Warum wurde Geld als Tauschmittel für Arbeit festgelegt?

18 Antworten

Wo das Kapital ist, liegt die Macht.

Reiche haben sich das System teilweise so gestaltet, dass sie in der Lage dazu sind, sehr frei zu sein und dafür die mittel- und Unterschicht auszubeuten.

Geld ist allerdings nicht der Grund des Problems, das wurde erfunden, um ein konsistent sicheres Tauschmittel zu haben.

Denn wenn man vielleicht Schmied war und etwas zu Essen wollte, müsste man zum Bauern Ware tauschen. Was aber, wenn der Bauer deine Ware nicht braucht?

Deshalb das Geld: Leute, die deine Ware wollen, zahlen mit Geld, welches du für dein Essen und anderes wieder eintauschen kannst.

Lg


Grautvornix  01.08.2024, 07:14

Und wenn wir Geld durch Zeit ersetzen?

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Akeemi  01.08.2024, 12:36
@Grautvornix

dann haben wir eine verdammt interessante idee für nen sciencefiction film

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Was Du völlig verschweigst ist die Tatsache das Du sobald Du eine Summe Geldes besitzt die Du nicht zum Überleben brauchst Du dieses Geld für Dich arbeiten lassen kannst. Einfachstes Beispiel das verzinste Sparbuch. Kommt Zeit kommt Geld, es vermehrt sich arbeitsfrei von selbst. Lasse Zeit vergehen, vererben das Sparbuch, das Geld vermehrt sich von allein und um so schneller je mehr es wird.

4% Anlage, aus 1.000 € werden nach einem Jahr 1.040€. Nach zwei Jahren 1081,6. Nach zehn Jahren 1368,57.

Nach zweiundzwanzig Jahren Jahren hat sich die Summe bei 4% mehr als verdoppelt.

Auch so entstehen Vermögen, in alten Familien mit altem Geld ohne das dafür Arbeit geleistet werden muss, von wem auch immer.

Sehr zu empfehlen zu diesem Thema ist der Roman

"Eine Billion Dollar"

Von Andreas Eschbach.

Darin wird gut erklärt wie Geld funktioniert ohne Arbeit, ohne Investitionen und sich immer mehr von selbst vermehrt.

Und es stellt die Frage was macht einen Menschen reich ? Nicht das er Milliarden auf dem Konto hat. Reich ist ein Reicher weil Andere ihn reich sein lassen, weil sie sein Geld annehmen, weil sie ihm etwas verkaufen.

Wird der Milliardär von Anderen ignoriert, boykottiert verhungert er mit all seinen Geld das er nicht essen kann.


Grautvornix  01.08.2024, 08:20

Geld arbeitet nicht! Nur Menschen arbeiten. Die Zinsen erwirtschaftet ja jemand.

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Vanaheim  01.08.2024, 08:29
@Grautvornix

Der welcher sich Geld leiht, Schulden macht, Zinsen zahlt erwirtschaftet die Zinsen angelegten Kapitals mit.

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Grautvornix  01.08.2024, 08:33
@Vanaheim

Und der, der an den Kapitalmärkten darauf wettet, dass die Maisernte schlecht wird, und bei eintreten einer schlechten Ernte gewinnt, wer zahlt für seinen Gewinn?

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Vanaheim  01.08.2024, 08:58
@Grautvornix

Ich sprach nicht von Spekulationen, wechsele bitte nicht das Thema.

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Grautvornix  01.08.2024, 09:02
@Vanaheim

Du sagst Geld würde sich selbst, ohne Arbeit vermehren, und das stimmt nicht.

Wer zahlt denn die Zinsen auf dem Sparbuch bei Kreditausfällen?

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Vanaheim  01.08.2024, 09:05
@Grautvornix

Denke was Du willst, Begriffsresistenten muss ich keine Bühne bieten sich aufzuplustern. Geh spielen.

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Miniaturwelt  01.08.2024, 10:40
@Vanaheim

Tatsächlich ist Geld und der Finanzmarkt von der Realwirtschaft quasi entkoppelt.

Die Geldmenge die in Dollar an den Finanzmärkten gehandelt wird, übersteigt die Geldmenge die jemals von den amerikanischen Zentralbanken ausgegeben wurde, um ein Vielfaches.

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Miniaturwelt  01.08.2024, 11:55
@Grautvornix

Ich wollte es am Beispiel des Dollars etwas konkreter halten.. aber ja global betrachtet sind die Dimensionen nochmal absurder.

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Lehrer stehen bestimmt nicht alle um 5 auf. 😄 Die haben eigentlich sehr geringe Arbeitszeiten, da kannst du eigentlich Lehrer gegen Millionäre tauschen in deiner Frage.

Ich weiß ja nicht was du dir vorstellst, aber ein Sack Reis als Entlohnung ist schon sehr unpraktisch. Geld ist ja nur ein Tauschmittel und von der Größe und vom Gewicht praktisch. Dafür können sie sich dann die anderen Dinge kaufen, die sie wollen.

Davon mal abgesehen, die Millionen hat der Millionär erwirtschaftet, nicht andere. Du stellst das aber so dar, als wenn jeder Millionär nicht mehr arbeiten geht. Auch ein Lehrer kann ein Millionär sein.

Geld ist sehr praktisch, weil man selbst entscheiden kann, was man sich damit kauft.

Millionäre stehen nicht um 5 Uhr morgens auf

Ich bin zwar noch nicht ganz bei der Million angelangt, aber selbst wenn ich diese erreiche, werde ich auch weiterhin häufig um 5 Uhr aufstehen (oder sogar noch früher).


Sweety07121998  01.08.2024, 09:19

Ne Millionen ist aber in der Heutigen zeit , nicht viel. Ich meine, kauf dir davon mal nen Neubau Haus(Keine ville) und selbst nen teureren sportwagen. Dann ist das Geld weg . Die inflation hat das Geld ziemlich entwertet.

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Der eine Lehrer mag Brot, der andere Lehrer mag nur Äpfel. Die eine Lehrerin mag nur vegane Fleischwurst, die andere Lehrerin nur echte Kuhmilch. Jetzt hat der Lehrer viel zu viel Brot bekommen und möchte es gegen einen Saab eintauschen. Saab nimmt aber nur Kirschen.