Weigern sich Feministinnen anzuerkennen das es unterschiede zwischen Mann und Frau gibt?

5 Antworten

Das wäre ein Widerspruch im Begriff, denn Feminismus drängt auf Rechte für Frauen, die ihnen aufgrund des Geschlechts verweigert werden. Die Ungerechtigkeit basiert auf dem Geschlecht.

Bei uns im sgn. Westen scheinen viele Probleme damit zu haben, überhaupt zu verstehen, was das bedeutet, aufgrund des Geschlechts keine Rechte zu haben, weil sich (zum Glück) so viel schon geändert hat. Aber man muss nur in den Iran schauen, um zu sehen, wie ein Land aussieht, in dem der Feminismus bei null anfangen muss.

Geschlechterleugnung gehört nicht zum ideologischen Material des ursprünglichen Feminismus, der nur auf die rechtliche Gleichstellung von Mann und Frau aus war.

Vielmehr war es erst die moderne Gender-Ideologie, welche die Geschlechterleugnung als eine Art intellektuellen Sophismus eingeführt hat.

Eine Frau, die sich ernsthaft hinstellt und die Geschlechter leugnet, empfindet ihr Geschlecht offenbar minderwertig. Sonst würde sie es ja nicht leugnen, sondern natürlichen Stolz empfinden bzw. die Tatsache einfach annehmen können. Somit ist die psychologische Triebkraft der Geschlechterleugnung das Ressentiment, d. h. Minderwertigkeits- und Unterlegenheitsgefühle existentieller Art, wie sie z. B. auch der Rassenleugnung zugrunde liegen. Daß alles gleich sein und es keine Unterschiede mehr geben darf kann sich eben nur wünschen, wer sich selbst unterlegen, d. h. durch die vorhandenen Unterschiede im Nachteil fühlt. Ein weiteres Beispiel wäre der Versuch, die Inklusion von Behinderten (politisch korrekt: „Herausgeforderten“) zu erzwingen.

All diese Ressentiment-Ideologien kann man unter den Begriff des Neomarxismus oder Kulturmarxismus subsumieren. Sie treten auch gewöhnlich zusammen auf und werden von denselben Ideologen, pardon Ideolog:Innen, an die Universitäten gebracht. In den meisten westlichen Ländern, vor allem der englischsprachigen Welt, aber auch bei uns, sind diese von diesen Ressentiment-Ideologien durch und durch verseucht. Die Regierungen Norwegens und Ungarns haben allerdings eine Entseuchung ihrer Universitäten von diesen auf den ersten Blick zwar nur lächerlichen und absurden, bei genauerem Hinsehen aber durchaus gefährlichen Ideologien zustande gebracht. In Deutschland sind wir noch nicht soweit.


Dominotaurus  20.09.2023, 10:17

Das klingt wie Nietzsches Analyse des Christentums. Wenn Nietzsche da aber völlig Unrecht hat, so klingt das, was Du hier beschreibst, für mich klar und schlüssig. Allein schon das Aussehen der Träger dieser modernenn und postmodernen Ideologien (bei FeministInnen oft äußerliche Selbstverstümmelung durch kurze und / oder grelle gefärbte Haare, Gesichts-Tattoos und dergleichen) spricht für die These, dass es sich im existentielle NeiderInnen und NörglerInnen handelt. Die Welt ist heute nicht zuletzt so schlimm dran, dass in ihr die falschen, nämlich degenerierten Leute leben und diese mehr und mehr auch Universitäten und staatsrelevante Institutionen okkupieren und von innen zerfressen wie Karies-Bakterien einen Zahn.

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Nein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies

Nein, das es Unterschiede gibt, ist ein Fakt. Jedoch sind viele Feministen, darunter auch ich, der Überzeugung das diese Unterschiede durch die Erziehung und Gesellschaft kommen und nicht natürlich sind. Die meisten Unterschiede heben sich bereits auf, seit weniger Leute den Rollenklischees folgen, was es meiner Ansicht nach bestätigt.


davesiemens  19.09.2023, 13:27

die Unterschiede sind biologisch und die kannst du durch deinen Willen auch nicht aufheben.

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Loka95  19.09.2023, 13:29
@davesiemens

Was genau meinst du denn damit? Geschlechtsorgane, Kraft usw? Darüber sprach ich gar nicht, weil das ja offensichtlich ist. Sonst gäbe es keine zwei Geschlechter.

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davesiemens  19.09.2023, 13:41
@Loka95

Frauen wählen soziale Berufe, während Männer handwerkliche Berufe wählen.

In Erziehung und Hauswirtschaftlichen Berufen arbeiten zu 84% Frauen und im Hoch- und Tiefbau zu 98% Männer.
Die biologischen Voraussetzungen haben Auswirkungen auf fast jeden Lebensbereich. Frauen denken offensichtlich anders als Männer.

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Loka95  19.09.2023, 13:51
@davesiemens

Aufgrund der Erziehung. Das ist doch offensichtlich. Frauen wurde jahrhundertelang eingeimpft nett und freundlich zu sein, fürsorglich, aufopfernd, liebevoll, etc. Und das sie zu schwach oder zu empfindlich seien für körperliche Arbeit. Männern dagegen wurde sehr lange vermittelt sie sollen keine Gefühle zeigen, lieber körperlich arbeiten und Geld verdienen.

Natürlich wirkt sich das stark auf das Verhalten und die Berufe aus.

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davesiemens  19.09.2023, 15:11
@schelm1

Ich bin kein Genderfeind. Ich erkenne an das es zwei Geschlechter gibt und ihr macht so als würde es gar keine geben und jeder kann alles sein was er will. Man ist aber was man ist.

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Loka95  19.09.2023, 15:38
@davesiemens

Halte dich doch bitte daran was tatsächlich gesagt wurde. Das es zwei Geschlechter gibt, nannte ich als Fakt. Das jeder fröhlich herum switchen kann, hab ich auch nie behauptet.

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es gibt nicht "die" Feministen. daher nein.