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Vielleicht!

"Laut ... liegt das Potenzial für derartige Kleinwasserkraft-Anlagen bei 222 Gigawatt weltweit. ..., ergibt sich ein theoretischer Stromertrag von über 1.900 Terawattstunden. Das entspricht dem Vierfachen des Strombedarfs von Deutschland."

= reicht alleine nicht - sinnvolle Ergänzung ist aber immer gut...

Davon habe ich noch nie etwas gehört!

Ich habe mir das kurze Video angesehen und vermutlich ist das eher weniger für dichtbesiedelte Ballungsräume gedacht, sondern für kleine Gemeinden fernab großer Stromtrassen. Also zum Beispiel in der Wildnis Canadas oder Sibiriens, wo Strom ansonsten per Dieselgeneratoren etc. erzeugt wird.

Dort kann es tatsächlich eine gute, ökologische Alternative sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter
Ja!

Die wären einfacher und schneller auch an kleineren Gewässern zu bauen als die üblichen Staudämme? Alles was hilft keine Kohle und Gas zu verbrennen.

Ja!

Es gibt sehr viele verschiedene Möglichkeiten Energie zu gewinnen.

Diese besticht dadurch

  • dass sie regional ist (kein Transport von energie über weite Strecken)
  • dass sie Fisch schonend ist
  • dass sie über normale LKW gebaut werden kann (keine Schwertransporter wie bei windkraft)
  • dass sie 24 Stunden rund um die Uhr Energie liefert und die Probleme nicht kennt (der Wind nicht weht und die sonne nicht scheint)

Das Problem ist der geringe Ertrag: 15-70Kw/h

Nehmen wir Beispiel Berlin:

12.000.000.000 Kw Stunden im Jahr sind 1.369.863 KW / h.

Man bräuchte 27379 solcher Kraftwerke um Berlin zu versorgen bei einer Durchschnittleistung von 50KW.

Gibt es so viele Strudel?

Ein weiteres Problem: Bäche wo die Anlage eingesetzt werden könnte verlaufen häufig durch Naturgeschützte Biotope oder aber über die Region gibt es Gewässerschutz. Auch dann wäre der Bau zwar grundsätzlich möglich würde aber wohl nicht genehmigt.

Der Privatmann würde auch Probleme bekommen solch eine Anlage an dem Bach neben seinem Haus zu installieren und dies selbst wenn der Bach durch sein Grundstück verläuft.

Da es eine eher selten Form der Gewässernutzung ist, würde ein Bauanstrag unfassbar kompliziert werden.

Die Grünen würden Demonstrationen dagegen auffahren, weil es ein Eingriff in die Natur darstellt.

....

Für ein Gehöft in den bayrischen Alpen eine gute Sache. Aber dass dies vergleichbar wäre mit PV Anlagen und Windkraft?

Ich sehe solche Technologien eher in einsamen Regionen z.B. in Kanada ...

Wenn mit dieser Technik auch nur 1 Promille des Strombedarfes in Deutschland in 20 Jahren gedeckt werden würde wäre ich glücklich.

Aber jedes bisschen hilft.

Ja!

Das ist ein Teil von vielen in einer technologieoffenen und zukunftsfähigen Ausgestaltung unserer Energieversorgung.