In meiner Frage geht es darum, warum Licht eine gegenwärtige kontinuierliche Welle ist, also kein einzelner Wellenzug, den ich auch als Impuls bezeichnen kann.
Das Problem meiner Frage ist aber, dass das aktuelle Vorstellungsmodell ungeeignet ist, den gegenwärtigen Zustand kausal zu erklären, weil allen Erklärungen ein dynamisch veränderlicher Zustand zugrunde gelegt wird, der durch das raumzeitliche Vorstellungsmodell vorgegeben wird. Denn die Raumzeit bedingt die Zeit.
Auf diese Weise entsteht auch das bekannte Problem des Welle-Teilchen-Dualismus, wo keinerlei Interpretation zur eindeutigen Aussage führt, sondern noch tiefer in den Bereich der verwirrenden Vermutungen führt, die noch durch zusätzliche Abstraktionen an Willkürlichkeit nichts missen lassen, weil abstrakt mathematische Plausibilität nicht unbedingt deterministische Fakten behandelt, sondern vielmehr auch akausal abstrakte Vermutungen beinhaltet, die eigentlich absurd sein können, und daher nicht konkret bestimmt werden und daher mathematisch unzulänglich sind.
Wenn Millionen von Affen auf die Tasten hauen, kann nämlich auch einmal ein scheinbar sinnvolles Resultat zustande kommen, wo z. B. „Romeo und Julia” geschrieben wird, was aber keinesfalls Intelligenz beweist.
Denn eine zeitliche, dynamische Betrachtungsweise ist nicht vergleichbar mit einer gegenwärtigen, bewegungslosen Betrachtungsweise, denn die Welle des Lichts ist ein gegenwärtiger Zustand der Gesamtheit aller gegenwärtigen Photonen, die das Meer namens Licht darstellen.
Und jenes Licht kannst du tatsächlich mit einem Meer vergleichen, um zu verstehen, dass es sich in der Gegenwart in einem statisch unveränderlichen Zustand befinden wird, aber dennoch auch eine kontinuierliche Wellenform darstellen kann, weil auch die Impulse der Photonen keine zeitlich dynamische Abfolgen von Ereignissen sind.
Daher: Eine Welle ausschließlich als eine Prozesskette zeitlich, dynamischer Ereignis zu betrachten ist der schwerwiegende Fehler der heutigen Physik.
Denn auf einer Wasseroberfläche können sich Wellen befinden, die in einem einzigen Blick erfassbar bzw. gegenwärtig sein können. Wenn jedoch die Höhe der Wellen messtechnisch mit einem einzigen Sensor festgestellt werden soll, dann kann das von einem Boot aus nur über die Zeit erfasst werden, wobei niemals der damals gegenwärtige Zustand erfasst werden kann, sondern nur mit einer sich über die Zeit veränderlichen Sequenz von Zuständen verglichen werden kann, obwohl die Zustände nicht miteinander vergleichbar sind.
Licht weist also auch in einem ruhenden Zustand wechselnde Auf- und Abtendenz an Messwerten auf, die aber auch durch parallele Messungen festgestellt werden können, wie es jeder reale Blick deiner Augen auch kann. Denn wie bei Wasserwellen sind nämlich alle Wellen räumlich gleichzeitig zugegen, und deine Augen können ihre Gegenwart gleichzeitig, quasi parallel, erfassen.
Wenn du aber nur einen einzigen räumlichen Punkt misst, dann wird ein einziger Messsensor nur über die Zeit das ankommende Auf und Ab auf dieser Position erfassen können. Diese Messmethode gibt also nicht den gegenwärtigen Zustand gleichzeitig an allen möglichen Punkten parallel wieder wie unsere Augen, sondern fasst nur zeitlich seriell die Ereignisse zu einer ähnlichen Kette an Auf- und Abbewegungen zusammen, zu einer als virtuell gedachten eindimensionalen Linie, was aber mit der tatsächlich gegenwärtigen Linie eines einzigen Moments ganz und gar nichts gemeinsam hat.
Dieses ist die übliche Messmethode, die ein serielles, zeitlich orientiertes Abbild wiedergibt, aber niemals mit einem einzigen gegenwärtigen Zustand vergleichbar ist. Diese serielle Methode birgt auch viele Möglichkeiten, dass gewisse räumliche geometrische Bedingungen oder zeitliche Ereignisse niemals die Realität einer bestimmten Gegenwart wiedergeben. Also dass man nicht vorhersehen kann, wann sich unvermutet ein Ereignis zuträgt, und das erwartete Ergebnis quasi unbestimmt erscheinen lässt.
Betrachtet man aber ein Photon als ein Wellenpaket, dann sollte man auch wissen, dass ein solches Paket grundsätzlich mehrere verschiedene Einzelobjekte beschreibt, und ein solches Wellenpaket beschreibe ich hier nicht, sondern lediglich das Einzelobjekt, das ich bisher als Photon bezeichnete.
Betrachtet man nun ein einzelnes Objekt, so kann ich es sowohl seriell als auch parallel vermessen. Es gibt in jedem Fall eine identische Abfolge von Quantitäten, die eine einzelne Impulskurve darstellen. Es ist auch nicht relevant, ob das Objekt sich durch den Messsensor bewegt oder ob sich der Messsensor durch das Objekt bewegt. Um dieses zu verdeutlichen, nutze ich eine meiner GIF-Animationen.
Aber in der Realität messe ich keine elektromagnetischen „Kräfte”, sondern ich messe die aktuell am Messsensor wirkende gravitative Intensität, quasi das Gewicht, damit mir niemand mit suspekten elektromagnetischen Einwänden kommt. Weil nämlich jedes Objekt ein gravitatives Umfeld besitzt, das seine Intensität vom Zentrum bis zum Rand seiner letztmöglichen Wirksamkeit isotrop über den Raum verteilt, wobei die Quantität der Intensität mit dem umgekehrt proportionalen Quadrat der Entfernung abnimmt.
Jenes gravitative sphärische Feld ist dann das zu betrachtende Objekt und hat eine Wirkung, die ich Punkt für Punkt messe und als vertikale Punktposition im unteren Skop darstelle. Doch egal, wie man es betrachtet, es werden immer einzelne Impulse sein, von denen jeder Punkt zum identischen Zeitpunkt erfasst werden kann und man nicht erst abwarten muss, bis sich das Objekt an einem anderen Punkt befindet.
Und so kommt es dazu, dass zu einem beliebigen Zeitpunkt die gesamte Anzahl der Objekte, die gleichzeitig anwesend sind und sich ihre Intensitäten vierdimensional aus jeder beliebigen Perspektive heraus gegenseitig überlagern, weil die gravitativen Wirkungen von nichts auf dieser Welt abgeschirmt werden können.
Hier im Beispielsbild habe ich die Impulse vertikal gleichmäßig angeordnet, damit es verständlicher wird, dass jede horizontale Linie eine räumliche Ebene darstellt, die dann von oben nach unten alle Intensitäten der unterschiedlichen Intensitätsphasen pythagoreisch addiert, was ich unten im Skop als violette Linie darstellte.
So heben sich einige Berge und Täler auf, andere wiederum werden größer oder kleiner und ergeben eine gesamte Linie, wie jede Wasseroberfläche auch.
Allein so erklärt sich eine Überlagerung als Ursache für einen kontinuierlich veränderlichen Zustand, den wir als Welle begreifen, aber nicht als Objekt verstehen können, weil unser Vorstellungsmodell absolut ungeeignet ist, die Dinge plausibel zu erklären.
Die Tiefe der Überlagerung ist nun die Ursache für das Unverständnis, warum die Gravitation so gering gegenüber vermeintlichen elektromagnetischen Kräften ist, denn die 1/r²-Regel ist nur für eine Betrachtung auf ein einzelnes Objekt gültig, obwohl es kein Objekt gibt, das wir ohne seine addierten äußeren Wirkungen betrachten können. Wogegen eine elektromagnetische Betrachtung immer die Gesamtsumme aller Wirkungen an einer Position beschreibt, einschließlich der äußeren Wirkungen.