Wie kann man einen Klimawandelleugner vom Gegenteil überzeugen?
Es geht um Menschen, die den menschengemachten Klimawandel leugnen.
Die Wissenschaft ist sich ja ziemlich einig, dass der Mensch den Klimawandel nicht nur stark verstärkt und beschleunigt, sondern, dass der Klimawandel mittlerweile fast nur noch von den Menschen beeinflusst wird. Und zwar negativ. Das ist auch völlig logisch, denn das viele zusätzliche CO2, das wir durch unsere Industrie oder Mobilität ausstoßen, muss ja irgendwo hin.
Es gibt zahlreiche Studien, die all das beweisen. Wissenschaftliche & seriöse Studien. Dennoch gibt es nach wie vor Menschen (okay, es werden immer weniger, aber trotzdem), die all das für eine große Verschwörung halten. Wenn all die Studien, die Beweise und der Blick auf die Veränderungen auf unserem Planeten nicht mehr reichen, diese Menschen zu überzeugen, was gibt es sonst noch? Merken sie es erst, wenn es zu spät ist?
33 Stimmen
Was meinst du mit "Klimawandelleugner"? Ein Mensch der bestreitet, dass das anthropogene CO2 ein Hauptverursacher der globalen Erwärmung ist?
Gleich der erste Satz lautet: "Es geht um Menschen, die den menschengemachten Klimawandel leugnen."
Meinst du damit Menschen die bestreiten, dass das anthropogene CO2 ein Hauptverursacher der globalen Erwärmung ist?
Es geht um Menschen, die der Meinung sind, dass der Mensch keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die globale Erderwärmung hat.
Du weichst immer wieder aus. Meinst du denn selbst, dass das anthropogene CO2 ein Hauptverursacher der aktuellen globalen Erwärmungsphase ist?
Da 98% der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen dieses Fachgebiets der Meinung sind: Ja, ich meine das. Nein, ich weiß das.
18 Antworten
Hallo Timilein
Die Wissenschaft ist sich ja ziemlich einig
Nein, völlig einig.
https://www.wetter.de/cms/ipcc-sonderbericht-wir-haben-den-kampf-verloren-4409727.html
Und es geht auch um Methan
Merken sie es erst, wenn es zu spät ist?
Nein, fast alle wissen das schon - und leugnen dennoch.
Tatsächlich ist das Bestreiten wissenschaftlicher Erkenntnisse der Klimaforschung jedoch kein Skeptizismus im wissenschaftlichen Sinn, sondern vielmehr ein (zum Teil organisiertes) Verleugnen der menschengemachten globalen Erwärmung. Aus einer Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen geht hervor, dass der Klimaschutz häufig aus politischen und ideologischen Motiven bekämpft wird.[8] Bei der Leugnung des menschengemachten Klimawandels handelt es sich um eine Form von Pseudowissenschaft, die Ähnlichkeiten aufweist mit weiteren Formen der Wissenschaftsleugnung wie beispielsweise dem Bestreiten der Evolutionstheorie oder der gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Rauchens bis hin zum Glauben an Verschwörungstheorien. Zum Teil bestehen zwischen diesen genannten Formen der Leugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse personelle, organisatorische und ökonomische Verbindungen. Ein zentrales Verbindungsmuster ist unter anderem die beständige Fabrizierung künstlicher Kontroversen wie der vermeintlichen Kontroverse um die globale Erwärmung,[9] bei der es sich, entgegen der Annahme in der Öffentlichkeit, nicht um eine wissenschaftliche Diskussion handelt, sondern vielmehr um die bewusste Verbreitung von Falschbehauptungen durch Klimaleugner.[10] Die Literatur, die den Klimawandel bestreitet, wurde mehrheitlich ohne Peer-Review publiziert, erfüllt üblicherweise keine wissenschaftlichen Qualitätsstandards, wurde zum großen Teil von Organisationen und Unternehmen finanziert, die von der Nutzung fossiler Energieträger profitieren, und steht in Verbindung mit konservativen Think Tanks.[11] Die Verleugnung der Klimaforschung gilt als die „mit Abstand am stärksten koordinierte und finanzierte Form der Wissenschaftsleugnung“ und stellt zugleich das Rückgrat der Anti-Umweltbewegung und ihrer Gegnerschaft gegen die Umweltforschung dar.[12]
Die hinter diesem Vorgehen stehende „organisierte Klimaleugnerszene“ setzt sich unter anderem aus konservativen Think Tanks, verschiedenen politischen Frontgruppierungen sowie einer Vielzahl von Laienbloggern zusammen, hinzu kommen sich selbst als Experten ausgebende Laien, einige Wissenschaftler, PR-Unternehmen, Astroturfing-Gruppierungen, konservative Medien und Politiker. Gemeinsam ist ihnen vor allem die Ablehnung von staatlicher Regulierung durch Klimaschutzmaßnahmen.[13] Die organisierte Klimaleugnerszene spielte eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung von Skepsis bezüglich der menschengemachten globalen Erwärmung in der Öffentlichkeit und unter Politikern.[14] Seit etwa 1990 ging diese Klimaleugnerszene mit immer weiter ansteigender Vehemenz sowohl gegen die Klimaforschung als auch gegen Klimawissenschaftler vor. Inzwischen greift sie auch direkt wissenschaftliche Kernprinzipien, Institutionen und Kenntnisse an, um wissenschaftliche Beweisführungen für die menschengemachte globale Erwärmung und ihre negativen Folgen zu untergraben.[
Quelle Wikipedia, da findest Du auch noch mehr
Schönen Abend
Gar nicht. Wenn Du den Klimawandel beweisen willst, musst Du einige Jahrzehnte oder Jahrhunderte warten. Bis dahin sind alle wissenschaftlichen Annahmen, egal wie plausibel, eben nur Theorien. Was ist denn, wenn sich die Wissenschaftler doch geirrt haben?
Und was willst Du mit denen machen, die den Klimawandel nicht leugnen, sondern sagen, dass es eh zu spät ist, etwas dagegen zu machen?
"Gar nicht. Wenn Du den Klimawandel beweisen willst, musst Du einige Jahrzehnte oder Jahrhunderte warten."
Das haben wir bereits getan, und die Beweise liegen auf dem Tisch.
Wenn Du den Klimawandel beweisen willst, musst Du einige Jahrzehnte oder Jahrhunderte warten.
Du kannst ihn sehen, warten ist nicht nötig. Er ist somit beweisen. Der Rückgang des Polareises und der Rückzug der Gletscher ist sichtbar, um nur einmal die wirklich gut sichtbaren Folgen zu erleben.
Du kannst allenfalls noch den Einfluss des Menschen leugnen, mehr aber auch nicht. Darin könnte der Irrtum liegen, nicht aber an dem, was wir aktuell sehen, erleben und messen.
Wenn Du den Klimawandel beweisen willst, musst Du einige Jahrzehnte
Wie viele denn noch, sind schon einige vergangen. Es hat die Erwartung eher überstiegen im Verlauf.
Was ist denn, wenn sich die Wissenschaftler doch geirrt haben?
Nicht sonderlich viel (abgesehen von einer völlig falschen Vorstellung über den Treibhauseffekt) in Form von politischen Konsequenzen, die sind deutlich höher als im Zweifel es ignorieren zu wollen.
sondern sagen, dass es eh zu spät ist, etwas dagegen zu machen?
Selbiges, ist Unsinn... Eine Dumme Ausrede. Die Steigerung des Ausmaßes ist das Essentielle, nicht umsonst ist von einem 2 Grad-Ziel die Rede, weil er in Gange sich befindet und die Ausmaße sehr wohl in beträchlichem Unterschied zu regulieren sind.
Üblicherweise sind diese Leute faktenresistent und leben in ihrer eigenen Realität. Ich verschwende keine Zeit und Kraft mehr für Überzeugungsversuche.
Die Wissenschaft ist sich ja ziemlich einig
Das Problem dieser Gruppen woran es scheitert ist oftmals dass die Umkehrung des Konsens ihr liebstes Anliegen ist. Ich bin da eher froh dass es bei diesen Typen merklich weniger Beiträge dazu in den Socials (zumindest subjektiv erscheinend) eher abnehmen.
Sie verstehen weder Grundlagen, noch was auch nur eine Theorie sei im wissenschaftlichen Zusammenhang. Wer es dort nicht nachvollziehen will, bei dem sehe ich auch wenig berechtigte Hoffnung das eine Auseinandersetzung etwas bringt. Wenn sie wollten, die häufigsten Pseudoargumente dieser Gruppen, sind auch schon oft genug aufgearbeitet und ggf wiederlegt worden. Deren Ansichten hatten nie etwas haltbares oder belastendes für die Erkenntnisgewinn beigetragen und auch mit künftigen Kenntnissen dürfte sich rein gar nichts ändern, da es unerheblich ist. Es steht die Behauptung im Vordergrund, nicht die Annahmen auf der es vermeintlich begründet sei. Man kann noch so viel davon umreißen, das Konstrukt steht auch ohne. Was im eigentlichen Sinne der Erkenntnisgewinnung den besten Hinweis liefert warum es völlig egal ist, was die sich für "Thesen" ausdenken. Sie sind nicht ausschlaggebend für deren Glauben. Bei ihnen stellt es nämlich wirklich einen dar.
Merken sie es erst, wenn es zu spät ist?
Deren wichtigstes Narrativ ist immer die Umkehrung des Konsens gewesen. Denen kann man noch so viel darlegen über die reele Datenlage, am Ende werden sie es trotzdem hochgradig selektiv nur sehen und damit was sie wollen. Für alles was sie vermeintlich bestärkt sind sie sehr empfänglich, der Rest kann man nicht nachvollziehen. So entstehen elementare und fast lächerlich wirkende Ausreden, weshalb es nicht sein könne. Die Informationen liegen doch frei vor und dennoch wird eher dies bevorzugt, dass die eigene Wunschhaltung stärkt Wobei soll man sie noch aufmerksam machen. Sie waren von Beginn an nie wissenschaftlich fundiert, wie soll man auf Schnapsideen beikommen wenn sie keinerlei Erkenntnisgewinn unterliegt. Es ist nur der Glaube.
Glauben alle anderen gegen sie, ist ein Komplott. Wenn sie "Mitstreiter" haben ist es der ultimative Beweis der Glaubwürdigkeit.
In aller Regel ist es in Form einer Diskussion gar nicht möglich, sondern hat eher Sektencharakter. In aller Regel kommt die Einsicht eher bei so was wenn sich das soziale Umfeld ändert oder man sich isoliert. Eine gefestigte Weltanschauung zu ändern ist keine Frage der Datenlage. Vor allem sich selbst einzugestehen zu irren ist schwerer als sich einzubilden, dass deren Erlösung in Form der Überbringer der Wahrheit, zu hoffen, der den Rest zur Vernunft bringt. Daran hängt halt häufig das Gegenüberstellen der Feindbilder, welche am Komplott "begünstigt" sind. Der Sündenbock. Da ist die Hemmschwelle eine ganz andere als ein Kenntnisstand, der nur gut scheint, wenn er nützlich scheint.
Wer naturwissenschaftliche Kenntnisslage ohnehin nicht einsehen will, bei dem ist es auch nicht anzunehmen das Daten aus dieser Richtung die Einsicht bringen kann.
Selbst wenn es eingesehen wird, dann kommen seltsame Verhandlungen darüber weshalb ohnehin keine Schritte zu leisten wären oder einzuschränken wäre. Man sucht nur den bequemsten Grund gar nichts ändern zu müssen.
spätestens dann, wenn hamburg und berlin absäuft, dann mnerken diese leugner, dass es was nicht stimmt