Ruiniert die Energiewende die Wirtschaft?
Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen
20 Antworten
das Gegenteil ist der Fall. Das verzögern der Energiewende durch Lobbygruppen, Konzerne, Politiker runiniert die Wirtschaft.
Wir haben massiv Arbeitsplätze verloren im Grüne-Energie Sektor, wir hinken den Zielen weit hinterher. Hätten wir die letzten 20 Jahre wirklich massiv Photovoltaik, Windenergie, usw. ausgebaut und weiter dran geforscht wären wir in der Welt immer noch ganz vorne mit dabei und jetzt schon an einem Punkt an dem wir mit dem gazen Überschuß den Wasserstoff herstellen könnten den Industrie die nicht ohne auskommt braucht. Unsere Energieversorgung wäre dezentral, resistent und wir alle würden Geld sparen. Direkt durch niedrigere Energiekosten und Indirekt durch vermeiden von Klimawandelfolgen. Mal abgesehen davon, wie bequem eine Sektorenkopplung ist. Wer kann schon Diesel auf dem Hausdach erzeugen?
Je später wir die Energiewende vollziehen, desto teurer und schmerzhafter wird es. Im Moment verzögern wir das zu Gunsten von Dino-Konzernen die Verbrennerfahrzeuge bauen, von der Ölwirtschaft leben, usw. und maximieren deren Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit. Und ja, desto härter wird es auch für die Wirtschaft werden, zu mindest den Teil der gerade "immer weiter so" propagiert.
Die Energiewende muss zum einen sein, damit Deutschland die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommen erfüllen kann, wozu wir uns bindend verpflichtet haben. Zudem brauchen wir die Energiewende, um unsere Abhängigkeit von fossilen Energien aufzubrechen. Was es bedeutet hat, sich auf das billige russische Gas zu verlassen, durften wir (und unsere Wirtschaft) bereits drastisch erleben.
Selbst das Uran für mögliche Atomkraftwerke muss teuer importiert werden. Hauptlieferant: Russland.
Wir stecken gerade mitten in der Energiewende und müssen jetzt für eine saubere Zukunft investieren, so wie eigentlich alle Länder. Da gibt es welche, die uns weit voraus sind.
Ja, genau die. Um Ihr Wachstum noch schneller anzutreiben bauen die auch Kohlekraftwerke (aber nicht mal halb so viel Leistung wie PV), Windkraftwerke und Atomkraftwerke. Mit dem offiziellen Ziel 2060 CO2 neutral zu sein. Wirst sehen, die hören in wenigen Jahren mit neuen Kohlekraftwerken auf und legen dann alte still und sind sauberer als wir und schwimmen in günstiger Energie.
Die Energiewende an sich nicht, aber die Energiewende wie sie zurzeit duchgeführt wird schon.
Im Gegenteil: Ohne Energiewende ruiniert sich Deutschland seine Wirtschaft. Preise für fossile Energieträger steigen, unabhängig von ihren Auswirkungen auf das Klima, weil die Energieträger irgendwann einmal erschöpfen. Atomstrom ist extrem teuer und lohnt sich für Länder nicht, die Atomkraft nicht auch irgendwie militärisch nutzen (bspw. Frankreich, Großbritannien, USA, China,...). Von daher bleibt nur die Energiewende hin zu regenerativen Energien.
wenn sich deine Frage darauf bezieht, dass ein Verbleib bei den fossilen Brennstoffen als Energieträger die Wirtschaft ruiniert, dann ist meine Antwort: ja! - warum? ganz einfach: diese Bodenschätze sind nicht in unendlicher Menge vorhanden - das ist ganz einfach ein Fakt
ganz anders sieht es damit aus, wenn sich die Frage nach dem WIE SCHAFFEN WIR DIE ENERGIEWENDE stellt: hier sind leider momentan viele Spinner mit vielen, viel zu radikalen Vorstellungen am Werk, was die Gemeinschaft/Gesellschaft immer weiter auseinandertreibt - das sind aber die Wähler, deren Stimme die Zusammensetzung und das Zustandekommen einer brauchbaren Regierung bestimmt - über diesen Fakt sind sich die Politiker aber anscheinend nicht voll im Klaren
Welche Länder sind uns voraus?