Wie findet ihr es, wenn Firmen ihr Logo wegen dem Pride-Month ändern?
Hey,
wie ihr ja rechts oben erkennen könnt, wurde das vorher blaue Gutefrage-Logo zu dem Regenbogen Gutefrage-Logo, was (wahrscheinlich) an den Pride Month erinnern soll.
Wie findet ihr das persönlich, wenn Firmen ihr Logo für den Pride Month ändern?
Gerne mit Begründung
LG :) (seid bitte respektvoll)
58 Stimmen
26 Antworten
Es schiesst völlig am Ziel vorbei!!
Erstens, es bringt überhaupt nichts… Kein/ Homophobe/r wird sich denken, „omg, ein Regenbogen im Logo. Jetzt ändere ich sofort meine Meinung“. Im Gegenteil, viele nehmen es als nervig war und haben dann noch ein ausgeprägteren Hass gegen diese Leute.
Zweitens, diese Unternehmen interessiert es zu 80% überhaupt nicht, wie es um die Rechte dieser Leute geht. Es geht nur darum, dass die Produkte mehr gekauft werden. Ist dass das Ziel dieses Monates, dass Firmen die Regenbogenflagge für Geschäfte ausnutzen?
Drittens, es ist nicht fair gegenüber anderen diskriminierten Gruppen. Es gibt genau so viel Hass gegen Asiaten, Afrikaner, Albaner, Serben, Russen, Ukrainer, … Es gibt genau so viel Diskriminierung gegen jede Gewichtsklasse. Gibt es dazu was auf Produkten? Nein, und guess why? Es macht ansonsten kein anderes Unternehmen und dass würde so kein Geld bringen.
Ich bin für die Akzeptanz und Gleichberechtigung dieser Leute, aber das ist der falsche Weg.
Punkt 2 und 3 kann ich nachvollziehen. Nur bei Punkt 1 denke ich, dass es darum ja nicht geht. Zielgruppe des Pride Month sind nicht die Homophoben, sondern die Gesellschaft und die Community. Einmal geht es darum Bewusstsein zu schaffen und andere dazu aufzufordern queere Freunde und Bekannte zu unterstützen und gegen Diskriminierung aufzustehen. Zum anderen geht es darum queeren Menschen ein Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln und zu signalisieren, dass sie akzeptiert werden.
Ich finde es weder gut noch schlecht.
Würde es mehr als "unnötig" bezeichnen.
Jeder darf seine Sexualität, Vorlieben, Geschlechter haben aber ich finde, dass die Wirtschaft und Politik damit nichts zutun haben sollte.
Die Unternehmen, die ihre Logos ändern interessieren sich zu Großteilen nicht für die Message dahinter sondern lediglich um den Gutmensch Status.
Und wenn wir alle ehrlich sind bringt es doch keinem was, dass das Gutefrage-, Wish, oder Addidas-Logo jetzt in Regenbogen Farben zu sehen ist oder?
Es handelt sich jetzt halt nicht mehr um den ursprünglichen Gedanken "Nicht-Hetero-Menschen" Gleichberechtigung und Akzeptanz in der Bevölkerung zu verschafften (was natürlich das normalste auf der Welt sein sollte) sondern wandelt sich immer weiter.
Ich finde schon, dass beides sehr viel damit zu tun haben sollte. Und Gutmenschentum ist es auch nicht wirklich. Viele wollen nur Geschäfte machen. Und was wandelt sich wie weiter?
Natürlich ist das ein politisches Thema. Allein die politische Verfolgung und der lange Weg zur Gleichstellung der vergangenen Jahrzehnte zeigt das doch überdeutlich.
Pinkwashing durch Konzerne, die am Pride Month nicht aus reinem Altruismus, sondern aus Profitinteresse teilnehmen ist es wieder eine andere Sache. Grundsätzlich ist es aber nicht falsch wenn sich Unternehmen gegen Diskriminierung einsetzen. Dann sollte es aber auch konsequent sein und aus einer Haltung heraus erfolgen.
Schlecht, damit wird die Gesellschaft gespalten und der gesellschaftliche Frieden gefährdet. Soll jeder für sich behalten welche sexuelle Vorlieben er hat.
Tja, die paar Verlorenen sollen dann aber wenigstens sehen, dass ihr Hass nicht unwidersprochen bleibt bzw. ihnen zeigen, wie sehr sie mit ihren Ansichten außerhalb der Gesellschaft stehen, wie auch die Rassisten, ihre Kollegen.
Das hat früher auch jeder bei Frauenrechten gesagt, weil nur ein geringer Teil der Gesellschaft es verstanden hat, wie wichtig es ist
Frauen machen 50% der Gesellschaft aus
was die Leute zuhause privat im Bette machen, geht niemanden was an
was die Leute zuhause privat im Bette machen, geht niemanden was an
Den Zusammenhang musst du mir erklären
wie meinen?
ich dachte das wäre selbsterklärend
es geht einfach niemanden was an, ob du zuhause alleine zu Pornos masturbierst, ob du mit deinem Partner Anal- oder Oralsex hast, oder ob ihr einen Dreier zusammen mit der Nachbarin habt, solange alle das richtige Alter haben und es einvernehmlich tun
ich will auch gar nicht wissen, wer wem wann wieso was in den Arsch geschoben hat, oder auch nicht...
... und LGBT 10 %. Zudem verwechselst du sexuelle Orientierungen mit Geschlechtsverkehr. Und spannend, dass dich das bei Heterosexuellen nicht aufregt, die sich zehntausendfach so oft zeigen... Insofern ist die Nachfrage berechtigt. Ist für dich eine Partnerschaft und Liebe nur das Befriedigen von Trieben und das Ausführen von Stellungen? Dann finde ich das schade.
Und spannend, dass dich das bei Heterosexuellen nicht aufregt, die sich zehntausendfach so oft zeigen...
doch, stört mich auch da...
und sexuelle Orientierungen haben meistens auch was mit realem Sex und Sexpraktiken zu tun, es sei denn, man ist a- oder antisexuell
Ist für dich eine Partnerschaft und Liebe nur das Befriedigen von Trieben und das Ausführen von Stellungen?
nein...
zeig mir bitte die Stelle, an der ich das jemals behauptet hätte...
Na, dann ist doch gut. :) Na ja. Und du hast hier halt alles auf diese sexuelle Ebene reduziert. Und das sind doch zwei unterschiedliche Dinge, wie ich finde.
Spannend, dass du dich dann nicht über Heteros aufregst, die sich zehntausendfach so oft zeigen. Zudem verwechselst du sexuelle Orientierungen mit Geschlechtsverkehr. Wenn jemand die Gesellschaft spalten und den gesellschaftlichen Frieden gefährden will, sind das Leute, die was dagegen haben.
Weil viele Firmen das, oh Wunder, nur während dem Pride Month machen.
Sein Logo einen Monat im Jahr zu einem Regenbogen zu ändern hat nichts mit Solidarität zu tun, auch wenn das gerne von manchen Firmen behauptet wird. Es ist bei vielen Firmen nichts weiter als eine Marketingstrategie.
Damit ist es nämlich nicht getan. Es gibt natürlich auch Firmen, die sich wirklich für die LGBTQ+ einsetzen. Aber bei weitem nicht alle, die plötzlich einen Regenbogen als Logo haben.
Wenn die Konzerne sich an woke Themen hängen, empfinde ich das als zumindest dubios.
Ich finde es eher dubios, wenn dieses Wort "woke" verwendet wird. Wenn die Unternehmen das machen, muss man eher schauen, ob auch wirkliches Engagement dahinter steckt.
ja und wenn jemand dieses Regenbogen Gedöns nicht mag ist das halt so das kann man auch mit diesen Paraden nicht ändern