Was sind die meteorologischen Gründe das es in Europa immer längere Dürreperioden gibt und wenige, aber sehr starke Regenfälle (Starkregen) gibt?

5 Antworten

Wenn die globale Temperatur der Erde steigt, dann verdunstet in dieser Hitze mehr Wasser. Dieses Wasser kommt dann aber nicht mehr als ein milder Sommerregen herunter, sondern als Sturzbach.

Zudem verschieben sich die Klimazonen von Äquator aus gesehen nach Norden und Süden.

Direkt am Äquator regnet es mehr. Diese Zone dehnt sich nach Norden und Süden aus. Das bedeutet wiederum, dass sich auch die Wüsten verschieben. Die Sahara drängt nach Norden. Sie hat das Mittelmeer schon übersprungen. Das kann man in Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland und in der Türkei schon heute deutlich sehen. Dort ist es trockener geworden und es wird noch sehr viel trockener werden.

Dehnt sich die Sahara weiter nach Norden aus, werden wir am nördlichen Rand liegen. Für Südeuropa bedeutet das, die totale Katastrophe. Wir werden zunächst, mit einem blauen Auge davon kommen. Aber wenn die globale Temperatur weiter ansteigt, werden wir auch hier erleben, wie es immer trockener wird.

Klimawandel ist eigentlich das falsche Wort. Eigentlich müsste es heißen: Klimaverschiebung.

Es regnet dann noch immer sehr viel. Sogar mehr als heute. Nur eben nicht mehr hier.

Der Klimawandel verschiebt den Jetstream und bewirkt, dass sich die Wettersysteme in unseren breiten weniger schnell abwechseln. Dadurch bleibt ein sonniges Hoch länger über dem Land stehen oder ein regnerisches Tief begießt uns pausenlos.

Starkregenereignisse sind direkt mit der Lufttemperatur verbunden. Je wärmer die Luft, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen und desto mehr Energie hat sie.

Die Versiegelung macht es der Natur und uns bei Wetterereignissen nicht einfacher. Deshalb zielen die Planer darauf ab, den Flüssen mehr Raum zu geben, Versickerungsflächen auch in den Städten zu schaffen, sowie Regenrückhalteanlagen (Stichwort: Schwammstadt) zu schaffen.

Gefühlt regnet es dieses Jahr praktisch durchgehend. Weil das Gefühl täuschen kann, habe ich mal nach Zahlen gesucht. Diese bestätigen mein Gefühl weitgehend.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/576853/umfrage/durchschnittlicher-niederschlag-pro-monat-in-sachsen/

Laut dieser Grafik waren der Mai und der September deutlich zu trocken. In allen anderen Monaten wird das langjährige Mittel entweder annähernd erreicht oder deutlich (zum Teil sehr deutlich) übertroffen. Der Dezember ist hier noch nicht aufgeführt, ich bin sicher, er sieht wie der Oktober und November aus.

Diese Niederschläge kamen alle nicht als Starkregen, sondern größtenteils als lang anhaltender Dauerregen.

Versiegelung und falsche Landwirtschaft führen natürlich trotzdem zu Problemen.

Daß du längere Dürreperioden oder seltener Regen, dafür aber sehr heftigen hast, hängt mit verminderter Windgeschwindigkeit zusammen.

Stelle dir einfach mal vor, was geschehen würde, wenn die Regenwolke schneller ziehen würde.

Richtig. Weniger Regen auf der gleichen Stelle, dafür aber auf einem größeren Gebiet verteilt.

Dadurch kommen mehr Regenwolken vorbei und die Dürreperioden verkürzen sich.

Und mach dir keine Sorgen, daß die Sahara bis zu uns kommt.

Weil das Windsystem der Erde dieses verhindert.

Wir haben Westwinde. Die bringen den Regen. Daß es in Spanien eine Wüste hat, hängt mit der Abholzung der Wälder im Altertum bis zum Mittelalter zusammen. Auch heute wird viel Grundwasser abgepumt, damit die deutschen billiges Gemüse kaufen können.

In Afrika gibt es aber Passatwinde. Die wehen in die entgegengesetzte Richtung und bringen dem Kontinent kein Wasser. Deshalb ist es in der Sahara so trocken.

https://www.wetterdienst.de/Deutschlandwetter/Thema_des_Tages/1394/passatwinde-entstehung-und-bedeutung

Die Welt befindet sich, laut Prophetie, in einem Umbruch. Gott sagt er macht alles neu, also auch das Klima.


Kleosa 
Fragesteller
 11.11.2023, 09:14

aber du meinst nicht die große Trübsal ?

0
12Apostel  11.11.2023, 09:15
@Kleosa

Angefangen hat sie schubweise schon, aber ja du liegst richtig, der schlimmste Teil ist noch vor uns.

0
Kleosa 
Fragesteller
 11.11.2023, 09:18
@12Apostel

Irgendwann es es noch mehr abgekehrte, gottlose Menschen gibt, wird es einen Rückbekehrer geben ?

0
Verofant  11.11.2023, 09:16

Hoffentlich schlägt er davor nicht alles kurz und klein. 😬🤷‍♂️

0