Wer kann mir was zu epileptischen Anfällen beim Hund sage?
Unser Dackel (3) hatte gestern den zweiten Anfall. Wir hatten Diazepam Rektal-Med. im Hause. Bekamen wir nach dem ersten Anfall mit, falls es nochmal auftreten sollte.
Hat auch sehr schnell geholfen, innerhalb von weniger als 1 Minute.
Nächster Tierarzttermin ist erst Mittwoch.
Die neurologischen Tests des Tierarztes waren unauffällig soweit, nach dem ersten Mal. Es hieß, man müsse sehen ob es erneut auftritt. Ist jetzt ca. 2 Monate her.
Hat jemand Erfahrungen oder Tipps für einen Hund mit Epilepsie?
Habt ihr jemals anti Parasiten Mittel (Spot on/Tablette) gegeben, wenn ja, welches?
also Wurmkur? Ja.. die letzten Male Endogard plus, davor glaube ich Drontal
und Advantix bekommt er, die Dosis bis 10kg...wiegt aber schon bisschen mehr, machen wir alles regelmäßig
4 Antworten
leider ist es oft eine ideopathische Epi, Ursache nicht bekannt. Auslöser können z.B Licht, Wind , laute Geräusche sein. Bekommt er mehrere Anfälle, sollte er auf Epilepsiemittel eingestellt werden. Da muss man schauen und ausprobieren. Meiner hat irgend wann 3 Mittel bekommen, leider dennoch nicht anfallsfrei. Es muss eine genaue Diagnostik gemacht werden, nicht nur neurolgisch. Denn auch Krankheiten , sowie z.B Vitamin b Mangel können Ursache sein. Wenn er auf Medikamente eingestellt wird, dauert es, bis sich der Körper einstellt. Aber wie gesagt, leider werden viele Hunde auch mit Medikamente nicht anfallsfrei. Im Anfall bei ihm bleiben, danach aufpassen das er sich nicht verletzt. Hat er starken Bewegungsdrang bitte nicht daran hindern. Eine sehr unschöne Krankheit und man muss genau schauen, wie es ihm nach den Anfällen geht. Meiner hat Jahre lang damit gelebt, obwohl er schwere Epi hatte. Bitte auf Impfungen verzichten.
2 Anfälle in 4 Monaten ist noch nicht allzu bedenklich. Und ob die Anfälle mit Medikamenten sanfter ausfallen ,kann sie leider auch nicht sagen. Permethrin kann sehr wohl Kampfanfälle auslösen. Diese Mittel würde ich gar nicht mehr geben
wie das Medikament heißt weiß ich nicht, aber es soll teuer sein. Pro Tag 1,60 €.
Das Med. würde es in der Humanmedizin nicht geben, sagte sie.
Vorhersagen kann sie nichts, das stimmt. Es ist aber ihre Empfehlung. Ob wir ihm das auch geben wollen, sollen wir selber entscheiden. Sie meint dass man nur bei 30% auch die Ursache findet für die Anfälle.
Tierärztin sagte heute, dass nur bei 30% die Ursache für die Anfälle gefunden werden können. Daher sei die Behandlung nicht so einfach.
Wir sollen zu einem Tier-Neurologen. Zum Glück gibt es hier einen, nicht allzu weit weg. 40 km. Soll dann ca.180 € kosten die Untersuchung / Test....
Ein guter Tierarzt kann das.
Da wäre ich von alleine nicht drauf gekommen....Danke.
Ich fragte : Hat jemand Erfahrungen oder Tipps für einen Hund mit Epilepsie?
Wenn der Anfall beginnt, immer in der Nähe bleiben, nichts ins Maul eingeben oder öffnen, wenn möglich etwas weiches unter den Kopf legen und Gegenstände due ihn verletzen könnten auch wegtun, Zeit stoppen und wenns geht mal ein Video machen für den TA falls nicht schon gemacht.
Alles zum Medikament wird dir der TA schon gesagt haben und wenn du unsicher bist kannst du dort immer anrufen und nachfragen.
Deinem Hund alles Gute!
LG deine Lavendelmond
Kann vom Spot on kommen. Bei Advantix sind neurologische Nebenwirkungen gelistet. Würde dies also erstmal absetzen.
Zudem würde ich in eine entsprechende Uniklinik gehen und dies abklären lassen. Diese haben einfach mehr Möglichkeiten, als ein „normaler“ Tierarzt.
Davon wollte die Tierärztin nichts hören...dass es Nebenwirkungen sein könnten......und belächelte noch Impfgegner. Alles doof.
Wir sollen zu einem Tier-Neurologen. Zum Glück gibt es hier einen, nicht allzu weit weg. 40 km. Soll dann ca.180 € kosten die Untersuchung / Test....
Nunja, aber es kann ein Auslöser sein. Natürlich möchte sie nichts von hören, da sie daran gut Geld verdient. Nicht falsch verstehen, ich lasse meine Tiere impfen und sie bekommen auch Spot on. Aber würden sie zB Epilepsie entwickeln würde ich wohl kein Spot on mehr geben, da eben Risikofaktor.
Ganz ehrlich bei solchen Aussagen würde ich mir eine andere Tierärztin suchen. Einfach weil sie damit zeigt, dass sie vielleicht doch eher auf das Geld aus ist als auf das tierwohl.
Zwecks Neurologe und Tests würde ich tatsächlich in eine Uniklinik fahren. Die haben einfach mehr Möglichkeiten als ein „normaler“ Tierarzt.
Um das Geld geht da nicht. Das ist eine noch recht junge, engagierte, angestellte Tierärztin in einer großen Praxis.
Sowas wie Advantix kann (aus meiner Sicht) vielleicht der Auslöser sein, aber nicht Ursache. Verstehst du wie ich meine?
Wir werden da zu dem Neurologen fahren. Die beiden Anfälle waren wirklich nicht schön, sowas mitzuerleben.
falls es jemanden interessiert: sein Blutbild war top, bis auf eine erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen. Bedeutet irgendwie, dass sein Blut zu *dick* ist. Sie hat eine medikamentöse Behandlung angedacht, weil der Abstand der beiden Anfälle nur 4 Monate waren. Also zu schnell aufeinander meinte sie. Sie möchte sich noch mit anderen Tierärzten beraten, ob dieses *dicke Blut* ursächlich sein kann. Nächste Woche erfahren wir dann mehr.
Selbst wenn sich die Anfälle nicht stoppen lassen, würden sie mit Medikation sanfter ausfallen und *das Gehirn weniger schädigen*...(oh Mann 🤔)