Medien berichten vermehrt falsch, warum?
Und dies betrifft nicht nur die Bauern.
Warum sich die Wut der Bauern jetzt verstärkt gegen Medien richtet (msn.com)
"Berichte über Demonstrationen..seien falsch und einseitig..Proteste würden kleiner geschrieben, als sie seien. Am 12. Januar sei etwa ein halb leerer Volksfestplatz in Nürnberg in Medien gezeigt worden, obwohl der mit 2500 Traktoren dann brechend voll war, als die Demonstration losging.
Vier Tage zuvor seien bei einer Großkundgebung in München rechtsradikale Parolen ausgemacht worden, die es so nicht gegeben hätte.
Je mehr man mit Landwirten spricht, desto länger wird die Liste an..Kritik..und je mehr nimmt das Ringen um Darstellung und Deutungshoheit von Fakten und Fotos an Härte zu.. Man kann ja seine Meinung nicht mehr sagen, ohne in der rechten Ecke zu landen.“ Nicht jeder, der gegen den Mindestlohn sei, wolle gleich den sozialen Frieden aufkündigen, so Felßner: „Und wer für weniger Bürokratie plädiert, will nicht die Regierung stürzen.“
„Viele sind verärgert über die Berichterstattung in den Medien. Nicht in allen, aber vor allem im öffentlich-rechtlichen Rundfunk entsteht der Eindruck, dass nicht ausgewogen berichtet wird, dass man das ganze Ausmaß der Proteste nicht darstellen will.“
Warum berichten Medien vermehrt falsch?
3 Antworten
Manche Bauern finden, dass ihre Proteste in den Nachrichten nicht genug vorkommen. Also protestieren sie vor Medienhäusern. Der NDR in Hannover lädt die Protestierenden zum Gespräch. Diese erfahren: Es wurde doch viel berichtet.
Es gibt auch noch andere Themen außer protestierende Bauern... Die Bauern scheinen sich selbst wohl zu wichtig zu nehmen und finden, dass sie in den Nachrichten zu wenig Beachtung bekommen. Was einen selbst akut betrifft, findet man immer am wichtigsten. Das hat aber nichts mit absichtlich falscher Berichterstattung zu tun, sondern eher mit eingeschränktem öffentlichen Interesse an dem Thema.
Naja, was für den selbst betroffenen Bauern "groß" erscheint, ist es aus Sicht der Polizei oder eines Reporters nicht unbedingt. Da muss man jetzt keinen bösen Willen unterstellen, wenn etwas in Medien anders dargestellt wird, als der Bauer selbst es subjektiv empfunden hat.
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Er nun wieder...
Es geht um falsche Berichterstattung und das weiß mittlerweile jeder, es sind ja nicht nur die Bauern, die dieses Problem ankreiden und auch begründen. Mag ja sein, dass du es nicht glauben willst, steht dir frei aber andere sehen das anders. Punkt.
Es geht hier aber nicht um mangelnde Präsenz, sondern um die falsche Berichterstattung.
Danke. Ganz genau. Diesen Unterscheid will er nicht sehen, warum, kann man sich ja denken..
Es ist schon öfter angekreidet worden, auch bei anderen öffenltichen Vorkommnissen, wo es unterschiedliche Darstellungen und Berichterstattungen gab und es ist ein Unding, dies einfach ignorieren und weglügen zu wollen aber so sieht "Arbeit" gegen die Demokratie aus..
Objektivität und subjektive Meinung sind zwar Paar Schuhe.
PixelManuel hat dargelegt, dass du objektiv im Unrecht bist.
sondern um die falsche Berichterstattung
Das wird ausschließlich von Bauern behauptet. Als wären jammernde Betroffene etwas Außergewöhnliches, gerade in rechtsdrehenden Kreisen.
Keine einzige unabhängige Stimme beklagt eine "falsche Berichterstattung".
Keine einzige unabhängige Stimme beklagt eine "falsche Berichterstattung".
Das kann schon sein, ist bezüglich meines Kommentars aber völlig irrelevant. Denn es geht nunmal um genau diese Kritik, ob sie nun berechtigt ist, oder nicht.
In der Antwort die ich bemängelt habe geht es aber einzig um die Medienpräsenz, also die Quantität der Berichte. Es hat mit dem eigentlichen Thema also nicht das Geringste zu tun.
Nochmal: In der Frage geht es um (vermeintlich) falsche Berichterstattung und nicht darum dass das Thema nicht oder zu wenig behandelt wird. Und das war hier mein Einwand.
Mein Einwand war, dass die Berichterstattung eben nicht falsch war, und dass sich weder Nachweise noch Indizien dafür finden lassen.
Und natürlich geht es bei einer Kritik unmittelbar darum, ob sie berechtigt ist.
Dein Einwand ist hier aber deplatziert, da ich nichts dergleichen bestritten habe.
Das hat aber nichts mit absichtlich falscher Berichterstattung zu tun, sondern eher mit eingeschränktem öffentlichen Interesse an dem Thema.
Wiedermal am verharmlosen und runterspielen? Das Problem betrifft nicht nur die Bauern, steht auch extra oben. Es gibt immer mehr Beschwerden über einseitige und teils falsche Berichterstattung, das ist öffentlich in Umlauf und kann nicht weggeleugnet werden.
Ich finde es spannend, wie du das Zitat deiner Quelle bewusst kürzt, so dass es den Eindruck erweckt, dass die Berichte faktisch falsch seien. Dabei sind das nur die Vorwürfe einiger Bauern. So viel zu verfälschender Berichterstattung. Machst du hier ja auch.
Hier mal das richtige Zitat:
Berichte über die Demonstrationen der Bauern und ihre Situation seien falsch und einseitig, lauten die Vorwürfe aus den Reihen der Landwirte.
Ob das wirklich so ist oder das nur der Wahrnehmung einiger Landwirte entspricht, bleibt bei dieser Aussage völlig offen.
Selbst der Generalsekretär vom Deutschen Bauernverband sagt, dass ausführlich berichtet wurde und Kritik an den Medien so nicht richtig ist.
Demonstrationen und andere Protestaktionen vor Medienhäusern sind aus unserer Sicht die falschen Instrumente.
Nicht nur sind die Medien in diesem Fall der falsche Adressat – schließlich wurde sehr ausführlich über die Bauernproteste berichtet –, auch sollte die Wahrung der Pressefreiheit uns allen ein grundsätzliches Anliegen sein.
Auch der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes sagt, dass die Medien überwiegend richtig berichtet haben, auch wenn er den kritischen Unterton bemängelt.
Die Mehrheit der Medien bildet die Proteste zwar überwiegend richtig ab. Aber ein tendenziöser, kritischer Unterton gegenüber den Bauern und ihren Anliegen ist in den Berichten schon öfters spürbar.
Du siehst, dein verlinktet Artikel relativiert den Vorwurf über die angeblich falsche Berichterstattung mit Aussagen der Bauernverbände.
Aber soweit hast du den Artikel wohl nicht gelesen, oder?
Überschriften reichen vielen, und meine, damit alles zu wissen. Warum hat die BILD so große Buchstaben? Damit man sich auch aus der Ferne eine Meinung BILDen kann.
Der Fragesteller hat ja schon etwas weiter als bis zur Überschrift gelesen. Ärgerlich ist da aber, dass er das Zitat bewusst verkürzt, um es hier irreführend einzusetzen. Und sich dann über eine falsche Berichterstattung beschweren…
Aber prinzipiell gebe ich dir recht, was das Schundblatt namens BILD angeht.
Ärgerlich ist da aber, dass er das Zitat bewusst verkürzt, um es hier irreführend einzusetzen.
Das dichtest du jetzt allerdings dazu.
Alle Vorwürfe sind im Konjunktiv gehalten. Die von dir angeführte "Kürzung" ist nicht irreführend, da völlig klar ist woher diese Vorwürfe kommen. Von wem sollen sie sonst stammen, wenn nicht von den Betroffenen selbst? Dieser Zusatz ist also quasi überflüssig und ändert nichts am Inhalt.
Diesbezüglich ist eine bewusste Manipulation also eher eine Unterstellung deinerseits.
Beim Rest würde ich dir allerdings zustimmen.
Die Überschrift der Frage stellt es aber als Fakt dar, dass Medien vermehrt falsch berichten.
Dass dann dieser „überflüssige“ Satz gestrichen wird, trägt dazu bei, seinen dargestellten „Fakt“ zu unterstreichen.
Im Kontext der Frage ist der Beisatz mitnichten überflüssig und wurde bewusst weggelassen. Und bewusst deshalb, da man ja schlecht einen Satz nur in Teilen kopieren kann. Also entweder wurde der Beisatz bewusst nicht kopiert oder bewusst gestrichen.
Und diese bewusste Handlung geschieht im Kontext der restlichen Frage offensichtlich aus einem Grund.
Hier mal das richtige Zitat:
Berichte über die Demonstrationen der Bauern und ihre Situation seien falsch und einseitig, lauten die Vorwürfe aus den Reihen der Landwirte.
Und was soll das ändern? Jeder kann die Quelle lesen! Mal davon ab, dass aufgrund der Quelle jeder wissen sollte, dass es um Bauernproteste geht und ich insofern nicht bewusst gekürzt habe, sondern auch deshalb, weil der Platz oben nun mal begrenzt ist und es sonst keiner mehr liest, wenns zu viel wird...ist das nicht das 1. Mal, dass diese einseitige und eindeutig politisch gefärbte Berichterstattung angekreidet wird, gab es in letzter Zeit öfter. Ein Unding, dies einfach weglügen zu wollen aber so sieht eben "Arbeit" gegen Demokratie aus.
Tust du so d.. oder bist du so? Ich sag nur mal "Correctiv" oder andere Themen, die nichts mit Afd zu tun hatten, mehr braucht man dazu nicht sagen. Wer es nicht sehen will, der muss ja nicht, dein Problem.
Auch wenn du "correctiv" sagst: Du verdrehst die tatsachen bis hin zur Lüge.
Hackts bei dir oder was?! Lies einfach den Artikel, da steht alles und lüg und pöbel hier nicht rum, nur weil einer deine illegale lügende "Elite" angreift. Andere haben die Frage auch verstanden und antworten ganz normal, also tu nicht so behä**ert. Wenn ich schreibe "Medien berichten vermehrt falsch" dann bezieht sich das logischerweise nicht nur auf diesen Artikel Idi. Erst denken, dann sprechen.
- öffentlich rechtlicher Rundfunk - mit Rundfunkbeitrag politisch finaziert
- Grüne Rundfunkrätin beschwert sich wenn über die Bauernproteste zuviel und über die gewünschten Regierungs (Propaganda) Demos für links zu wenig berichtet wird (Link)
Es ist seit 4 Jahren bekannt, dass der ÖRR eher als Regierungssprecher zu bezeichnen ist und nicht mehr als 4 Gewalt. Seit Anfang 2020 macht der ÖRR Propaganda für die Regierung und bereichtet über alles was gegen die Regierung geht höchstens sehr eingeschränkt.
Unter Merkel wurden die Entscheidungsträger und Mitarbeiter sehr geschickt ausgewählt, wer die "falsche" politische Einstellung hat, bekommt dort keinen Posten.
Es geht hier aber nicht um mangelnde Präsenz, sondern um die falsche Berichterstattung.