Es ist nicht leicht, entgegen den Antworten der Experten hier zu antworten. Aber lass dich nicht beirren. In der raumzeitlichen Betrachtungsweise nennt man die gekrümmte Vorstellung „Geodäte“. Denn unsere Welt wirkt nicht dreidimensional, sondern vierdimensional. Und somit ist die Raumzeit eine 3D-Ersatzvorstellung für eine vierdimensionale Funktion, von der wir optisch nur drei Dimensionen wahrnehmen können.
Daher bleibt das Gesetz bestehen, dass der kürzeste Weg zwischen zwei Punkten nicht die krumme Line ist, sondern die Gerade. Da sich die Lienen aber in einen unsichtbaren Bereich krümmen, sehen wir die Geraden zum Zentrum hin nur kürzer werden. Die Abstände entlang solcher Linien sind quasi vom Zentrum weg bis zum Rand mit dem umgekehrt proportionalen Quadrat der Entfernung skaliert, was optisch nicht wahrgenommen wird.
Und genau das hat deine Abbildung dargestellt. Obwohl es eine recht naive Darstellung ist, denn die Darstellung sollte nicht als Würfel dargestellt werden, sondern eine Kugelform zeigen. Denn die gravitativen bzw. die krümmende oder verkürzende Wirkungen sind von isotroper Natur und somit wird sich auf unserer optisch erfassbaren Wahrnehmungsebene nur eine dreidimensional sphärische Darstellung zeigen, in der sich alle Abstände von außen nach innen mit dem Quadrat der Entfernung verkürzen.
Jede unserer drei Dimensionen krümmt sich in die Tiefe einer vierten Dimension und stellt einen Abstand dar, den wir völlig anders wahrnehmen und als Gewicht bezeichnen.
Aber so weit ist die Entwicklung der Experten noch nicht, das werden erst die nächsten Generationen lernen.