn man nur offen dafür ist versteht man die Person.
wird jetzt probiert den ganzen Protest in eine rechte Ecke zu drängen weil da ( wie in fast jeder Demo) wieder ein paar rechte mitlaufen.
Das ist in einigen Sensationsmedien so.
Findet ihr die Entwicklung nicht etwas kritisch?
Nein, nur die Sensationsgeierei. Aber da in Deutschland die Presse frei ist, ist es erlaubt.
Ist ja nicht das erste mal das sowas läuft.
Eben.
Auch bei Kritik gegen zb Grünen die ja aus guten Grund nur 14 % haben wird diese rhetorik verwendet , oder bei kritik gegen den Rundfunk.
Eben. Es wird überall dahergeschwatzt, egal wie es ist.
Ja aber dann mann die Bauern nicht für verantwortlich machen.