Der Pride Month ist vorbei, was wurde erreicht?
Heute ist der 30.06. der letzte Tag im Juni. Der letzte Tag des sog. "Pride Month". Was wurde in diesem sog. Regenbogen - Monat, gesellschaftlich und oder politisch erreicht? Seid Ihr froh das die ganze Regenbogen Vermarktung wieder nachlässt? Was hat der Monat der LGBT für Queere Menschen gebracht?
Ich würde sagen, das die Fußball EM den Pride Month total in den Schatten gestellt hat und Europa auf Fußball konzentriert ist.
5 Antworten
Es wurde erreicht, dass man mal wieder der Stolz auf die Sexualität einer Minderheit über die Mentale Gesundheit von Männern gestellt wurde.
Da merkt man was in unserer Gesellschaft wichtig ist und was offensichtlich entbehrlich ist.
Das sehe ich ähnlich, der soccerhype dominiert die europäische Medienlandschaft. Da ich der LGBT- community nicht angehöre, ist besagtes Thema auch nicht sonderlich von Interesse für mich. Ich freue mich über meinen Geschmacksinn und dass mir jeden Tag das abwechslungsreiche Essen schmeckt. Ansonsten erfreue ich mich des Lebens, genieße Zärtlichkeit und bin froh, nicht in einem Kriegsgebiet zu wohnen.
Nichts. Ein unnötiger Event. Ging wohl komplett unter. Ohne den hätte es die Menschheit auch überstanden. Wo ist der Sinti Monat? Monat der farbigen. Monat der behinderten, Monat der Kinderarbeit etc. Ist das weniger wichtig? Muss man sich als wichtiger als die stellen oder verdienen die weniger Respekt und anerkennung? Und es gibt noch mehr Minderheiten denen es schlechter geht. Für mich wirkt es wie eine schlechte Propaganda.
Wenn es um Toleranz und Akzeptanz geht, dann immer nur für die eigene Reihe. Alles andere ist denen doch egal. Hauptsache LGBT+ und der rest kann schauen wo er bleibt. Ignorant, eigensinnig und einfach nur eine schlechte Propaganda. Solidarität nur gegenüber der eigenen Community.
Genau das ist eben das Gegenteil von Toleranz und Akzeptanz. Diese LGBT Menschen behaupten sie machen diesen Aufriss weil andere ihre Unterdrückung etc ignorieren - Leute wie wir zb. - aber ignorieren sie selbst nicht auch die Unterdrückung anderer Minderheiten, zb. Sinti und roma.. Wie kann man von anderen Dinge verlangen die man selbst nicht praktiziert?!
Gar nichts.
Der ging in diesem Jahr unter, denn es ist Fußball-EM.
Und da alle zwei Jahre EM oder WM ist, ist der Juni dafür wirklich schlecht gewählt.
WM zum Weihnachtsmarkt im Katar war eine Ausnahme. Die wollte niemand sehen. Fußball ist europäisch und nicht muslimisch und gehört in den mitteleuropäischen Sommer.
Wenn durch die Sichtbarkeit, durch das Bewusst machen das es Menschen gibt die, wie jeder Mensch, anders sind, wenn auch nur bei einem Menschen ein anderer Blick auf LGBTQIA+ gelungen ist. Dann ist viel erreicht.
Es geht nicht darum im Mittelpunkt zu stehen, es geht nicht darum irgend wem etwas weg zu nehmen, es geht nicht darum "besser" sein zu wollen als Fußball.
Das Denken gegeneinander sein zu müßen, besser sein zu müßen als mein Nachbar, mein Freund, meine Kollegin führt zu Kampf, Neid und Hass.
Ein Miteinander oder auch nur eine Nebeneinander, ein sich ergänzen, ein Akzeptieren, Respektieren und Tolerieren, bringt Zufriedenheit, bringt Glück, bringt Freude ins Herz. Und kommt dann auch als genau das zurück von dem Umfeld.
Ja, sehe ich auch so. Es gibt Minderheiten - so wie die Sinti und Roma - Jahrhunderte lange Verfolgung Ausgrenzung etc. Europaweit. Wenn ich das bei LGBT Menschen anspreche, speziell hier auf Gutefrage, wird mir whataboutism vorgeworfen. Ich möchte ablenken blabla. Diese Leute haben ein wirkliches Empathie Problem und möchten im Mittelpunkt stehen. Sie sagen zwar es gehe ihnen um Toleranz und Akzeptanz - aber eigentlich geht es ihnen nur um Toleranz und Akzeptanz gegen LGBT, nicht insgesamt. Ironisch nicht wahr das ausgerechnet die, die am lautesten danach schreien selbst nicht erkennen wie sie anderen Minderheiten gegenüber wenig solidarisch sind.