Wieso kehren wir nicht zurück zur Dampflokomotive und schaffen Arbeitsplätze?
Die alten Züge, die mit Kohle betrieben wurden, funktionierten hervorragend. Wenn wir zurück zur Dampflokomotive kehren würden, könnten wir pro Zug drei zusätzliche Arbeitsplätze schaffen: einen, der ständig Kohle in die Brennkammer schaufelt, einen, der die Dampfdruckregelung und die Leistung überwacht, und einen Lokführer, ergänzt durch einen Ersatzmann.
Ich würde alle innerstädtischen Züge durch Dampflokomotiven ersetzen. Diese würden mit viel Dampf und den typischen Abgasen sichtbar und hörbar sein. Das charakteristische Geräusch und der aufsteigende Dampf machen deutlich, dass ein Zug kommt – besonders im Winter wäre das ein nostalgischer Anblick. Stellt euch vor, ihr steht am Bahnsteig, und ein Zug mit sichtbarem Dampf und braunen Abgasen nähert sich. Wie schön nostalgisch das wäre! 😍❤️
Auch die ICE-Züge würde ich durch Dampflokomotiven ersetzen, da diese eine sehr hohe Leistung haben und schnell fahren können. Die Räder der Dampflokomotiven bewegen sich beeindruckend schnell und bieten ein faszinierendes Schauspiel. Zudem gäbe es im Winter garantiert keinen Mangel an Wärme in den Zügen, da die Dampftechnologie für eine angenehme Temperatur sorgen würde.
Außerdem würde das unsere Wirtschaft für die nächsten 20 Jahre erheblich ankurbeln. Wir würden überall mit hochgas neue Dampflokomotiven herstellen, neue Jobs werden geschafft und viele würden dann auf Zug umsteigen weil Nostalgie im Alltag landet. Was wiederum Klimaschutz bedeutet!
Viele steigen deswegen nicht auf Bahn um weil keine Dampflokomotive mehr vorhanden sind!
12 Antworten
Dir ist bewusst, dass wir akuten Mangel an Personal haben und keinen Überschuss???
Außerdem ändern sich die Ansprüche im ÖPV mit der Zeit. Heute sind gefordert: Energieeffizienz, hohe Geschwindigkeiten und Barrierefreiheit.
Außerdem fährt die Eisenbahn nicht für Romantiker und Nostalgiker, sondern um möglichst effizient möglichst viele Güter und Personen zu transportieren. Da ist die Art, wie sich Räder drehen oder sonst etwas, völlig wurst.
Außerdem fahren die meisten nicht mehr mit der Bahn, weil sie zu langsam und unkomfortabel ist. Da macht es keinen Sinn, Züge mit 80km/h einzusetzen statt 160 km/h und aufwärts. Und täglich geräuchert werden finden die meisten Leute auch nicht so toll. Und die lauten Geräusche und Dampfwolken in der Stadt finden wohl die allerwenigsten gut.
Wenn man mal Dampflok fahren möchte, sollte man mal eine Museumsfahrt mitmachen. Da kann man sich auch über die Dampfwolke und die Geräusche freuen.
Aber zu fordern, dass Dampfloks dauerhaft im Nah- und Fernverkehr eingesetzt werden, ist einfach absurd realitätsfern.
Obwohl ich nicht in Abrede stelle, dass neue Arbeitsplätze entstünden und es überraschender Weise durchaus überlegenswerte Eigenschaften bei den Dampfloks gäbe, so ist eine Überlegung dieser Art nur ein Zeichen deutlicher Unkenntnis.
Personell würde es nur auf gewöhnlich zwei Personen pro Dampfross hinauslaufen. Nur bei der 44er brauchte man wegen des Verbrauchs bei den kohlebefeuerten Loks einen zweiten Heizer. Aber die Pt 2/2 z.B. brauchte nur einen Lokführer, keinen Heizer. Außerdem war die Dampfdrucküberwachung Sache des Heizers und des Lokführers. Denn der Heizer sollte ohnehin immer ein gewisses Maß halten und der Lokführer wusste wie viel Leistung im gerade zur Verfügung stand und gab entsprechend seiner Kenntnisse über die Strecke und seiner Überlegungen gegebenfalls Weisungen an den Heizer.
Sicht und hörbar in typischer Weise sind Dampfloks nur wenn sie gerade Leistung geben. Wird aber keine Leistung gebraucht, weil der Zug ausrollen soll oder Hang abwärts fährt, schieben die Lokführer den Dampfhebel in Verschlussstellung um Dampf zu sparen. Vor allem bei Berg und Talfahrten kann es sinniger sein den Wasserverbauch im Kessel zu minimierten um zum einen nicht unnötig zum Wasserfassen zu halten und um möglichst viel Dampfleistung für den nächsten Anstieg am Berg zur Verfügung zu haben. Während dieser Phasen der Fahrt sind Dampfloks beinahe lautlos, weshalb schon früher den Bahnarbeitern, vor allem den früher noch üblichen Streckengängern beigebracht wurde, sich regemäßig nach Zügen unzusehen um nicht unter die Räder zu kommen. Außerdem sind die braunen oder schwarzen Abgase, abgesehen von kleinen Vorkommen beim Nachheizen, ein Zeichen von Unfähigkeit bezüglich des Heizers. Wenn Kohle oder Öl richtig in der Feuerbüchse verbrennt, entweichen bis auf vielleicht etwas Asche nur farblose Gase. CO² ist schließlich unsichtbar.
Was den Tausch mit den ICEs angeht, so ist das ein Witz. Ein ICE kann sowohl als leistungsfähiger Triebkopf, wie die ersten Ausführungen, als auch als leistungsfähiger Triebwagen, was die späteren Ausführungen waren, vielfach besser beschleunigen und dabei Geschwindigkeiten von 250km/h und mehr erreichen. Der TGV hat es sogar auf über 500km/h gebracht. Die schnellste bewiesene Fahrt mit einer Dampflok war bei 200,4 km/h durch die deutsche Lok 05 002 im Jahre 1936. Und die heute schnellste betriebsfähige Dampflok der Welt, die deutsche 18 201, erreicht in der Spitze auch "nur" 182 km/h. Dabei sind die Zwangsstopps für das Wasserfassen nicht einmal erwähnt. Denn während der ICE schnell auf seine Geschwindigkeit kommt und in einem Rutsch vom München bis nach Hamburg fahren könnte - das sind gut 800 Kilometer mit dem Auto - müsste eine klassische Schnellzugdampflok etwa alle 100 bis 200 Kilometer anhalten um Wasser aufzufüllen. Selbst wenn die dafür nötigen Wasserentnahmen noch stehen würden, hätte das Dampfross schon in der Theorie keine Chance gegen die neuen Loks. Lediglich mit Kondenstender, der aber sehr lang und wartungsintensiv ist, könnte eine Dampflok mithalten, da im Idealfall ihr Wasservorrat unendlich ist. Diese stößt dann übrigens aber keine weißen Dampfwolken mehr aus, weil diese sofort in den Kondenstender verschwinden um wieder Wasser zu werden.
Der Mangel an Wärme könnte trotzdem bestehen. Zu Zeiten der Dampfloks waren die Wagen mit einer Dampfheizung versehen, durch die ein kleiner Teil des Dampfes statt durch die Kolben dann durch die Wagen entwich und Wärme abgab. Diese Wagen sind heute nicht mehr im Einsatz. Stattdessen sind elektrische Heizungen verbaut, weil Diesel- und Elektroloks spielend leicht elektrische Leistung zur Verfügung stellen können. Nur in Einzelfällen schwächelt es etwas wie bei der Baureihe 218, die nicht für die energiehungrigen IC-Züge gebaut waren und daher wegen der nötigen Bordleistung der Wagen oftmals in Doppeltraktion fahren. Außerdem ist die Sache mit der Dampfheizung auch nicht sicher. Es muss nur im ersten Verbindungsschlauch ein großes Loch sein und schon entweicht der Dampf in die Luft und die letzten Wagen bleiben kalt.
Um einen zeitweisen Aufschwung zu erzielen ist es übrigens gleich, welche Loks gebaut werden. Auch Neubauten der V60 der Bundesbahn oder der bekannten Baureihe 103 mit modernem Innenleben würde den Effekt haben. Nur könnte man mit letzteren mehr erreichen. Zumal sie viel schneller auf wechselden oder spontanen Bedarf reagieren können und weit universeller einsetzbar sind.
Umwelttechnisch muss man auch sagen, dass nur etwas mit Dampfloks gewonnen werden könnte, wenn sie CO²-neutral fahren. Sprich, wenn sie z.B. altes Speisefett verbrennen statt einem Erdölerzeugnis. Das machen aber schon einige Dieselloks der etwas besser arbeitenden Eisenbahnunternehmen.
Hingegen steigen die meisten Leute nicht auf das Auto um oder meiden die Eisenbahn wegen der fehlenden Dampfloks, sondern aufgrund anderer Mängel. Zwar sollte sich die Deutsche Bahn, aber auch die anderen Eisenbahnen, etwas vom Charme, Annehmlichkeit und vielleicht auch Luxus alter Zeiten etwas übernehmen, da der mit der Baureihe 601 bespannte TEE bis heute als Luxuszug in Erinnerung geblieben ist. Aber die Bahn kränkelt vor allem an praktische Gründen. Die Fahrzeit mit der Eisenbahn ist heute oft sehr hoch, nicht selten könnte die Bahn nur noch dem Fahrrad, nicht aber dem Auto, Konkurrenz machen, was vor allem auf dem Land zum Tragen kommt. Zudem hat die Zuverlässigkeit nachgelassen. Waren früher Verspätungen selten und genügend Lücken diese aufzufangen und rechtzeitig als Reisender am Ziel zu sein, sind heute Verspätungen für ICEs und andere Züge gang und gäbe, was sich durch die kaum noch vorhandenen Verspätungen verschlimmert. Auch der Service ist in Teilen arg zurückgeschraubt. Während früher, wie man in manch altem Bundebahnwerbespot sehen kann, noch Gepäckträger üblich waren, hat man heute schon verloren, wenn man mehr als einen kleinen Rucksack mitnehmen will, selbst an verkehrsträchtigen Bahnhöfen. Auch die Preise laden nicht zum Bahnfahren ein, wobei das Deutschlandticket da schon etwas abhilfe geschaffen hat. Oben auf der Rückbau vieler Bahnstrecken, wodurch ich ohnehin meist schon ein Auto brauche um überhaupt mit der Bahn reisen zu können, was dann durch teures Park&Ride noch weniger einläd. Und zuletzt kommt, was aber auch früher galt und schlicht technisch bedingt ist, die Zeitbindung. Man muss zu bestimmten Zeiten an bestimmten Haltestellen sein und keine Minute später. Daher fahren so viele dann lieber Auto. Sie brauchen es ohnehin und sind damit schneller, bequemer, günstiger und zeitlich unabhängiger Unterwegs. Dampfloks haben auf die oben genannten Punkte also weder in der einen noch in der anderen Weise eine Auswirkung.
Wenn man sich auf alte Loks fokusieren will, dann sollten eher die alten aber vorhanden Elektroloks aufgearbeitet werden und überlegt werden, ob nicht vereinzelt lieber wieder mit lokbespannten Zügen gearbeite werden soll statt immer nur mit Triebwagenzügen. Wenn nur ein kleiner Pool an Ersatzsloks und -Wagen vorgehalten werden, kann man technische Zugausfälle durch den schnellen Austausch schadhafter Wagen oder Loks schnell umsetzen. Ein heute üblicher langer Triebwagen fällt dagegen im Ganzen aus wenn nur eine Bremse einen Fehler hat. Und die vorhandenen Loks haben den Vorteil vorhanden zu sein. Die müssen in Teilen umgerüstet werden, aber nicht von Null auf und mit Null Ahnung über mögliche Konstruktionsfehler aufgebaut werden.
Dampfloks haben nur einen Vorteil in Umgebungen, in welchen ein unüblicher aber günstiger Brennstoff in großen Mengen zur Verfügung steht, wie es mit den Pflanzenabfällen bei der Zuckerrohrernte ist oder wo für andere Loks nachteilige Bedingungen herrschen. Dampfloks sind z.B. gegen einen Elektromagnetischen Impuls nahezu immun, da ihre wesentlichen Teile alle mechanisch Arbeiten. Nur für die Beleuchtung ist eine Lichtmaschine erforderlich. Dieselloks haben heute oft eine elektrische Steuerung und viele Hilfgeräte brauchen Strom. Und E-Loks sind gänzlich in solch einem Fall verloren.
Umwelttechnisch Interessant für die Zukunft ist nur die feuerlose Dampflok. Für Betriebe, bei deren Betrieb große Wärmemengen für die Produktion notwendig sind, wie z.B. Papiermühlen, Zuckerfabriken, Bierbrauerreien oder Stahlwerken, oder bei deren Betrieb große Wärmemengen bei der Herstellung unweigerlich anfallen, wie z.B. einige Chemiewerke, kann man die Wärme zum Betreiben dieser Loks verwenden. Der Umweltgedanke dabei ist, dass die Wärme ohnehin anfällt oder vorhanden ist und auf Anschlussgleisen elektrische Oberleitungen oder elektrische Schienen beim be- und entladen hinderlich bis gefährlich sein können. Neben den zusätzlichen Kosten ein Grund für das Ausbleiben solcher Einrichtungen. Entsprechend werden meist Dieselfahrzeuge eingesetzt, welche entweder mit Diesel aus Erdöl oder altem Frittieröl fahren, welche beides CO² bedeutet, auch wenn letzteres immerhin ein Kreislauf ist, welcher nicht zu einer Anreicherung führt. Die Dampflok hingegen pusten nur Dampf aus, können aber die gleichen Leistungen verbringen wie die Dieselloks und senken dabei den ökologischen Fußabdruck durch die Zweitverwertung der Wärme. Dabei können sie bis zu 8 Stunden im Dienst sein und sind sogar deutlich verschleißärmer als die Dieselloks, da nur die Kolben, welche sich nur bei Fahrt bewegen, die einzigen beweglichen Teile sind. Bei dieser Überlegung kann man übrigens auch davon ausgehen, dass das einzige Land, welches vielleicht in der heutigen Zeit groß auf Dampfloks setzen könnte für den Betrieb, das reich an Heißwasserquellen begüterte Island, welches aber heute keine Eisenbahn mehr besitzt.
Erstens sind Dampfzüge alles andere als klimafreundlich und umweltfreundlich.
Zweitens könnte man anstelle von Heizern auch gut Servicemitarbeiter oder Schaffner einsetzen.
In Zeiten, wo wir von fossilen Brennstoffen wegkommen wollen, die Züge durch Dampfloks ersetzen? Das stößt in der Politik bestimmt auf Zustimmung.
Und klar haben die Dampfloks im Vergleich zu ICEs eine hohe Leistung, die schaffen dann halt 80 km/h statt 200 km/h +
Wieviele da wirklich auf den Zug umsteigen würden? Ich bin mir da nicht sicher.
Relativ sicher bin ich mir aber, das die Frage Provokation sein soll, da sie absolut unsinnig ist.
In einigen Ländern gab es holzbefeuerte Dampfloks. Holzkohle wäre vielleicht auch eine Option.
Nur zu. Meine Stimme hättest Du mit solchen Vorhaben zwar nicht, aber wer weiß ;-)
Lies mal meine Biografie dann weißt du was ich kann.
Titel, Verlag wäre ganz nett, bin morgen in meiner Lieblingsbuchhandlung
Nein ich meine heir in GF in meinem Proifl :)
such Dir einen Verlag Titel"Wie Ich als Arun die Massen begeisterte"Wird bestimmt ein Bestseller
Ich sehe nur einen einzigen Vorteil, die Kohledampflok im Haus erspart die Müllabfuhr.
Ich bin konservativ und überlege in die Politik zu gehen.