Warum ist Israel vehement gegen eine Zweistaatenlösung mit Palästina?
10 Antworten
Nicht Israel ist gegen eine Zwei-Staaten-Lösung, sondern Teile der israelischen Regierung und Gesellschaft.
Die Likud Partei, der Netanjahu angehört, griff das bei ihrer Gründung auch auf:
Rashid Khalidi Likud
The right of the Jewish people to the land of Israel is eternal and indisputable… therefore, Judea and Samaria will not be handed to any foreign administration; between the Sea and the Jordan there will only be Israeli sovereignty. —Likud Party Platform, 1977 Likud Parteiplattform
Diese Partei wurde gegründet, ein Greater Israel zu schaffen. Ein Wahlversprechen.
Aus diesem Grund hat man die Hamas auch unterstützt gegen die damalige PLO, weil mit der Hamas eine Zwei-Staaten-Lösung vom Tisch zu sein schien.
Das hat Israel unter Netanjahu tatsächlich nie zugelassen und nicht gewollt:
None of this was a secret. In March 2019, Netanyahu told his Likud colleagues: “Anyone who wants to thwart the establishment of a Palestinian state has to support bolstering Hamas and transferring money to Hamas … This is part of our strategy – to isolate the Palestinians in Gaza from the Palestinians in the West Bank.” Quelle
Es haben nun auf beiden Seiten Extremisten das Sagen. Daran wird ein Friedensprozess auch in Zukunft scheitern.
Vielleicht ist der ewige Krieg das Ziel:
But war might just be the goal. Ehud Olmert, the former Israeli prime minister, said he believes that many members of the ultraright in Israel “want war.” They “want intifada,” he says, “because it is the ultimate proof that there is no way of making peace with the Palestinians and there is only one way forward — to destroy them.”
Quelle:
Ohne, dass man die Extremen aus ihren Machtpositionen entfernt und das Gebiet absichert, wird ein Frieden oder ein Zusammenleben nicht gelingen.
Ganz egal, ob der Staat Palästina anerkannt ist oder nicht.
Deswegen kommt Saudi ins Boot. Die halten dann Iran in der Balance.
Na Überraschung. Israel ist ja gar nicht für eine 2 Staatenlösung, wie in vielen westlichen Ländern immer gesagt wurde.
Nach ihrer Ideologie steht ihnen das gesamte antike Gebiet von Israel zu. Dazu gehört auch die Westbank, die illegal und brutal zersiedelt wird und der Gaza, der gewaltvoll terrorisiert und erobert wird. Das ist von Anfang an das Ziel gewesen, dieser zionistischen Ideologie. Und sie nehmen auch keine Rücksicht auf andere Menschen - auch vorhersehbar gewesen. Wenn Leute halt mal Bücher lesen würden, wie der Judenstaat von Herzl, wüsste man das. Aber Bild Zeitung lesen, irgendwelchen Politikern zu hören, die sich genau so wenig weitergebildet haben, ist eben einfacher.
Das sie keine Rücksicht auf andere Menschen nehmen, stimmt ja schon mal nicht.
Ich würde ja gerne die 40.000 toten fragen, oder den israelischen nun bald Angeklagten Politiker, der Hunger und Durst als Kriegswaffe einsetzt und diese Menschen als Menschentiere bezeichnet. Oder die Omi im Westjordanland, die nun abhauen und auf der Straße muss weil Israel das Land illegal annektiert und umzäunt hat.
Ich bezog mich zudem auf ihre Ideologie und diese sieht ebenso keine Rücksicht vor.
Wenn Omi leiden muss, kann man schon mal Jubelparaden abhalten, wenn Leichen vergewaltigter Frauen durch die Straßen von Gaza geschleift werden.
Das israelische Militär ist das einzige weltweit, was vor Angriffen "angeklopft" hat. Sie warnen die Zivilbevölkerung regelmäßig, sodass sie vorher Schutz suchen können.
Würdest du denn weiter jemanden versorgen, der dich angegriffen hat? Die Palästiner mit der Hamas sind da auch nicht ganz unschuldig dran
Oh wie toll. Du klopfst an, bevor du jede Ecke meines Landes bombardierst. Da hilft anklopfen 1. Nichts und 2. Gibt es Video Aufnahmen davon, wie Israel Fluchtrouten bombardiert. Hat den Menschen in rafah das anklopfen was gebracht? Wo sollen sie hin? Was redest du von Schutz?
Die Israelis versorgen Gaza nicht. Gaza will sich selber versorgen, LEBENSMITTEL einliefern lassen von großen, anerkannten Organisationen und das wird verboten. Und das ist gegen das Kriegs und Menschenrecht. Ja, ich würde meinen Feind zumindest auf ehrenvollere Art und Weise versuchen zu schlagen. Nicht dadurch, dass ich Kinder elendig verhungern lasse.
OK, ich merke, wenn Argumente kommen, wird es schwierig für dich.
Oder du versuchst es nochmal mit verständlicherem deutsch.
Es ging mir um das Thema Rücksicht. Es mag dir nicht gefallen, dass du zurück angegriffen wirst aber dann vorher noch gewarnt zu werden mit exaktem Ort und Stelle ist ein Segen für die Zivilbevölkerung.
Wo sie hin sollen? Wie wäre es mit raus aus dem Gebäude? Na ja das mit dem Versorgen ist da auch eine Sache. Ist ein bisschen so, als würde Deutschland jetzt Putin Hilfsgüter schicken, nachdem sie die Ukraine angegriffen haben.
Menschen die pro Israel sind und besonders jene, die nun schockiert sind oder ausreden suchen, nachdem Israel ganz offensichtlich, wie immer eigentlich, NICHT für eine zwei Staatenlösung ist, sondern ganz Palästina haben will.
Nach ihrer Ideologie steht ihnen das gesamte antike Gebiet von Israel zu
Deine Ideologie fordert das ganze Gebiet für mittelalterlich indoktrinierte Ketzer, die außer Kreischen und Gewalt seit Generationen nichts auf die Kette bekommen.
Prallen solche Ideologien aufeinander, gibt es eben kaum Lösungen.
Man wird daher sehen müssen, wo der größere Hammer hängt.
Na Überraschung. Israel ist ja gar nicht für eine 2 Staatenlösung, wie in vielen westlichen Ländern immer gesagt wurde.
Nach ihrer Ideologie steht ihnen das gesamte antike Gebiet von Israel zu.
From the river to the sea.
Wer sagt das? Genau, die Palästinenser.
Zugegeben, nach fünf Kriegen Palästina gegen Israel, haben sich dort auch die Fronten verhärtet.
Die Palästinenser lügen aber nicht heuchlerisch Rum und veräppeln Freund und Feind.
Die Palästinenser beharren auf ihr Land, in dem sie seit immer leben, klar. Die Israelis sind jene, die nehmen. Die Palästinenser jene, die behalten möchten. Historisch.
Die Palästinenser lügen nicht? Hm
Die Palästinenser können beharren so viel sie wollen, Israel hat sein Land rechtmässig vom Eigentümer und der EU zugewiesen bekommen. Denn das Land gehörte nie den Palästinensern, auch wenn sie da gewohnt haben. wie kamen sie denn nach Palästina? Genau sie haben es annektiert, aber dann wieder an die Osmanen und danach an die Briten verloren.
Das Land dass sie als Eigentum zugewiesen bekamen, reichte ihnen aber nicht, sie wollten alles und die Juden töten und deren Land einnehmen.
Als das aber während vier Kriegen nicht gelang, haben sie sogar noch Gebiete an das Land das sie angegriffen haben verloren..
Israel gibt da natürlich nicht wieder zurück. Warum? Weil die Kriege ja geführt wurden um den Juden ihr Land wegzunehmen. Gleiches Recht für alle.
"wie kamen sie denn nach Palästina?"
Kanaaniter.
Du hast keine Ahnung von Geschichte. Palästinenser habens annektiert und dann an..die osmanen und dann an die Briten verloren? In welchem paralleluniversum lebst du bro
« Obwohl die Kanaaniter in verschiedenen Stadtstaaten lebten, seien sie kulturell und genetisch verwandt gewesen. Sowohl Juden als auch Araber könnten von den Kanaanitern abstammen.04.06.2020
Bis 1918 gehörte das historische Palästina – ein Gebiet zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer – vier Jahrhunderte lang zum Osmanischen Reich. Danach übernahm Großbritannien als Mandatsmacht die Kontrolle. Ein UN-Plan sah 1947 die Aufteilung des Gebiets in einen jüdischen und einen arabischen Staat vor.
Du solltest dich schämen, so mit anderen usern zu reden und sie zu beschimpfen, nur weil du nicht gebildet genug bist die Tatsachen zu kennen.
I
Ich weiss nicht, ob man ein Motiv generell allen Angehörigen einer Gruppe unterstellen kann. Auch wenn drei Menschen dasselbe tun, müssen nicht alle drei dafür dasselbe Motiv haben; das lehrt mich meine Lebenserfahrung.
Eine Familie von illegalen Siedlern hat andere Interessen an der Situation als eine, die z.B. in Haifa-Stadt lebt.
Was allgemein allen eigen ist, ist mir vor Jahren lediglich sehr verbreitet als eine Art düstere Wahrheitseinsicht aufgefallen.
Die Menschen wissen fast alle durchaus, was ihre Vorfahren den Palästinensern angetan haben. Selbst wenn das in den Schulen oder Medien irgendwie geleugnet oder versteckt wird. Die Palästinenser sind ja gewissermassen ein Volk von Obdachlosen. Und dazu haben die Israelis sie gemacht, indem sie jetzt auf deren Land und z.T. unmittelbar in deren Häusern wohnen.
Man geht in einem pessimistischen Realismus davon aus, dass einen die Palästinenser dafür nicht gerade lieben. Diese negative Sichtweise wird noch durch einen Vergleich bestärkt, der im Holocaust liegt: wie sehr mag man selbst die Europäer? Die Deutschen, Polen und wen auch immer. Die heute in den Häusern wohnen, die einst den eigenen Vorfahren gehörten?
Diesen Vergleich hat vor über 10 Jahren mal ein Magazin im deutschen Rundfunk gebracht, anhand einer jungen Friedensaktivistin, die nach Europa gereist war und dann von ihrer Oma gefragt wurde, was sie dort empfunden hatte, als sie durch die Strasse ging, in der ihre Grosseltern einst gewohnt hatten. Und sie solle sich dabei fragen, was die Palästinenser wohl von ihr hielten.
Das war ein schwerer Kloss im Hals für die junge Frau.
Und alle, die in Israel für Frieden reden, haben allgemein dieses Problem, dass sie ihren Landsleuten nicht plausibel machen können, dass die Palästinenser irgendwas anderes wollten, als ihr Land und ihre Häuser zurückzubekommen. Deswegen unterstellen sie ja auch stets, dass die das ganze Land haben wollten ("from the river to the sea") und mit der 1967er-Teilung nicht einverstanden wären.
Das ist im Kern also eigentlich keine bösartige Unterstellung, sondern plausibel geschlussfolgert.
Leider ist diese Überlegung sehr tabuisiert. Die rechten Israelis wollen nicht zugeben, dass sie das denken, weil es eben auch eigene Schuld zuweist. Sie dämonisieren die Palästinenser lieber.
Und die linken Israelis wollen auch nicht darüber reden. Weil sie dann an den Punkt kommen, wo sie nicht mehr weiterwissen und ihre Friedenspläne nicht mehr als erreichbar darstellen können.
Die Palästinenser wiederum geniessen solche israelische Zerknirschung. Weil das auch eine Art Genugtuung für sie ist. Auch die, die in Wirklichkeit denken, dass ihnen dieses Land ihrer Urgrosseltern völlig egal ist, sagen dazu dann lieber nichts als ehrlich zu versichern, dass sie das Land eventuell gar nicht mehr haben wollen. Danach würde es den Israelis emotional ja besser gehen. Aber solche Schuldgefühle oder Ängste auf der anderen Seite ist ja das einzige, was sie als Genugtuung mal bekommen können.
Die Folgerung aus dem Ganzen ist für die Israelis jedenfalls, dass die Palästinenser niemals irgendeine Form von Stärke oder Macht in die Hand bekommen dürfen. Was anderes würden sie damit wohl tun, als sich früher oder später zurückzuholen, was ihnen aus ihrer Sicht ja sicher zusteht.
Das ist eine wirklich üble Dynamik. Eigentlich müssten diese Dinge offen thematisiert und ausgesprochen werden. Aber das geschieht ja nicht. Und so ist das ein Kreislauf, aus der man keinen Ausweg weiss, sobald man es mal erkannt hat.
So ist das leider, wer hier begreift warum die Wellen jeweils hochschlagen, die wollen solche Gründe gar nicht hören womöglich noch analysieren. Eine verkorkste Kiste prallt da aufeinander, wer da eine richtige Lösung finden würde, welche beiden Seiten gerecht wäre, der hätte sich um einen Nobelpreis keine Sorgen zu machen brauchen. Aber auch dort fallen Fehlentscheidungen und so sieht eben aus,-.
Ein eigenes Staatsgebiet für Palestinenser würde bedeuten, dass es für Palästinenser wie auch für die Ukrainer nun plötzlich sowas wie eine völkerrechtlich einzuhaltende Staatsgrenze gäbe.
Nur wenn man eine völkerrechtliche Staatsgrenze besitzt hat man auch einen Anspruch auf ein "Völkerrecht" im Sinne der United Nationalists.
Auch die Nato sieht das wichtigste Moment in "der Staatsgrenze", ganz gleich was vor, dahinter oder darin vor sich geht. Grenz-Zaun-Denken der Nato.
Das sieht man ganz klar am Fall der Ukraine, die erst durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg durch Russland - plötzlich auf den Begriff des Völkerrechts gestoßen sind - bzw. dass es sowas überhaupt gibt....
trotz der Existenz von Minsker Verträgen, welche das gegenseitige Niedermachen mit Waffen innerhalb der Einhaltung von Völkerrechtskonformer Grenzziehung ohne jede Bedenken oder Human-Bedenken vorsieht. Also im Sinne der United Nationalists.
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Kurzum:
Durch eine eigene Staatsgrenze verlieren die Palästinenser ihre Staatenlosigkeit und Völkerrechtslosigkeit und können künftig auch völkerrechtswidrig überfallen werden. Umgekehrt können die Palästinenser nun auch endlich selber auf völkerrechtswidrige Weise ihre eigene Landesgrenze überschreiten.
Ein großer Schritt für die Menschheit.
Es gibt keinen richtigen Staat Palästina. Ausserdem ist er Chef der palästinensischen Autonomiebehörde, der damit Präsident Palästinas sein würde, ein Holocaustleugner.
Kanneta sind die Vorfahren der palestinesa die Juden kammen aus Babylon nach kanna und raubent es danach haben die Muslime es den kanneta 609 Jahre später wieder geholt im 2 Weltkrieg fohn die Juden nach palestinesa bekommen Häuser und Schutz und als dank sieht man was die Israelis machen rauben das ganze Land und töten seit 75 Jahren palestinesa die Israelis Regierung sagt selber wir müssen Gaza säubern kein Unterricht zu den Nazi von der idologi her
Genauso sehe ich das auch. Es gibt zwei Seiten von denen beide auf ihre Ansprüche bestehen . Alleine die Stadt Jerusalem wird ein Zankapfel bleiben.
Dann die von den Israelis besiedelten Gebiete die man den Palästinensern abgenommen hat.
Auch der Iran wird dafür sorgen, dass dessen Erzfeind Israel nicht zur Ruhe kommen wird.