In der Kommunikation und bei Problemen agieren Leute mit höherer Bildung oft logischer und sinnvoller. Insbesondere im Vergleich zu Leuten aus der unteren Schicht ohne höhere Schulbildung/Ausbildung.
Diese Feststellung ist ein Mythos, denn die Ursache für das vorteilhaftere Agieren liegt nicht am Bildungsgrad, sondern im Wesentlichen an der elementaren Intelligenz und den Möglichkeiten.
Dennoch zeigt dieses Beispiel viel Verwandtschaft mit den notwendigen Eigenschaften. Denn um die Anforderung an eine höhere Schulbildung zu erfüllen, ist auch eine höhere Durchschnittsintelligenz erforderlich.
Aber die Fähigkeit, sich besser auf die erforderlichen Sachzwänge konzentrieren zu können, hat wenig mit der elementaren Intelligenz zu tun. Denn wenn du keine Helikoptereltern hast, die dich zur höheren Schule bringen, dann ist die Nähe deiner Volksschule eine bekannte Lösung für Eltern, die wenig Wert auf eine höhere Bildung legen.
So gehst du auf die Volksschule und lernst, wie man sich zu verhalten hat, um mit deinen Mitschülern mithalten zu können und deren Idealvorstellungen zu entsprechen, damit du groß und stark wirst, die bösen Anderen einmal verhauen zu können.
Konntest du aber aus irgendeinem Grund diesem Milieu entkommen, weil deine elementare Intelligenz dich die Zusammenhänge etwas besser erkennen ließ, dann kann es sein, dass du zwar auf dem zweiten Bildungsweg etwa dazulernst, aber jenes befähigt dich nicht dazu, bei Problemen logischer und sinnvoller zu handeln.
Es ist nämlich diese elementare Intelligenz, die dich entscheiden lässt, was zum Erfolg deiner Ziele führt. Hast du dahingegen aber nur falsche Entscheidungen getroffen und der fehlende Erfolg macht dich unsicher, dann bedeutet das, dass deine elementare Intelligenz nicht so ergiebig ist.
Ich will hier nicht weiter aufführen, zu wie vielen Abarten des menschlichen Fehlverhaltens das führen kann, denn es geht in der Frage doch darum, warum die Intelligenteren logischer und sinnvoller handeln.
Es ist also die Erfolgsquote der Intelligenz, die dich emotional stabiler macht, die nicht so sehr darauf achtet, dass man mal etwas Falsches tut, und dich damit in die Lage versetzt, deutlich effektivere Erfolge zu erzielen als es die emotional unsicheren Typen je könnten.
Wenn du dir sicher bist, dass du etwas kannst, dann bist du auch nicht so darauf fixiert, es anderen zu erzählen, wie schlau du doch bist, und genau daher erkennst du das Fehlverhalten der anderen deutlich schneller als der Durchschnitt, weil du es einmal selbst an dir entdeckt hast. Denn du kannst ja nicht die Gedanken der anderen lesen, sondern nur deine eigenen.
Auf diese Weise formt die elementare Intelligenz dich zu einem besseren Menschen. Wenn aber jene elementare Intelligenz zu gering ausgeprägt ist, führt das nicht zur Selbsterkenntnis und somit oft zu nicht optimal ausgeprägten Handlungen.
Die Trolle dieses Frage / Antwort-Hobbys zum Beispiel beweisen das hier tagtäglich, dass die pseudointellektuelle Ausdrucksweise nur intelligent erscheint, weil höhere Bildung häufiger einen solch sprachlich differenzierteren Gebrauch der Wörter pflegt. Und höhere Bildung hat auch oft etwas mit höherer Intelligenz zu tun, aber ganz und gar nichts mit der elementaren Intelligenz.
Die höhere Intelligenz unterscheidet sich nämlich im Vergleich mit der elementaren Intelligenz darin, dass nur die höhere elementare Intelligenz die Bücher schreibt, deren Inhalt die höheren Intelligenzen bis hin zum Professor deutlich schneller zitieren können, wie es die elementare Intelligenz herausfinden vermochte.