Warum verlassen viele Schüler/innen die Schule ohne Abschluss?
Hi,
Ich lese oft im Internet das jährlich so ca. 50.000 Schüler die Schule ohne Abschluss (Mittlere Reife/Abitur... und und).. verlassen.
Ich frage mich, liegt es an den Schülern selber, da diese zu Faul sind, um was zu lernen, oder liegt es am Schulsystem, da dieses ziemlich veraltet ist und deswegen viele Schüler keine Lust haben irgendwas zu lernen da die das im Leben sowieso niemals gebrauchen werden?
Ich wäre auf Informative Antworten gespannt
5 Antworten
Es gibt ein paar die können es einfach nicht. Aber bei den meisten sind es die äußeren Umstände - Elternhaus, Freunde... (der fehlende) Stellenwert von Bildung im sozialen Umfeld.
Vielleicht ist das Schulsystem nicht das richtige. Oder du lernst anders als gewollt. Vielleicht kannst du dich nicht konzentrieren
Naja also konzentrieren kann ich mich wohl. Ich bin Einzelkind und habe echt viel Zeit für mich selber.
Ich dachte eher an sowas, das jeder Mensch seine Grenzen hat. Es gibt Menschen die einfach ab einem gewissen Moment an ihre Grenzen kommen und einfach alles nicht mehr hinbekommen.
Egal wie stark sie sich reinhängen, sie kommen einfach nicht weiter.
Könnte das stimmen?
Naja, hast du einfach Schwierigkeiten in der Schule oder scheiterst du schon an -3,5+2=? Bei manchen könnte ein besseres Schulsystem oder mehr Förderung sicher viel bringen. Aber das sind eher nicht die Abbrecher.
Naja ich scheitere ganz sicher nicht an 3.5 +2 haha.
Ich hatte wurde halt im Kindesalter aufgrund von enigen Problemen (stottern + Mobbing = Schüchternheit) nicht so stark gezwungen mich in die Schule reinzuhängen. Meine Eltern haben meine Situation auch echt gut verstanden und haben einfach mir Die Zeit gegeben.
Jetzt letztes Jahr hab ich beispielsweise mein Fachabitur probiert und bin gescheitert da NUR 1 Punkt fehlte.
Nun wiederhole ich die 12 Klasse um eben an mein Fachabitur zu kommen. Und sogar jetzt hänge ich mich echt extrem rein und versuche so viel zu lernen wie es geht. Aber ich schreibe trotzdem immer noch nicht so gute Noten und bin etwas gefährdet die Probezeit nicht zu bestehen. (Bis jetzt ist alles noch offen, da wir noch 8 Klassenarbeiten in verschiedenen Fächern schreiben werden. Also alles ist noch offen!).
Ich bin aber echt sehr an 3D und Visual effects interessiert und ich arbeite echt gerne mit 3D Programmen. Und das seit Jahren. Hab mir alles selber beigebracht.
Damit ihr nicht denkt ich kann nix ;)
letztes Jahr hab ich beispielsweise mein Fachabitur probiert
Dann hast du ja bereits den mitteren Schulbschluss mit Qualifikation. Das ist deutlich mehr als "ohne Abschluss". Die 50000 in deiner Frage haben nicht einmal Hauptschulabschluss.
Meinst du sie haben dann so richtig gar keinen Abschluss oder meinst du nur, dass sie den vorgesehenen Abschluss an der jewl. Schule nicht geschafft haben, aber immerhin einen niedrigeren Schulabschluss haben?
Wenn man einen höheren Schulabschluss versucht als man schon hat und das klappt nicht, finde ich das nicht so schlimm. Hat i.d.R. Vorteile wie dass man vernünftiger ist und älter, sodass das Jugendarbeitsschutzgesetz (schneller) kein Problem mehr ist oder derjenige schneller einen PKW-Führerschein hat. D.h. man hat bei der Bewerbung als Azubi Vorteile ggü. denjenigen, die den selben Schulabschluss haben, aber direkt von der Schule kommen. Wichtig ist, dass aus dem Lebenslauf hervorgeht, dass man so zügig wie mögl. an seinen Schulabschlüssen gearbeitet hat, auch wenn Probleme im Leben dazukamen.
Zu denen ganz ohne Schulabschluss:
- Unterforderung nicht erkannt und deswegen frustriert abgebrochen. Hatte in der Parallelklasse einen, der war nach der Grundschule an die Hauptschule gekommen, weil er dauernd gestört hat. Dank seinem Vater durfte er irgendwann doch an die Realschule. Ergebnis: Jahrgangsbester, hat Abi gemacht, ist Ing. geworden und ist inzw. mit einer Professorin verheiratet. Leider sind offenbar die meisten Lehrer unfähig eine Unterforderung zu erkenne.
- Gesundheitl./psychische Probleme oder heftige Probleme mit dem Umfeld, z. B. Familie.
- Können nicht wirklich Deutsch und kriegen keinen passenden Kurs (passiert leider wohl recht häufig) und sind evtl. dazu noch nicht die cleversten.
- Nichts von o.g. trifft zu, einfach sehr unterdurchn. intelligent, z. B. zu wenig Sauerstoff im Hirn bei der Geburt oder die Eltern sind Cousine und Cousin (kommt in gewissen Kulturkreisen häufiger vor, auch wenn sie nach Europa kommen).
notting
Die entdecken alle das Influencen und hoffen damit reich zu werden und denken, dass sie dann ja die Schule nicht zu Ende zu machen brauchen.
Menschen die auf Beiträge/Frage antworten, die Wochen oder gar Monate alt sind, bezeichnet man als "Leichenschänder", da sie damit die Fragen/Beiträge für die sich niemand mehr interessiert, und somit sozusagen "begraben liegen" wieder "ausbuddeln".
ändert aber nichts an meiner aussage, merkste selber
Sowohl aus auch. Beides ist das Problem.
Die Schüler haben scheinbar bereits erkannt, dass arbeiten nicht lohnt oder wissen, dass Schule nichts für deren Zukunft bringt.
Ich bin beispielsweise einer der sich in Bildung und in der Schule echt alles gibt aber trotzdem es nicht hinbekommt. Zählt man dann als dumm oder nichts könnend?