Wieso unterstützt der Staat das Volk nicht (Arbeitslose) Schüler ohne Abschluss?

13 Antworten

Wer die Schule ohne Abschluss verlässt, kann das nicht die Angelegenheit der Gesellschaft oder des Staates sein. Das liegt an jedem Einzelnen selber.

Es gibt jede Menge Möglichkeiten zur Weiterbildung die man nutzen könnte. Man kann den Schulabschluss nachholen, kann Abitur nachholen, kann eine Lehre beginnen und diese abschliessen.

Man muss das nur wollen und darin liegt der Hund begraben. Wieviele brechen ihre Ausbildung ab und lassen sich Bürgergeld bezahlen.

Der technische Fortschritt und der Fortschritt im Allgemeinen verlangt eben eine gewisse Basis an Wissen. Die Basis bekommt man nur durch Lernen und Praktik.

Ausbilder haben nicht die Aufgabe den Bewerbern Rechnen und Schreiben beizubringen Das muss einer schon mitbringen als Grundvoraussetzung .

Warum soll die Allgemeinheit die Faulheit von Schulabbrechern finanziell unterstützen.Wenn der Wille fehlt, hilft auch Geld nicht.

Ich war fast drei jahrzehntelang in einem großen Konzern tätig. Man hat mir jede Möglichkeiten zur Weiterbildung gegeben die ich auch nutzte. Habe ein Technikstudium abgeschlossen was sicher viel Einsatz und Willen verlangte..

Schliesslich habe ich mein Wissen dafür genutzt, mich selbständig zu machen.

Man muss es nur wollen und durchhalten. Wem der Ehrgeiz und dass Wollen fehlt, der bleibt auf der Strecke. Andere dafür verantwortlich zu machen, weil viele die Möglichkeiten nicht nutzen die es gibt,. das ist der falsche Weg.

In einer freiheitlichen, demokratischen Republik will ich nicht, dass der Staat vorschreibt, wie ein einzelner Mensch sein Leben führen muss. Und ja: Es gibt Lebensführungen mit denen ich nicht einverstanden bin, sowohl besser gestellte als auch prekäre, aber ich muss als freiheitsliebender Mensch auch aushalten, dass andere vollkommen konträre Entscheidungen treffen.

Sehr wohl weiß ich auch, dass gerade die Adoleszenz die Möglichkeit bietet, im "Abnabelungswahn" oder im "Socail-Media-Nebel" in die aus meiner Sicher falsche Richtung zu laufen. Dennoch werde ich keiner_keinem Jugendlichen ein "Halsband" anlegen und ihn zu bestimmten Abschlüssen zwingen.

Das ist der Teil, der in einer Gesellschaft erst einmal ausgehalten werden will.

Dann bin ich sehr für Chancengleichheit. Aber auch genau das: Gleichheit in den Chancen! Nicht in Abschlüssen, Finanzen, sonstigen Ausstattungen oder sonstwas. Das Thema, wann wir eine notwendige (haben wir) und hinreichende (wäre zu diskutieren) Chancengleichheit erreicht haben, ist ein weites Feld. Und auch hier gilt: Dazu muss ein Diskurs geführt werden, damit wir als Nation herausfinden, wo wir stehen und wohin wir uns als Ganzes noch bewegen wollen.

Und dann komme ich zur Förderung gerade von Adoleszenten. Da wird viel angeboten und vielleicht könnte da noch mehr sein, aber es ist das ganze Gegenteil von Nichts! Warum sich ein junger Mensch dazu entschließt, lieber erst einmal (und das muss ja nicht für immer sein) ohne Abschluss zu bleiben, steht auf einem anderen Blatt. Nur "hinprügeln" zu einen Abschluss dürfte zum Einen die Qualität dieses Abschlusses in Frage stellen und zum Anderen unserer freiheitlich, republikanischen Demokratie schaden.

Damit bleibt: Es findet notwendige und im ersten Ansatz auch hinreichende Unterstützung von Schülern statt, die drohen ohne Abschluss dazustehen.

Meiner Meinung nach dürfen wir weiterhin in Ausbildung investieren, der ganze schulische Bereich ist meiner Ansicht nach immer noch nicht wichtig genug, aber dabei setze ich auch darauf auf, dass dort schon sehr viel in DE aufgebaut ist!

… bin der Meinung, dass wir mehr in die Förderung deutscher Staatsbürger investieren sollten. Hierbei denke ich nicht nur an finanzielle Anreize, sondern auch an eine bessere Aus- und Weiterbildung sowie angemessene Gehälter.

Zu "besserer Aus- u. Weiterbildung" habe ich mich auch gerade geäußert, aber aber …

"angemessene Gehälter", ja, in einigen Bereichen steht Nachholbedarf. Generell werde ich aber nicht in die Vertragsautonomie von Arbeitsverträgen noch in die Tarifautonomie eingreifen. Wir haben sinnvoll einen Mindestlohn gesetzt und wer "überhaupt" arbeiten kann, wird damit "angemessen" entlohnt. Jedem "Tunichtgut" ein "hübsches" Gehalt zusprechen, kann es nicht sein.

"finanzielle Anreize", was denn noch alles? Da gibt es eine Schulpflicht, die davor schütz, vorzeitig "verheizt" zu werden. Die generelle Schulbildung ist kostenfrei, selbst studieren kostet bei uns im internationalen Vergleich "nur ein Appel und ein Ei". Es gibt Sozial- und Streetworking, dass der Staat zahlt. Und jetzt noch zusätzliche Bonuszahlungen für Leute, die sich anders entschieden haben? Der Anreiz, ein selbst bestimmtes, selbstständiges und selbst finanziertes Leben zu führen, muss Anreiz genug sein. Wer keinen Abschluss macht, hat fast immer die Wahl gehabt, es so zu tun. Und um die, die nicht die Wahl hatten, wird sich gekümmert. Leute auch noch "zum Jagen tragen", kann es auch nicht sein.

"deutsche Staatsbürger", jetzt wird es braun, gelle? Gegen wen willst Du Dich denn da abgrenzen? "Der Spanier", der zu uns kommt, um hier eine Handwerkslehre abzuschließen, sich hier zumindest zeitweise niederlässt und in unserer Gesellschaft mitwirkt, gehört genauso hierher, wie "Der Deutsche". Du hättest zumindest von europäischen Staatsbürgern sprechen sollen ... Dennoch: Eine Nation wird von den Leuten gebildet, die an der "res publica" mitwirken, also die Gesellschaft aktiv bilden. Und da gehört aus DE-Sicht "Der Spanier" mit der kostenlosen Berufsschule genauso gefördert, wie alle anderen auch. Und: Wenn wir schon so einen Arbeitskräftemangel haben, warum sollten wir das nicht auf alle ausweiten, die gewillt sind, in unserer Gesellschaft mitzuwirken und hier arbeiten wollten? Das muss es dann wohl sein!

Ich bin Gegenteiliger Meinung: der Staat kann und soll nicht alles regeln und kümmern. In der Coronazeit habe ich auch viele Massnahmen kritisiert, auch wenn ich freiwillig Maske getragen habe und 3x geimpft bin.

Wer keinen Abschluss macht, ist normalerweise nicht geistig behindert, die Anforderungen sind nicht wirklich hoch. Aber nicht in der Lage, konzertriert zu arbeiten, pünklich zum Unterricht zu erscheinen, sich mal reinknien in eine Sache um den Abschluss zu bekommen.

Vorurteile ? jaja ... jedenfalls ist der Hauptschulabschluss ein Minimum an Schulbildung, und an Selbstdisziplin. Wer das nicht schafft, so wird jeder Arbeitgeber vermuten, der schafft es auch nicht sich an Anweisungen zu halten, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen, oder mit anvertrautem Werkzeug pfleglich umzugehen.

Ermöglichen sollte man natürlich jedem den Schulabschluss, auch nachträglich mit bezahlten Kursen oder ähnlichem. Aber ohne eigene Mitwirkung geht das schlecht. Ob er nun Deutscher ist oder nicht, wäre für mich kein Kriterium. Aber Sozialleistungen würde ich schon davon abhängig machen, wie sich jemand bemüht.

Natürlich findet ein vernünftiger Mensch auch einen Job ohne Abschluss. Also wer sich einigermassen artikulieren kann auf Deutsch, einigermassen angemessen gekleidet zum Vorstellungegespräch erscheint, motiviert ist zu arbeiten, der würde auch einen Job finden. Aber der würde auch den Schulabschluss schaffen.


Fitx6 
Beitragsersteller
 07.06.2023, 19:02

Viele Schüler die ich damals betreut habe die hatten unheimliche Schwierigkeiten in der Schule? Wirklich die sind einfach nicht klar gekommen entweder wurden sie gemobbt! (Hatten eine lernschwäche sind nicht mehr hinterher gekommen? Sie mussten oftmals wiederholen hatten keine Laune mehr was erwartest du da? Paar Jahre später habe ich sie besucht ich habe zehn Schüler betreut vier von denen sind Meister geworden und sechs sind gute Gesellen zwei davon machen gerade ihre meisterlehrer? Das schulsystem ist schlecht? Okay dann schickt man sie auf einer förderschule und dann verlässt du die Schule ohne Abschluss was machst du dann richtig Landes Hartz IV!

(Hör bitte auf hier Unsinn zu erzählen)

Wenn du schlecht in der Schule bist heißt es nicht dass du schlecht auf dem arbeitsmarkt bist!

juergen63225  07.06.2023, 21:34
@Fitx6

Meister gemacht ?

Dann vermute ich mal, dass die den Schulabschluss noch nachgeholt haben. Vielleicht durch eine wirksame Förderung wie ich sie für sinnvoll gehalten habe ? Wäre doch gut so. Ohne Abschluss kann ich mir nicht vorstellen dass eine Meisterprüfung möglich ist.

Dennoch frage ich mich, ob es nicht Möglichkeiten geben sollte, um Schülern ohne Abschluss den Einstieg in gute Berufe zu ermöglichen, insbesondere in Bereichen, in denen Fachkräfte fehlen.

Kein Abschluss ist in wenigen Fällen die Folge einer Lernschwäche, in den meisten Fällen aber die Folge von Faulheit, Renitenz, völlig vergurkter Erziehung und ähnlichem. Wie sollen solche Menschen in guten Berufen eingesetzt werden, die Fachkräfte erfordern?

Der Staat bietet schon sehr viele Möglichkeiten und Unterstützung für Menschen, die gewillt sind, diese auch anzunehmen.


Fitx6 
Beitragsersteller
 07.06.2023, 18:41

Naja die meisten Schüler ohne Abschluss kommen aus der förderschule oder aus der Hauptschule? Vor allem förderschüler die können ja nichts dafür die haben ja zu 90% entweder eine lernschwäche oder zu 10%, ich sag mal geistig zurück entwickelt xD aber nicht ganz du verstehst es schon xD 😅 und die zurückzulassen wo fachkräftemangel fehlen, das kann ich nicht verstehen statt die Welt hierher zu holen könnte man ja die unterstützen und dort in die Schulen Werbung machen? Z.B in förderschulen Hauptschule da gibt es null Werbung

BeviBaby  07.06.2023, 18:47
@Fitx6
Vor allem förderschüler die können ja nichts dafür die haben ja zu 90% entweder eine lernschwäche oder zu 10%, ich sag mal geistig zurück entwickelt 

Niemand will hier irgendjemandem die Schuld zuschreiben... aber wenn nicht mehr geht, dann geht halt nicht mehr.

Was willst du einem geistig 'zurück entwickelten' (hat man das Vokabular eigentlich auch auf dem jobcenter genutzt? Ich glaube ja nicht...) eine Ausbildung verschaffen, deren theoretischen Teil er aller Wahrscheinlichkeit nach nicht gebacken bekommt?

und die zurückzulassen wo fachkräftemangel fehlen, das kann ich nicht verstehen statt die Welt hierher zu holen könnte man ja die unterstützen und dort in die Schulen Werbung machen? Z.B in förderschulen Hauptschule da gibt es null Werbung

Auch mit 16 ist man alt genug, um sich selbst zu informieren. Aber seien wir mal ehrlich... willst du den fachkräftemangel jetzt mit Leuten mit Lernbehinderung ausgleichen? oder mit diesen 10% geistig behinderten?

Als FACHkraft muss man halt eben auch irgendwo fundierte fachliche Kenntnisse haben... die kann man aber nicht jedem beibringen, vor allem wenn kein grundlegendes Interesse an dem Job an sich besteht.

Fitx6 
Beitragsersteller
 07.06.2023, 18:55
@BeviBaby

Also lernbehinderung lernschwäche heißt ja nicht dass du auch bei der Arbeit so bist? Viele meiner damaligen Schüler die ich betreut habe sind heute Meister oder gute gesellen? Die hatten unheimliche Schwierigkeiten in der Schule die sind halt nicht klar gekommen aber auf dem arbeitsmarkt waren die Top!

Fitx6 
Beitragsersteller
 07.06.2023, 18:56
@BeviBaby

Und mit geistig zurückgeblieben meinte ich die sich wie Kinder benehmen! (Was nach meiner Betrachtung nicht schlimm ist ? Sie sind lustig humorvoll und lachen viel!

BeviBaby  07.06.2023, 18:57
@Fitx6

Ja. Und genau für solche Leute ist was handwerkliches ja auch ideal, weil sie ggf. das Interesse und die Motivation mitbringen und weil gerade in handwerklich kleineren Betrieben typischerweise weniger auf die Noten geachtet wird, wenn sonst alles andere stimmt.

Das sage ich doch auch schon die ganze Zeit!

Aber das ist halt nicht bei JEDEM so, da ist teilweise auch das Interesse nicht da und wenn das nicht da ist, dann wird es halt auch schwer so einen Job irgendwie abzugreifen.

Genau sowas wird aber von der Arbeitsagentur auch vermittelt oder man geht mal in die Ausbildungsberatung und lässt sich DA beraten und die können einem durchaus auch passende Ausbildungen raussuchen... man muss halt eben nur aus dem Quark kommen und selbst was zeigen,.

Und wenn das nur eine Bewerbung oder halt eben ein Praktikum zum Einstieg ist.

BeviBaby  07.06.2023, 18:58
@Fitx6

Sorry, aber das ist kindisches Verhalten. Das hat mit 'geistig zurückgeblieben' nichts zu tun. Sag was du meinst und sei klar darin... sonst ergibt ein Gespräch im Endeffekt auch keinerlei Sinn.

vanillakisss22  07.06.2023, 19:24
@BeviBaby

Ich zweifle auch an der Jobcentergeschichte.

Der FS hat echt keine Ahnung wovon er redet.

Der weiß nicht mal was Fachkraft bedeutet.

Dennoch frage ich mich, ob es nicht Möglichkeiten geben sollte, um Schülern ohne Abschluss den Einstieg in gute Berufe zu ermöglichen, insbesondere in Bereichen, in denen Fachkräfte fehlen.

Gibt es. Es gibt ausreichend Maßnahmen, die auf Berufsbeschaffung gerichtet sind oder die Leuten helfen Schulabschlüsse nachzumachen.

Wenn die aber kein INTERESSE an solchen Ausbildungen haben oder nicht die notwendigen Voraussetzungen mitbringen, dann geht es halt einfach nicht. Das sind dann aber auch Entscheidungen des potentiellen Arbeitgebers. Im Handwerk wird ja auch häufig gesagt, dass Abschluss und Noten nicht so wichtig sind, solange die Basics und Soft Skills stimmen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass wir mehr in die Förderung deutscher Staatsbürger investieren sollten. Hierbei denke ich nicht nur an finanzielle Anreize, sondern auch an eine bessere Aus- und Weiterbildung sowie angemessene Gehälter.

Die haben die Möglichkeit zum Schulbesuch. Die haben die Möglichkeit für Maßnahmen. Wenn sie zu faul dafür sind UND nicht für Bewerbungen aus dem Quark kommen oder sich beim zukünftigen Meister mit überzogenen Forderungen oder einer Attitude präsentieren, die da einfach unbrauchbar ist, dann funktioniert es halt nicht.

Dafür kann aber auch der Staat nichts.


Fitx6 
Beitragsersteller
 07.06.2023, 18:40

Das hast Du erzählst ist Unsinn Jobcenter will nicht dass du dich weiterbildest? Ich kenne mich damit sehr gut aus die wollen dir so schnell wie möglich einen Job geben aber einen Job mit 12 €. Die wollen nicht ich sag mal dich unterstützen mit Geld aus Steuern zahlen wie z.B Bildungsgutschein! Hör bitte auf Unsinn zu erzählen! Vor allem wenn du eine schlimme Sachbearbeiter hast

BeviBaby  07.06.2023, 18:45
@Fitx6
 Ich kenne mich damit sehr gut aus die wollen dir so schnell wie möglich einen Job geben aber einen Job mit 12 €.

Klar. Wofür bist du denn sonst qualifiziert mit 18 oder 19? Ohne AUsbildung, ohne Erfahrung ohne gar nichts?

Die wollen nicht ich sag mal dich unterstützen mit Geld aus Steuern zahlen wie z.B Bildungsgutschein!

Das Jobcenter bietet verschiedene Maßnahmen an und das Jobcenter bietet auch Möglichkeiten an den Schulabschluss nachzumachen oder einen höheren zu erlangen...

Abgesehen davon vermitteln die auch Ausbildungen. Wer das nicht WILL, z.B. weil er halt eben während der Ausbildung nicht so viel verdient als wenn er gleich arbeiten würde, der muss halt damit leben, dass er es schwerer im Leben hat. Das ist dann aber SEINE Schuld.

Fitx6 
Beitragsersteller
 07.06.2023, 18:39

Ich hatte eine Ausbildung als Berater bei Jobcenter zwei Jahre lang und

Im Laufe meiner Ausbildung habe ich festgestellt, dass das Jobcenter nicht unbedingt bestrebt ist, den Absolventen die besten Jobs anzubieten. Stattdessen scheinen sie eher darauf fokussiert zu sein, ihnen niedrig entlohnte Positionen mit geringem Ansehen zuzuweisen. Es kam mir so vor, als ob die Arbeitgeber, die über das Jobcenter vermittelt wurden, Jobs mit niedrigem Gehalt und geringer Qualifikation anboten. Es ist frustrierend zu sehen, dass ein 18- oder 19-Jähriger bereit sein soll, für einen Stundenlohn von 12 € zu arbeiten oder sogar einen Euro-Job anzunehmen.

Diese Erfahrung hat mich zum Nachdenken gebracht. Es ist wichtig, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln und ihre Fähigkeiten auszubauen. Niedrig entlohnte Jobs können demotivierend sein und es schwierig machen, sich eine Perspektive aufzubauen

BeviBaby  07.06.2023, 18:42
@Fitx6
Es ist frustrierend zu sehen, dass ein 18- oder 19-Jähriger bereit sein soll, für einen Stundenlohn von 12 € zu arbeiten oder sogar einen Euro-Job anzunehmen.

Dann sollen die 18- und 19 Jährigen sich eine AUSBILDUNG suchen.

Klar vermittelt das Jobcenter die nicht auf einen Managerposten bei einem Dax- Unternehmen.

Klar vermittelt das Jobcenter sie nicht so gut wie sie es vielleicht selbst könnten, weil das Jobcenter Jobbeschreibungen mit ANFORDERUNGEN hat, aber man, gerade im Handwerk, auch wenn die schulischen Leistungen vielleicht nicht so passen, durchaus was reißen kann, wenn man sich motiviert und engagiert zeigt.

Wenn da halt ein 18- oder 19 Jähriger ankommt, ungelernt und vollkommen ohne Erfahrung... was will man dem vermitteln?

Es ist wichtig, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln und ihre Fähigkeiten auszubauen. Niedrig entlohnte Jobs können demotivierend sein und es schwierig machen, sich eine Perspektive aufzubauen

Die Möglichkeit HABEN sie. Niemand hält sie davon ab ihren Schulabschluss nachzumachen. Aber da muss halt eben auch der WILLE da sein.