Wenn sie Pazifistin wäre, dann würde sie sich auch gegen Russland stellen. So ist es nicht nur naiv, es ist unglaubwürdig.
Wir sind immer im Spannungsfeld zwischen Meinungsfreiheit und Hetze, Beleidigung und Mobbing. Die meisten Leute reagieren in der Anonymität auch anders als im direkten persönlichen Kontakt. Die Vorstellung vom offenen Netz, das mehr Gerechtigkeit herstellen kann, ist zum Gegenteil verkommen. Faschistische Staaten nutzen ihre Bots, üble Stammtischfiguren werden zu Meinungsmachern ...
Leider gibt es zu viele Menschen, die zwischen Meinungsfreiheit, Beleidigung und Kritik nicht differenzieren können.
Persönliche Kontakte halte ich für sehr wichtig. Wichtig wäre es wohl auch, Ghettos zu vermeiden und unterschiedliche Teile der Bevölkerung zu mischen.
Die Russen sind feige und greifen nur schwächere Gegner wie die Ukraine oder Tetschenien an. Die russischen Stützpunkte in Syrien sind viel zu weit von Russland entfernt und Israels Luftwaffe ist deutlich stärker.
Russland wird sich nicht äußern.
Das ist nur eine Tradition. In Bayern gab es diese Bezeichnung schon nach dem Ersten Weltkrieg. Sachsen und Thüringen wollten dann wohl einfach cool sein, was ich albern finde.
Freistaat ist das deutsche Wort für Republik. Also ein Land ohne Monarchie.
Ich bin kein Jurist. Aber ein Antrag zur Geschäftsordnung hat eigentlich immer grundsätzlich Vorrang. Der alte Herr von der AfD war bisher sicher wenig mit solchen Dingen befasst. Aber ich denke, als Alterspräsident ist er nicht in der Funktion eines Parteipolitikers. Er hätte sich neutral verhalten sollen.
Das Urteil des Verfassungsgerichts dürfte der CDU recht geben. Aber das Theater wird weitergehen.
Für uns in Deutschland bestes Popkornkino. Und die Thüringer sind in meine Augen selbst schuld, die hätten beim Wählen eben besser aufpassen sollen.
Schwer zu sagen. Es gibt einen realen Fall, die Leute haben am Ende Teile von Menschen gegessen. Die waren allerdings vorher verstorben und tiefgefroren.
https://www.geo.de/wissen/weltgeschichte/flugzeugabsturz-in-den-anden--letzter-ausweg-kannibalismus-34445310.html
Typisch für extremen Rechte ist eben das Leben in Parallelwelten. Während die Zahl der Asylbewerber und die Kriminalität seit vielen Jahren sinkt, haben die eben Angst.
Ihre Gemütslage nehmen die wichtiger als Fakten. Wir sehen ähnliche Effekte beim Thema Klimawandel. Aus der Angst, dass der eigene 7 Jahre alte Diesel in 10 Jahren verboten werden könnte, lehnen die Maßnahmen dagegen ab. Ist nicht rational, die Leutchen sind einfach unheimlich emotional.
Marx kann, wie bei den kommunistischen Ländern bis zum Mauerfall, eher als politischer Philosoph gelesen werden. Seine Wirtschafts-, Geschichts- und Politikvorstellung war im wesentlichen autoritär. Folglich waren auch die entsprechenden Regime in Peking und Moskau eindeutig autoritär. Die DDR war nie vom liberalen Arbeiter geprägt. Das Ideal für Arbeiter und Bauern war der Kleinbürger.
Nimmt man den jungen Marx her und betrachtet man die frühen Schriften, findet man eher liberale Ansätze, es finden sich keine Theorien für einen "idealen Staat". Das wurde von vielen Linken im Westen so gesehen. Die berufen sich aber auch auf einen anderen, jüngeren Marx.
Das denke ich nicht. Aber der Osten wird weiter zurückfallen, wenn die Faschisten dort politische Macht bekommen. Fachkräfte werden dadurch noch knapper, Unternehmen werden abwandern und die Gesellschaft dort noch stärker überaltern.
Ich halte wenig vom sozialpädagogischen Ansatz gegenüber den Faschisten.
Es braucht Hilfe für das erlittene Unrecht ...
Diese Leute haben kein Unrecht erlitten. Das sind die üblichen Rechtfertigungen der Wagenknechtfreunde. Die Anhänger von AfD und BSW wollten ihr vom autoritären Staat gelenktes Bullerbü-Leben weiterführen. Nur mit dem Wohlstand, den man sich jedoch mit Leistung verdienen muss. Das war naiv und ein Fehler. Jetzt hadern sie mit dem pluralistischen Rechtsstaat.
Wer rassistisches Gedankengut äußert und Nazis wie Höcke wählt, sollte eben auch als Faschist gekennzeichnet werden. Die liberale Demokratie sollte nicht naiv sein und Leute wie den Wagenknecht-Fan Stegemann klar entgegentreten.
Weil teilweise aus dem feindlichen Ausland unterstützte Trolle und Populisten immer wieder bestimmte Triggerthemen anspielen.
https://www.deutschlandfunk.de/der-umgang-mit-triggerpunkten-100.html
So eine Figur wie Krah ist eigentlich nur in Sachsen und angrenzenden Gebieten denkbar. Schon der CDU-Ministerpräsident unterscheidet sich kaum von gemäßigten AfD-Politikern.
Was sie falsch eingeschätzt hat, war die Wirkung auf die Bürger. "Wir" wendet sich direkt an den Bürger, der Verantwortung übernehmen soll. Er setzt ein gewisses bürgerliches Selbstbewusstsein voraus, das nicht überall vorhanden ist. Ängstliche Menschen bauen auf den (autoritären) Staat, sie wurden dadurch verängstigt.
Interessant, dass Merkel als Ostdeutsche so gar kein Gefühl für die Befindlichkeit vieler Menschen dort hatte.
Direkte Demokratie besagt, über bestimmte Gesetze darf der Bürger abstimmen. Das bedeutet aber, man braucht ein Quorum und es muss klar definiert werden, über was und in welchen Fällen abgestimmt werden darf.
In der Schweiz ist das geregelt, dort hat das Parlament aber einen ganz anderen Aufbau. Bei uns ist die direkte Demokratie vor allem in der Quatschdenkerszene sehr beliebt. Die haben damals nicht mitbekommen, dass die Mehrheit der Bevölkerung, anders als die Regierung, für eine Zwangsimpfung war.
Grundsätzlich finde ich das Instrument aber durchaus sinnvoll. Die Einstellung der Transferleistungen für die neuen Bundesländer wäre beispielsweise ein tolles Thema. Oder der Entzug von Haushaltsmitteln für rechtsextreme Parteien.
Irgendwie sehe ich Parallelen zu Melania und Donald. Aber mir fällt nicht ein, warum.
Ja, sie wollen Verhältnisse wie in Ungarn. Also eine Entwicklung weg von unserer Verfassung hin zu weniger Pressefreiheit, weniger Bürger- und Menschenrechten.
Die meisten Wähler sind schlichte Gemüter. Sie meinen, Demokratie bedeutet, Parteien, die gewählt werden, sind grundsätzlich demokratisch. Und sie lehnen Pluralismus und Rechtsstaatlichkeit ab. Deshalb wird die Partei ja vom Verfassungsschutz beobachtet.
Bei der Partei sehen wir die Aussagen im Bundestag, auf Veranstaltungen und in Chatprotokollen, die zeigen, dass die rechtsstaatliche Fassade nur mühsam aufrechterhalten wird. Hinter den Kulissen der Partei arbeiten viele Neonazis.
Zur Ersten Hilfe zählt das ethische Prinzip der Triage. Aber hier geht es darum, dass manche Menschen nicht gerettet werden wollen.
Der Helfer weiß das im Regelfall nicht. Wenn er hilft, ist es aus seiner Sicht eine ethische Entscheidung. Außerdem ist der Sterbewillen eines Menschen und sein tatsächlicher Zustand in dieser Situation im besten Fall vom Arzt erkennbar. Nie vom Laien oder dem Rettungspersonal.
Bei einer Patientenverfügung hast du eine Wenn-Dann-Aussage. Die Wenn-Komponente kann aber nur der Arzt beurteilen. Und beim Suizid kannst du nicht wissen, ob der Mensch vielleicht psychisch krank und damit nicht entscheidungsfähig ist.
Im Übrigen ist es allerdings in meinen Augen unethisch, die Entscheidung über das eigene Leben auf andere Menschen zu übertragen.
Der hat Angst vor seinen Ungarn. Die haben 1956 einen Aufstand für die Demokratie gemacht. Er hofft, dass die Russen da wieder eingreifen.^^
Ihre Karriere bei Goldman Sachs endete ziemlich abrupt nach nur neun Monaten. Danach hatte sie offensichtlich keine guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Und die AfD braucht eben Quotenfrauen, möglichst noch schwarz, lesbisch, mit Abitur und aus dem Osten. Anscheinend haben sie niemanden gefunden, der passender war.