Was hat man gegen LGBTQAI+/Pride/Pride Month?
Heyllo~
Mir ist (auch hier auf gute Frage) aufgefallen, dass viele etwas gegen LGBTQAI+/Pride/Pride month haben und ich verstehe es nicht.
Pride Month okay. Ein ganzer Monat wo alles in Regenbogen Farben ist und alles schreit LGBTQAI+.
Natürlich halt die Community "dunklere Ecken" aber warum dann was gegen die ganze Community?
Die Community, der Pride Month, der CSD hat so wundervolle Seiten und auch wenn es einen nicht interessiert warum dann diskriminieren bzw was dagegen haben? Einfach ignorieren.
Was ist so schlimm daran?
LG Robin ★
Bitte bleibt respektvoll und gebt respektvolle und eventuell konstruktive Kritik (falls Kritik vorhanden)
Danke für die Antworten im vorraus<3
5 Antworten
Ein ganzer Monat wo alles in Regenbogen Farben ist und alles schreit LGBTQAI+.
Das stimmt doch nicht einmal. Einige Unternehmen ändern die Farbe ihres Logos, wenige posten mal was zu queeren Themen. Der Rest bleibt wie immer, d.h. cishetnormativ.
Was Leute trotzdem am Pride Month stört? Das ist eine Mischung aus Unwissen, Ignoranz und Hass.
Nur, weil jemand gegen diese LGBTQ Gemeinde ist, heißt es noch lange nicht, dass dieser jemand diskrimminiert.
Ich bin auch nicht deshalb dagegen, weil sie irgendjemand lieben.
Ich bin dagegen, da Sie meinen, dass eine Anrede "Damen und Herren" diskrimminierend ist, da sie meinen neue Pronomen und Geschlechter zu erfinden und dass sich jeder danach richten soll, weil sie mit Hundemasken, Sexspielzeug und sonstigem auf ihren Demos in der Öffentlichkeit rumlaufen, etc.
Das habe ich noch nie gehört... und wenn, dann ist das sicherlich keine Position aller LGBT-Personen. Und wer genau läuft mit Sexspielzeug rum? Und nach ihnen richten? Zwingen sie jemanden, dahin zu gehen?
Demonstrationen sind öffentlich. Ich hab keine Lust, dass mein Kind da mit sexuellen Handlungen und sonstigen Schlafzimmereigenheiten konfrontiert wird, nur weil es ihr Nachhauseweg ist
Und wo genau finden da sexuelle Handlungen statt? Das habe ich noch auf keinem CSD gesehen. Im Gegenteil, oft ist das ja eher sogar eine Art Familienfest mit gemütlichem Zusammensitzen.
Also sorry, da bemühst du wieder das uralte Vorurteil vom Schwulen, der an die Kinder ranwill und vor dem man sie schützen muss. Und wenn du weißt, dass das an dem Tag stattfindet und du Sorgen hast, macht man halt an dem Tag was anderes oder holt es ab. Das ist mehr als an den Haaren herbeigezogen. Übrigens musst du dir die Sorgen bei jeder größeren Veranstaltung machen. Bei Karneval solltest du lieber nicht abends in die Straßenecken schauen bei dem, was Heterosexuelle da so teilweise machen. ;)
Ja, das finde ich auch immer wieder faszinierend, dieses reflexartige Mimimi. Vor allem hört man dieses Klagen über ein angebliches Aufzwingen und eine Übertreibung gar nicht, wenn es darum geht, dass Heterosexualität einem 365 Tage im Jahr so intensiv in den Medien etc. um die Ohren gehauen ist. Wie hier schon jemand sagte: Wenn wir dem folgen würde und Pride beenden würde, würden sie sich als Nächstes über einen Pride-Tag aufregen. Und dann wären wir bald wieder dabei, dass queere Personen doch bitte ganz aus der Öffentlichkeit verschwinden sollen und man sie als Belästigung empfindet. Das würde manchen dieser Menschen so gefallen.
Ich glaube, dass da viel verkappte Homo- und noch mehr Transphobie dabei ist und auch manche wirklich so ein bisschen ein Problem damit haben. Manche Akteure wie von der AfD und die Rechten in den USA befördern das ja noch. Und außerdem neigen Internetdiskussionen sowieso schnell dazu, zu explodieren. Im Alltag habe ich dieses seltsame Verhalten noch nie mitbekommen. Schlimm ist es höchstens in der Fantasie dieser kleinen und lauten Minderheit, die sofort jammert und schreit, wenn irgendwo ein Regenbogen auftaucht.
Dagegen haben tue ich persönlich nichts. Aber es erschließt sich mir nicht, warum man dem ganzen so viel Aufmerksamkeit schenken soll, wenn Homosexualität und Co. Normalität sind. Durch solche Aktionen besteht die Gefahr, dass Leute, die etwas dagegen haben, noch mehr genervt davon sind.
Ja, ich finde, man kann es mit gewissen Aktionen einfach übertreiben. Soll jeder machen, was er für richtig hält. Aber man muss es nicht gleich jedem auf Teufel komm raus auf die Nase binden und das geschieht bei vielen Aktionen der LGBTQ und Co.
Am Schärfsten find ich die Ergänzung der Flagge um "People of Color" - Was jetzt, sollen alle gleich sein oder nicht? Im Moment ist es nämlich "Alle "Sonderschubladen" gegen die "statistischen Normalos". Inklusion kann schlussendlich auch Ausgrenzung bedeuten und das tut es hier.
Oder die Ampeln mit queeren Pärchen. Was das bringen soll, frage ich mich auch. Oder habe mal gehört, dass von Sonderparkplätzen die Rede war. Hat mir sogar mal jemand erzählt, der Teil der LGBT-Community ist. Er meinte auch, dass das unsinnig ist. Dadurch grenzt man sich wirklich noch mehr aus. Dadurch, dass auf einer Ampel gleichgeschlechtliche Pärchen sind, werden diese auch nicht eher toleriert oder gar akzeptiert. Denke eher, dass man davon irgendwann einfach nur noch genervt ist.
Du läufst aber auch mal wieder auf Hochtouren, hm? Kaum ist Juni, liest man von dir überall nur noch queerfeindliche Kommentare.
Sagst du das dann auch den Heterosexuellen, die einem etwa zehntausendfach so oft ihre Orientierung um die Ohren hauen? Seltsamerweise habe ich das da noch nie gehört. Es gibt Ampelscheibchen für alles Mögliche. Karl Marx in Trier, Äffle und Pferdle in Stuttgart und da eben Zeichen für LGBT-Rechte. Ich verstehe den Wind nicht. Und warum grenzt man sich dadurch aus? Das erschließt sich mir nicht. Und vor allem "noch mehr". Wenn sich hier jemand ausgrenzt, dann die Minderheit, die sich daran aufregt und meint, daraus ein Politikum machen zu müssen. Und warum sollten die meisten davon genervt sein? Die haben diese Probleme nicht und echte Dinge im Leben, die sie problematisch sehen. Und als ob wie gesagt diese Minderheit nicht sowieso homophob etc. wäre.
Ja, und dabei ist es der Person angeblich so egal und sie ist so genervt und überdrüssig, dass sie sich so intensiv und über Jahre hinweg reinsteigert. :D Kannst du dir nicht ausdenken.
Na ja... die sind dann so oder so noch mehr genervt. Ich finde nicht, dass man das eigene Verhalten nach deren Komplexen und Problemen ausrichten sollte. Wenn, dann hat es schon seine Gründe, dass sie das so sehr triggert.
ist immer nur ein ausreden suchen wo für "kritiker" der dorn im auge am größten ist. sie beschweren sich erst über den pride month, wenn der weg ist über pride-day und danach sollten die queeren pärchen ihre sexualität wieder im geheimen ausleben und danach soll es nach deren laune komplett strafbar sein. wenn eins weg ist werden solche leute nicht einen gang zurücklegen.
Wobei ich jetzt keinen Sinn darin sehe, gegen Menschen zu sein, weil sie andere lieben. Ist man dann auch nicht frauenfeindlich, wenn man etwas gegen die Gruppe Frauen hat?