Wöchentliches Gehalt?

Ich finde es schlecht 86%
Ich finde es gut 14%

14 Stimmen

9 Antworten

In den USA ist das meines Wissens nach üblich.

Ich persönlich finde es nicht gut, da finanzielle Verpflichtungen grundsätzlich monatlich abgerechnet bzw. eingezogen werden

Früher war das auch hierzulande üblich, gerade als es viele Tagelöhner gab.

Mit festen Arbeitsverträgen, viel weniger Jobs wo Personen auf Stundenbasis eingestelt und bezahlt werden, wurde es als unpraktisch angesehen.

Zumal das dein Verwaltungsaufwand stark erhöhen würde und Personen die nicht mit Geld umgehen können ist auch nicht geholfen.

Denn die Miete ist trotzdem monatlich fällig, ggf. aber dann kein Geld mehr da weil nur von Woche zu Woche kalkuliert wurde. Bei Personen die so Probleme haben, steigt die Gefahr der Überschuldung also eher.

Und wenn Vermieter auch aus wöchentlich umstellen sollen, steigen ggf. Kosten für Konten, steigen die Mieten weil häufigere Mieteingänge ggf. eine weiter Person im Büro zur Überwachung benötigt usw.

Vorteile gibt es kaum, aber viele Nachteile.

Ich finde es schlecht

Hatten wir früher und hat sich nicht bewährt. Alles läuft inzwischen, der Lohnauszahlung angepasst monatlich: Miete, Nebenkosten, Telefon, Abos, Versicherungen, Gebühren, Abgaben usw.

Wenn wir ständig auf ein paar Rücksicht nehmen müssen, die mit Geld nicht umgehen, was soll dann die Folge sein, wenn die Leute mit der wöchentlichen Auszahlung nicht zurecht kommen? Täglich? Und dann? Stündlich? Nein! Man kann es lernen, wenn man will.


ufvso 
Beitragsersteller
 02.06.2024, 01:35

Aus dem Grund bin ich links. Wir müssen Rücksicht in der Gesellschaft nehmen

wolfruprecht  26.08.2024, 16:37
@ufvso

Der Sache nach nimmst du nicht Rücksicht, sondern du verlagerst nur das Problem so, dass es komplizierter wird, es zu lösen.

Rücksicht wäre, Hilfen anzubieten, den Umgang mit Geld zu erlernen. Nur, ob das diese Leute wirklich wollen? Es würde ja "Triebaufschub" und Verzicht bedeuten.

Ich finde es schlecht

Wer nicht gelernt hat mit Geld umzugehen, wird ebenso am Ende der Woche keines mehr haben wie am Ende des Monats.

Außerdem sind viele, oft große Posten, am Monatsanfang zu zahlen, das ist mit wöchentlichen Kleckerbeträgen nicht zu machen. Viele Kreditinstitute verlangen für Buchungen Geld, was bei 4 oder 5 Wochen Gehältern sicherlich wenig erfreulich werden dürfte. Und Gehalt wird bei meinem AG elektronisch verarbeitet und angewiesen und nicht manuell; das ist sicherlich eher was bei kleinen Betrieben und da ist das heute kein großer manueller Akt.

Ich finde es schlecht

Die meisten regelmäßigen Kosten, wie Miete, Raten, Abogebühren werden monatlich fällig. Daher sollten die Einnahmen auch monatlich sein. Sonst würden nämlich Menschen, die eh schon schlecht mit Geld umgehen können, durch die Umrechnerei eher noch mehr in Schwierigkeiten kommen.