Wie kommt die Zeit zu ihrer Quantität, um sie als Formel nutzen zu können?

SlowPhil  26.09.2024, 19:08

Auf welche Gleichung beziehst Du Dich beispielsweise?

Physikraxi 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 08:03

Auf jede Formel mit dem Term t.
Ganz unten in meiner Frage führte ich das Beispiel Raum/Zeit an.

3 Antworten

Hallo Physikraxi,

ich bin nicht ganz sicher, ob ich Deine Frage richtig verstanden habe:

...wo Zeit zum Gegenstand einer Gleichung wird ...

Auf welche Gleichungen beziehst Du Dich zum Beispiel?

... und dabei dann ein Vorzeichen auf einfachste Weise negiert wird.

Meinst Du damit, dass irgendwo so ein Term wie '−…t' auftritt, wobei 't' die von einer Bezugs-Uhr U aus bestimmte Zeit meint, oder sprichst Du von negativen Werten für die Variable t?

Bei letzteren ist die Sache ganz einfach: Irgendein Ereignis Ě₀ bei U wird – mehr oder weniger willkürlich – als Zeitnullpunkt festgelegt. Positive t- Werte stehen dann für Zeitpunkte nach Ě₀, negative für Zeitpunkte vor Ě₀, ganz simpel.

Mit einer umgedrehten Zeitrichtung hat das nichts zu tun.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – + Auseinandersetzung mit Gegnern der RT

Physikraxi 
Beitragsersteller
 27.09.2024, 08:00

Um den Term einer mathematischen Größe zuzuordnen, kann ich nur eine Quantität dafür verwenden. Die Frage aber lautete: Wie die Zeit denn zu jener quantitativen Größe kommt? Denn meines Erachtens ist die Zeit eine unidirektionale Qualität und keine bidirektionale Quantität. Daher zielt meine Frage darauf ab, wie das Problem deuten muss.

Ich stell daher auch vorher schon die Frage:

Ist Zeit eine Qualität und von unidirektional invarianter Natur, oder ist sie eine Quantität von bidirektional variierender Natur?

-4 m meint auch nicht, dass die Strecke negativ ist, sondern in Bezug auf einen Ursprung in eine entgegengesetzte Richtung geht, im Vergleich zu + 4 m.

Deine verquaste Formulierung ist schwer zu deuten...


Alle Gleichungen der Physik sind zeitlich umkehrbar. Auch die Thermodynamik enthält nur implizit einen Zeitpfeil. Mir treibt eher deine Ausdrucksweise die Tränen in die Augen.


SlowPhil  26.09.2024, 19:08

Mir treibt es nicht die Tränen in die Augen, eher macht es mir die Stirn kraus, weil es mehrere Möglichkeiten dafür gibt, was der FS gemeint haben könnte.