Was denkt ihr kommt nach dem Tod?

19 Antworten

Hallo 🙂 Ich kann Dich gut verstehen .Angst vor dem Tod ist durchaus berechtigt. Schließlich beschreibt die Bibel ihn als einen Feind. Und wir alle versuchen so gut es geht, unser Leben zu schützen (1. Korinther 15:26). Falsche und abergläubische Vorstellungen über den Tod führen allerdings bei vielen dazu, dass ihr „ganzes Leben von der Angst vor dem Tod beherrscht“ wird (Hebräer 2:15, Neue Genfer Übersetzung). Weiß man aber, was wirklich beim Tod passiert, nimmt einem das die panische Angst davor, zu sterben – die einem sonst die Lebensfreude rauben könnte (Johannes 8:32).

Tote sind ohne jedes Bewusstsein (Psalm 146:4). Die Bibel vergleicht den Tod mit dem Schlaf – man braucht also keine Angst davor zu haben, dass man nach dem Tod leiden muss oder gequält wird (Psalm 13:3; Johannes 11:11-14).

Tote können niemandem schaden. Selbst Menschen, die einen früher heftig angefeindet haben, können nichts mehr gegen einen ausrichten. „Sie sind tot“, „kraftlos im Tode“ (Jesaja 26:14). Die Bibel sagt: „Ihr Hass und ihre Eifersucht sind bereits vergangen“ (Prediger 9:6).

Wer gestorben ist, hört zwar auf zu existieren, muss aber nicht für immer tot bleiben. Gott wird Menschen wieder zum Leben zurückbringen. Die Bibel nennt das Auferstehung (Johannes 5:28, 29; Apostelgeschichte 24:15).

Gott verspricht eine Zeit, in der es den Tod nicht mehr geben wird (Offenbarung 21:4). Die Bibel beschreibt, wie es dann sein wird: „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen“ – und zwar ohne jede Angst vor dem Tod (Psalm 37:29). Mfg Moegylein

Woher ich das weiß:Recherche

Bodesurry  04.04.2025, 18:06
man braucht also keine Angst davor zu haben, dass man nach dem Tod leiden muss oder gequält wird 

Das klingt nach Allversöhnung. So etwas sagt Jesus nicht voraus.

Jesus sprach: »Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden! « (Matth. 7,13.14).
Bodesurry  04.04.2025, 19:13
@Moegylein

Man muss den Kontext beachten. Im Römerbrief steht auch folgendes:

Ihr müsst euch doch darüber im Klaren sein, was bei der Taufe mit euch geschehen ist. Wir alle, die »in Jesus Christus hinein«[2] getauft wurden, sind damit in seinen Tod hineingetauft, ja hineingetaucht[3] worden.

Was bedeutet das? Der Text richtet sich an gläubige, bekehrte Christen.

Arensiac  05.04.2025, 16:33
@Bodesurry

Moegylein spricht davon das es nach dem Tod keine Hölle gibt oder Qualen. Es bedeutet nicht das alle auferstehen, wie bei der Allversöhnung, da kommt das Gericht ins spiel

Lg

Bodesurry  05.04.2025, 17:32
@Arensiac

In der Bibel steht von der Hölle und es steht von Qualen.

Aber die ursprünglich für Gottes Reich bestimmt waren,[3] werden in die tiefste Finsternis hinausgestoßen, wo es nur noch Heulen und ohnmächtiges Jammern[4] gibt. Matthäus 8,12

Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme. Lukas 16,23-24

und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. Matthäus 13,42

 Und er hat seine Wurfschaufel in der Hand: er wird seine Tenne fegen und den Weizen in seine Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit ewigem Feuer Matthäus 3,12

Arensiac  07.04.2025, 11:15
@Bodesurry

Man muss alle Bibelvers beachten und ins Gleichgewicht bringen. Kein Vers darf gelogen sein und wenn andere etwas gegenteiliges sagen, dann müssen andere Vers Metaphern, Gleichnisse sein.

In der Bibel gibt es mehrere Verse, die deutlich machen, dass nach dem Tod kein Bewusstsein, kein Handeln und keine Gefühle mehr vorhanden sind. Hier einige zentrale Stellen:

1. Prediger 9:5, 10 – sehr deutlich

> Vers 5:

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben müssen; die Toten aber wissen gar nichts, [...] sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen.“

Vers 10:

„Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue mit deiner ganzen Kraft; denn im Scheol, wohin du gehst, gibt es kein Wirken und Planen, kein Wissen und keine Weisheit.“

Diese Verse machen klar: Im Scheol (hebräisches Wort für „Grab“, Totenreich) ist kein Bewusstsein. Es gibt dort kein Denken, kein Handeln, keine Gefühle.

2. Psalm 146:4

> „Sein Geist fährt aus, er kehrt zurück zur Erde; an dem Tag vergehen seine Gedanken.“

Auch hier: Mit dem Tod enden Gedanken und Pläne. Der Mensch kehrt zur Erde zurück (zurück zum Staub, vgl. 1. Mose 3:19)

3. Jesaja 38:18–19

> „Denn das Totenreich preist dich nicht, der Tod lobt dich nicht; [...] nur der Lebende, nur der Lebende lobt dich, wie ich heute.“

Hier sagt König Hiskia, dass nur Lebende Gott preisen können – Tote können das nicht mehr

4. Hiob 14:10–12

> „Ein Mensch aber stirbt und ist dahin; [...] So legt sich der Mensch hin und steht nicht mehr auf; bis der Himmel nicht mehr ist, wachen sie nicht auf und werden nicht aufgeweckt aus ihrem Schlaf.“

Der Tod wird hier mit einem Schlaf verglichen, aus dem man erst durch eine Auferstehung wieder erwacht – also: kein Bewusstsein im Tod

Wie passt das zusammen?

Dann beginnt das richtige Leben, denn Jesus ist schließlich aus diesem Grund gestorben, damit wir leben können. Von Anfang an war ewiges Leben in Vollkommenheit hier auf der Erde für uns vorgesehen. Da wir es aber durch Rebellion verloren, sterben wir bis heute, bleiben aber nicht im Todesschlaf. Johannes 5:28, 29 bestätigt das.

Jesu Herrschaft beginnt bald und dann wird er die Toten aus den Gräbern heraus auferwecken. Dann kann sich jeder entscheiden durch sein Tun, ob das Leben mit dem König Jesus Christus etwas für ihn ist oder nicht. Bei Letzterem kommt dann allerdings der zweite Tod ohne Wiederkehr, aber das war ja dann die Entscheidung desjenigen.

Alle Zeichen, die wir jetzt in der Welt wahrnehmen, deuten stark darauf hin, daß bald alles Leid ein Ende haben wird und wir auf einer gereinigten Erde ins richtige Leben starten können. Also nix mit Himmel oder Hölle!


Bodesurry  04.04.2025, 18:10
Dann kann sich jeder entscheiden durch sein Tun, ob das Leben mit dem König Jesus Christus etwas für ihn ist oder nicht.

Dann ist es zu spät. Die Entscheidung mit oder ohne Jesus zu gehen, die muss jede und jeder bis zu seinem Tod treffen.

Jesus sagt denn auch nicht: Ihr könnt in Ruhe auf den Tod warten und dann entscheiden.

Paulus hat es treffend ausgedrückt:

20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

Stine1224  04.04.2025, 18:58
@Bodesurry

Das wissen wir nicht, wen Jesus nicht von den Toten auferweckt. Denn Römer 6:7 sagt, daß die Toten durch ihr Sterben von ihren Sünden befreit sind. Viele, vielleicht die meisten der Toten, hatten nie die Gelegenheit, Jesus und sein Loskaufsopfer kennenzulernen. In Joh. 5:28, 29 steht ja auch deshalb, daß auch die Ungerechten auferstehen werden, um diese Gelegenheit zu bekommen. ,, Sie werden alle Belehrte Gottes sein." Joh. 6:45.

Wann es aber für Menschen zu spät sein wird, ist, wenn Jesus Christus kommt und in Armageddon Gericht halten wird! Da er aber ein gerechter Richter sein wird, werden wir vielleicht staunen, wen er zu seiner Rechten oder zu seiner Linken stellen wird, womit wir nicht gerechnet haben. Wie gut, daß wir nicht richten müssen.

Bodesurry  04.04.2025, 19:19
@Stine1224

Was steht in Römer 6,4:

Durch diese Taufe wurden wir auch zusammen mit ihm begraben. 

Das, was Paulus sagt, gilt bekehrten und getaufte Christen. Diese Menschen sind gerettet. Sie haben aber trotzdem noch Fragen zum Leben als Christen.

Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.« Lukas 3,3

In einem Punkt hast Du völlig recht. Menschen, die Jesus nicht kennen können, die haben die Gelegenheit zur Umkehr. Doch für mich war die Frage klar in Bezug auf die Menschen gerichtet, die heute leben und von Jesus gehört haben. Wer die rettende Botschaft von Jesus kennt und sie nicht annimmt, der kommt nicht ins Himmelreich Gottes.

Ich glaube, es gibt keinen Grund, Angst zu haben.

Der Tod ist was natürliches, dem wir alle gegenübertreten müssen.

Laut meiner Religion und meinem Glauben kommt die Seele in die Unterwelt (bitte nicht verwechseln mit der Hölle!) und wird dort gerichtet. Je nachdem, wie man sein Leben verbracht hat, wird man dann in einen Bereich zugeordnet und bleibt dort i.d.R. für immer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin seit zwei Jahren ethnische Hellenistin

Hallo schraubenesser,

vielen ergeht es ähnlich wie Dir. Sie beschleicht beim Gedanken an den Tod ein ungutes Gefühl oder eben auch Angst. Daran schließt sich die bange Frage an, ob und wie es wohl nach dem Tod weitergehen wird. Hier gehen die Ansichten sehr weit auseinander.

Viele glauben, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, die den Körper nach dem Tod verlässt und an einem jenseitigen Ort (z.B. Himmel oder Hölle) gelangt. Andere sagen, von dem Menschen bleibt gar nichts übrig und er höre einfach auf zu existieren.

Doch egal, welche Auffassung jemand vertritt, haben sehr viele auf die eine oder andere Weise Angst vor dem Tod. Warum? Kurz gesagt sind wir mit dem Wunsch erschaffen worden, für immer am Leben zu bleiben. Darum wird das Sterben als etwas völlig Widernatürliches empfunden. Manche haben jedoch zusätzlich Angst, weil sie befürchten, sie könnten in die Hölle kommen.

Um sich Klarheit zu verschaffen, ist es hilfreich, einmal in der Bibel nachzuschauen, was sie über den Tod sagt. In dem Bibelbuch Prediger steht unmissverständlich:

"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Warum wissen die Toten nichts? Weil sie aufgehört haben zu existieren! Sie befinden sich in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit. Sämtliche Lebensfunktionen sind erloschen, da sie an den Körper gebunden sind. Nach der Bibel gibt es nichts, auch keine Seele, die nach dem Tod weiterlebt.

Das bedeutet jedoch nicht, dass mit dem Tod für immer alles aus ist! Die Bibel spricht von einer Auferstehung, bei der Gott die Toten zum Leben zurückbringen wird. Wie ist das möglich? Weil Gott ein vollkommenes Gedächtnis besitzt, das in der Lage ist, sich an das Lebensmuster jedes einzelnen zu erinnern. Für Gott ist die Auferstehung ungefähr so, als würden wir einen Schlafenden wecken. Aus diesem Grund verglich Jesus den Tod mit dem Schlaf (siehe Joh. 11:11-14).

Nach der Auferstehung werden die meisten auf der Erde weiterleben, allerdings unter besseren Voraussetzungen, als dies heute der Fall ist. Gott wird, wie die Bibel zeigt, zuvor in das Weltgeschehen eingegriffen und für bessere Verhältnisse gesorgt haben. Dies wird mit sehr schönen Worten in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel beschrieben. Dort heißt es:

"Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Die Auferstehung ist ein in der Zukunft liegendes Ereignis, das Jesus einmal wie folgt beschrieb: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, ... zu einer Auferstehung" (Joh. 5:28, 29).

Das bedeutet, dass die Verstorbenen bis zum Tag der Auferstehung im Todesschlaf ruhen. Es gibt auch niemanden, der mit einem Höllenfeuer gestraft wird. Wenn man über das Gesagte nachdenkt, dann mag man zwar immer noch ein gewisses Unbehagen bei dem Gedanken an den Tod empfinden, doch ist einem der ganz große Schrecken davor sicher genommen. Ist das nicht sehr erleichternd?

LG Philipp

In Zentrum des Christentums steht die rettende Botschaft des Evangeliums.

Wer sich bekehrt hat, der muss den Tod nicht fürchten.

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47

Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.« Lukas 3,3

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20