Warum in letzter Zeit vermehrt Kritik an Migration?

12 Antworten

Geht wieder hoch.

Zahl der Einwanderer nach Deutschland bis 2022 | Statista

Eine gewisse Anzahl an Migranten verkraftet jedes Land. Nur wenn es viele auf einmal sind, wird es schwierig. Flüchtlingsankünfte sind überfüllt, die Anträge die in deutschen Behörden bearbeitet werden müssen gehen durch die Decke und die Wartezeiten verlängern sich, bis die Leute eine anständige Wohnung und Arbeit bei uns haben. In der Wartezeit müssen Geflüchtete dann in teils menschenunwürdigen Unterkünften sehr lange Ausharren.

Bei der EU geht es auch um die Bekämpfung von Schleppern, die ihr Geschäft mit den Geflüchteten machen und ihr das letzte Hab und Gut abknöpfen für gefährliche Routen.

Auch Polen war mit einem Skandal in den Schlagzeilen, wo korrupte Beamte Visa ausgestellt haben, die gegen geltendes EU Recht verstoßen.

Migration ja, aber nicht mit Schlepperbanden und korrupten polnischen Behörden.

Die herrschende Klasse auch die politische Klasse hat die Migration jahrelang dazu verwendet, um den Sozialstaat augenscheinlich abzubauen, obwohl diese Ausführung:

E s könne entweder offene Grenzen oder einen sicheren Sozialstaat geben, beides sei nicht möglich.

Von einem Marktfundamentalisten stammt, nämlich Milton Friedman. Falsch liegt er damit nicht, aber Migration wurde und wird immernoch als Vorwand genannt, den Sozialstaat abzuschaffen, obwohl es an fehlender Geldbereitstellung liegt.

Nun aber merkt man, dass wenn man nur auf die Wirtschaftlichkeit schaut als einizige Handlungsgrundlage, ja dann entstehen andere Probleme. Nun reagieren die neoliberal- globalen Eliten auf diese Misslage - aber eben wie oben erwähnt - ambivalent. Einerseits, um deren Erstarken abzubremsen, andererseits um für "Sicherheit", Freiheit einzuschränken.


Vi2ZE  03.10.2023, 11:15

Ah, die Verschwörung also. Herrschende Klassen und Eliten.

Das kann ich Dir sagen: Weil in ganz Europa die Rechtspopulisten stärker geworden sind. ( habe ich aus den Medien). Daher reagiert endlich die EU und beginnt darüber über Maßnahmen zu reden. Bisher war Deutschland der Bremser wenn es strengere Zuwanderungsregeln ging. Kanzler Scholz hat endlich mal ein Machtwort gesprochen so das die Grünen den Vertrag mit unterzeichnen.

Man kann sich das ein paar Jahre mit viel medialem Aufwand schönreden, aber damit verschwinden nicht die größer werdenden Probleme. Irgendwann muss man sich den Realitäten stellen. Dagegen ist auch die idealistischste Ampelpolitik machtlos.

Dasselbe wird auch bei der Klima- und Energiepolitik passieren. Da dauerts nur länger, weil dabei kurzfristig weniger Menschenopfer zu beklagen sind.

Das Problem und damit verbundene Kosten wird halt immer größer und irgendwann kann man nicht ignorieren das nur ein schwindent geringer Teil hier Asylberechtigt ist, das Asylrecht für illegale Migration missbraucht wird und man die Läute wieder schwehr loß wird/manche sogar zum Problemfall werden.

Schönreden ist da nicht mehr viel.

DE brauch Fachkräfte und keine illegale Armutsmigration.