Palästina Israel Konflikt erklären?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Ich bin für Israel 62%
Ich bin für Palästina 38%
Andere Meinung 0%

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Nahostkonflikt hat eine mehr als hundertjährige Geschichte, die eng mit dem europäischen Kolonialismus und beiden Weltkriegen verbunden ist, auch wenn im deutschen Diskurs gerne so getan wird, als hätte alles mit den Anschlägen des 7. Oktober angefangen.

Die Region Palästina liegt an der Grenze von drei Kontinenten und hat in Antike und Mittelalter ein paar Dutzend mal die Besitzer gewechselt, vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert war sie Teil des Osmanischen Reichs und mehrheitlich von muslimischen Arabern besiedelt, auch wenn es bedeutende christliche und jüdische Minderheiten gab.

Das 19. Jahrhundert war in Europa eine Hochzeit des Antisemitismus und zahlreiche Juden flohen vor den Pogromen und Verfolgung nach Palästina. In den 1880er und 1890er Jahren kam dann die politische Ideologie des Zionismus auf, der einen jüdischen Nationalstaat in Palästina nach Vorbild der europäischen Nationalstaaten schaffen wollte.

Der Zionismus blieb Jahrzehnte lang eine Minderheitenposition unter den Juden und hatte mit grundsätzlichen Problemen zu kämpfen. Eine einheitliche jüdische Nation gab es nicht, und die Hauptgruppen der Juden (Aschkenasim, Sephardim und Orientalische Juden) unterschieden sich in ihren kulturellen und religiösen Traditionen und ihrer Sprache. Orthodoxe Juden lehnten den Zionismus aus religiösen Gründen ab, liberale Juden in Westeuropa sahen sich selbst vor allem als Deutsche, Franzosen usw. an und glaubten, den Antisemitismus durch ihre Integration überwinden zu können. Die osteuropäischen Juden waren extremer Armut und Gewalt vonseiten des Zarenreichs ausgesetzt und liefen sozialistischen Parteien zu, die den Zionismus verwarfen und den Antisemitismus durch eine sozialistische Revolution die Grundlage entziehen wollten.

Trotzdem fand der Zionismus auch Anhänger und zionistische Verbände organisierten die Migration von Juden nach Palästina, gründeten Plansiedlungen und kauften Ackerland auf, was zunächst ohne größere Reibereien mit der einheimischen Bevölkerung führte. Dabei waren die Zionisten untereinander zerstritten und uneinig, wie ein jüdischer Staat aussehen sollte und welchen Platz die Araber darin haben sollten. Die Ideen reichten von Koexistenz in einer sozialistischen klassenlosen Gesellschaft bis hin zur jüdischen Dominanz und Vertreibung der Araber.

Im ersten Weltkrieg standen Großbritannien und das Osmanische Reich auf verfeindeten Seiten. Die Briten sicherten aus eigennützigen, strategischen Gründen sowohl den Arabern als auch den Zionisten jeweils einen eigenen Staat zu. Nach dem Sieg über die Osmanen wurden alle diese Versprechungen gebrochen und Großbritannien und Frankreich teilten den Nahen Osten unter sich auf, auch Palästina kam als Mandatsgebiet unter britische Herrschaft.

Hier kann man erstmals von einem Nahostkonflikt sprechen. Das Verhalten der Briten führte zur Radikalisierung sowohl bei arabischen Palästinensern als auch bei jüdischen Zionisten. Es gab in den 20er und 30er Jahren zahlreiche Proteste, Streiks, Lynchmorde und bewaffnete Paramilitärs verübten Anschläge gegen die jeweils andere Seite und die britische Verwaltung, die mit Einreisebeschränkungen für Juden und Entwaffnung der Araber reagierte.

Im Zweiten Weltkrieg entwurzelte der Holocaust hunderttausende europäische Juden, von denen sich viele nun dem Zionismus zuwandten. Die Briten waren vom Krieg so geschwächt, dass sie die Konflikte in Palästina nicht mehr einhegen konnten und sich zurückzogen. Die UN legte 1947 einen Teilungsplan in einen jüdischen und einen arabischen Staat vor, konnte aber keine Einigung erzielen und es kam zum Bürgerkrieg zwischen arabischen und jüdischen Milizen, wobei sich letztere durchsetzten.

Die Zionisten vergrößerten ihr Territorium gegenüber dem Teilungsplan, vertrieben von dort hunderttausende Palästinenser und riefen 1948 Israel als jüdischen Staat aus. Das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ist bis heute ein Streitpunkt. Eine unkoordinierte Intervention von sechs arabischen Nachbarstaaten, die größtenteils selbst erst wenige Jahre alt waren, wurde zurückgeschlagen und führte zu Spannungen zwischen diesen Staaten und ihrer jüdischen Bevölkerung, die in massenhafter Auswanderung nach Israel endeten.

Die USA und die NATO wurden zu Israels engstem Verbündeten, weil es als Bollwerk gegen die benachbarten, meist an der Sowjetunion orientierten Staaten gesehen wurde. Zwischen Israel und den Nachbarstaaten gab es seitdem mehrere Kriege, von denen der Sechstagekrieg 1967 für die heutige Situation am relevantesten ist. Da startete Israel nämlich einen Überraschungsangriff und besetzte die syrischen Golanhöhen, das Westjordanland und den Gazastreifen (und bis 1979 auch den ägyptischen Sinai). In den besetzten Gebieten wurden israelische Siedlungen etabliert, was nach internationalen Recht illegal ist.

In den 60er und 70er Jahren etablierte sich die Palästinensische Unabhängigkeitsorganisation (PLO) dann als politische Kraft, die einen Guerillakrieg mit Anschlägen und Entführungen gegen Israel führte, mit dem Ziel, einen palästinensischen Nationalstaat zu errichten. Die PLO ist säkulär und ihre Teilorganisationen sind sozialdemokratisch bis kommunistisch geprägt, während die Hamas als islamistische Kraft außerhalb der PLO steht und erst in den 90er Jahren relevant wurde.

Die israelische Besatzung mit ihrem Kriegsrecht, Hauszerstörungen, willkürlichen Verhaftungen, Ausgangssperren und Kollektivstrafen trieb zahlreiche Palästinenser in den Widerstand. 1987-1993 gab es dann mit der Ersten Intifada einen großen Aufstand, der von der PLO genutzt wurde, den Staat Palästina auszurufen. Dieser Schritt war erstmal symbolisch, weil die PLO-Führung aus dem Ausland agierte und es kein Palästina gab, dass nicht unter israelischer Besatzung gestanden hätte. Nichtsdestotrotz wurde Palästina von 135 Ländern anerkannt, wohlgemerkt nicht von ehemaligen Kolonialmächten und NATO-Verbündeten.

In den 90er Jahren gab es erstmals Friedensverhandlungen, die zur Gründung der Palästinensischen Autonomiebehörde als quasi-staatlicher Institution führten, die den größeren Teil des Gazastreifens und kleine Teile des Westjordanlands verwalten konnte. 1994 wurden die Verhandlungsführer beider Seiten mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, aber 1995 wurde der israelische Ministerpräsident Jitzchak Rabin von einem israelischen Rechtsextremen ermordet. Die neue rechte Regierung unter Benjamin Netanjahu verschleppte weitere Abkommen, und der Friedensprozess war damit gescheitert.

2000-2005 kam es zur Zweiten Intifada, die diesmal vor allem als militärischer Konflikt und mit brutaleren Methoden ausgetragen wurde und in dem erstmals die Hamas führend auftrat. In Reaktion räumte Israel seine Siedlungen im Gazastreifen.

2006 gab es das letzte Mal Wahlen für die Autonomiebehörde. Die Hamas trat dabei nicht als islamistische Kraft, sondern vor allem als Antikorruptionspartei auf, die die Kooperation der PLO mit dem Besatzer Israel anprangerte, und errang damit 44% der Stimmen und die Mehrheit der Sitze. Das führte zur Spaltung der Palästinergebiete; im Gazastreifen übernahm die Hamas die Macht, im Westjordanland die Fatah, die größte Fraktion der PLO.

Israel verfährt seitdem mit beiden Gebieten unterschiedlich. Das Westjordanland ist weiterhin direkt von Israel besetzt, die Autonomiebehörde ist weitgehend machtlos. Israelische Siedler vertreiben regelmäßig Palästinenser von ihrem Land und errichten eigene Siedlungen, wobei sie vom israelischen Militär geschützt werden, obwohl all dies illegal ist.

Der Gazastreifen unterliegt hingegen seit 2007 einer vollständigen Blockade zu Land, zum Wasser und zur Luft, die auch von Ägypten gestützt wird, das inzwischen der engste Verbündete Israels in der Region ist. Die Hamas unternahm gelegentlich Anschläge oder Raketenangriffe aus Israel, die jedes mal mit israelischen Vergeltungsschlägen mit vielen zivilen Opfern beantwortet wurden. 2018 wurden auch größtenteils friedliche Demonstrationen am Grenzzaun mit scharfer Munition beschossen, wobei über 200 Palästinenser starben.

Am 7. Oktober 2023 gelang der Hamas dann erstmalig die Überwindung der Grenzanlagen und der Vorstoß in israelisches Territorium, wo sie Massaker mit hunderten Opfern anrichteten und über 200 Geiseln nahmen, die sie gegen palästinensische Gefangene austauschen wollte. Seitdem führt Israel eine Rachekampagne von ungeahntem Ausmaß, die bereits nahezu die gesamte Infrastruktur des Gazastreifens zerstört hat, über 40.000 Todesopfer gefordert hat und fast die gesamte Bevölkerung zu Binnenflüchtlingen gemacht hat. Auf die israelischen Geiseln, die sich noch im Gazastreifen befinden, wird dabei ebenfalls keine Rücksicht genommen.

Und was ist eure Meinung zu dem Krieg und seid ihr für Israel oder Palästina?

Ein Verbrechen der Hamas rechtfertigt keine Verbrechen Israels, genauso wenig wie vorherige Verbrechen Israels die Massaker der Hamas rechtfertigen. Im Gazastreifen findet derzeit ein Massenmord und eine ethnische Vertreibung statt, die wie keine zweite live auf den sozialen Medien übertragen wird. Vor dem Internationalen Gerichtshof steht sogar der Vorwurf des Genozids im Raum, wobei sich Deutschland als Waffenlieferant mitschuldig macht.

Der Repressionshammer, der in Deutschland und anderswo gegen palästinasolidarische Stimmen geschwungen wird, zeigt, dass es mit dem ganzen liberalen Gerede von Menschenrechten nicht weit her ist, wenn es um die Interessen der imperialistischen Großmächte geht.

Netanjahu hat gezeigt, dass er weder Interesse an der Rettung von Geiseln noch an einem Ende des Krieges hat. Für ihn geht es auch darum, innerisraelische Konflikte durch ein äußeres Feindbild zu kitten. Das Korruptionsverfahren, das gegen ihn läuft, wird beispielsweise für die Dauer des Krieges pausiert und viele Israelis lassen sich durch nationalistische und militärische Propaganda von der sozialen Ungerechtigkeit im eigenen Land ablenken. Mit Netanjahu, Ben-Gvir, Galant und Konsorten wird es keinen Frieden geben.

Die einzige Perspektive, die für die Region in Frage kommt, ist Gleichberechtigung und Bewegungsfreiheit für *alle* Menschen zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan, egal ob jüdisch oder muslimisch, ob hebräisch, arabisch oder aramäisch. Dafür ist nicht nur ein sofortiger Waffenstillstand, humanitäre Hilfe für den Gazastreifen und die Rückkehr der Geiseln notwendig, sondern auch ein Ende der israelischen Besatzung, die Freilassung der palästinensischen politischen Gefangenen, die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, ein Ende der Diskriminierung der arabischen Israelis und die Anerkennung der Palästinenser als Verhandlungspartner.

Die rein militärische Strategie der Hamas bringt uns ebenso wie ihr reaktionäres Gesellschaftsbild diesem Ziel nicht näher, sondern provoziert Gegengewalt und verleitet die Israelis zu blinder Rache. Und selbst wenn die Hamas militärischen Erfolg hätte, würde das nur das Vorzeichen der Unterdrückung umkehren.

Sowohl in Israel als auch in Palästina gibt es kleine linke Gruppen und Friedensaktivisten, die eine grenzübergreifende Zusammenarbeit und Basisarbeit verfolgen, um die verhärteten Fronten aufzubrechen. Das ist der einzige Weg zu echtem Frieden, aber er wird lang und kompliziert sein und die Anerkennung, Aufarbeitung und Vergebung von Leid auf allen Seiten erfordern.

Die israelischen Bomben schaffen keinen Frieden, sondern bereiten den Boden, auf dem die nächste Generation von Hamas-Kämpfern heranwächst.


Ich bin für Israel

Definitiv für Israel

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Kommunist und gegen Rassismus, Islamismus, Nazis
 - (Angst, Krieg, Christentum)
Ich bin für Palästina

Das Gebiet, was wir heute als Palästina oder auch Israel kennen, wurde vor langer Zeit von Juden bevölkert. Das sieht man auch zum Beispiel in der Bibel, wo es heißt, dass Gott den Juden ein Land geben würde, in dem Honig und Milch fließen.

Doch es kam vor 1300 Jahren dazu, dass die Juden aus diesem Gebiet vertrieben wurden und ab diesem Moment an in der Diaspora lebten. Das heißt, sie verteilten sich mit der Zeit auf der ganzen Welt, waren aber in jedem Land nur eine nationale Minderheit.

Im 20. Jahrhundert kamen dann zionistische Gedanken auf: Die Juden auf der Welt sind auf die Idee gekommen, dass sie wieder einen Staat haben sollten. Daher zogen einige Juden in das Gebiet, das ihr Volk vor 1300 Jahren bewohnt hatte. Doch in diesem Gebiet lebten mittlerweile Palästinenser, das Land war jedoch in Großbritanniens Händen.

Als dann der zweite WK kam, hat die Welt gesehen, was für schreckliche Sachen mit den Juden passiert sind. Daher hat man sich dazu geeinigt, dass die Juden einen Staat haben müssen, um sich vor ähnlichen Gefahren zu schützen.

Großbritannien hat dann 1948 zusammen mit den Vereinten Nationen das Gebiet "Palästina", was sie besaßen, geteilt. Etwa die Hälfte des Landes war für die Palästinenser gedacht, die andere Hälfte für die Israelis. Darauf folgend sind immer mehr Juden auf der Welt in das neu entstandene Israel gezogen, während die Palästinenser überhaupt nicht zufrieden waren, da die Hälfte des Gebietes, was sie besiedelt hatten, einem anderen Volk zugesprochen wurde.

Als Folge darauf kam es zu vielen Kriegen, in denen auch viele Arabische Staaten involviert waren. Bei diesen Kriegen habe ich auch nicht so den Überblick, aber Israel hat die verschiedenen Kriege gewonnen und hat in Folge dieser immer mehr Teile des Gebietes, was nach der UN Teilung Palästina zugesprochen wurde, eingenommen.

Ich selbst bin auf der Seite Palästinas, da ich Isreals aktuelles Vorgehen schrecklich finde und das überhaupt nicht mehr wie Selbstverteidigung aussieht.


linuxnw 
Beitragsersteller
 01.06.2024, 13:33

Deine Meinung kann ich so halb nachvollziehen aber die Hamas sind doch genauso brutal und schrecklich drauf klar das ist keine Rechtfertigung für Israel aber ich finde das ergibt so halb Sinn. Aber danke für die Antwort

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Kultgruende  01.06.2024, 21:55
@linuxnw

Ja die sind natürlich auch brutal und ich bin auch gegen die Hamas! Wenn ich sage, dass ich pro Palästina bin, meine ich, dass ich mit den Menschen und dem Land stehe!

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hachri  01.06.2024, 13:45

Die Antwort ist historisch gesehen falsch. Nicht vor 1300 Jahren , sondern im Jahr 70 wurde Jerusalem und der Tempel von den Römern komplett zerstört und die dort lebenden Juden vertrieben. Als neu erschaffenenes Kunstwort nannten sie die Gegend dann Palästina. Es lebten aber immer noch Juden dort, ergo sind das die echten Palästinenser - diejenigen die sich heute fälschlicherweise so nennen sind sehr viel später eingewanderte Araber. Nachdem das Land jahrhundertelang brach lag - siehe Beschreibung von Mark Twain aus dem Jahr 1869 - wanderten kurz danach im 19. Jahrhundert viele Juden aus allen Teilen der Erde wieder dort ein und machten die vorliegende Wüste erst bewohnbar. Als letztendlich Konseqenz führte das im 20. Jahrhundert zur Staatsgründung. Am selben Tag wurde Israel angegriffen und seither reisen die Angriffe nicht ab. Historisch betrachtet hat es also nie einen Staat Palästina gegeben.

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Erst Judäa, dann in Palästina von den Römern umgetauft. Das war nie ein eigener Staat, genau wie alle anderen dort. Erst römisches Reich, dann osmanisches Reich. Danach wurden eigene Staaten gegründet, was zu Problemen führte. Siehe auch die Kurden die bis heute keinen eigenen Staat haben.


linuxnw 
Beitragsersteller
 01.06.2024, 13:19

Und was ist deine Meinung zu Israel? Also existiert der Staat deiner Meinung nach?

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Klaraaha  01.06.2024, 13:35
@linuxnw

Den Kurden wurde ein Staat versprochen. Hat nie geklappt. Da es mit Juden und Muslimen Probleme geben könnte, waren zwei Staaten geplant. Das wollten zwar die Juden aber nicht die Muslime. Die berühmte Zwei-Staatenlösung weshalb es noch heute Streit gibt.

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Skywalker17  14.06.2024, 20:01
@linuxnw

Selbstverständlich. Israel wurde an die Juden von den Briten, deren Madatsgebiet es war und der UN völkerrechtlich korrekt überlassen.

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Ich bin für Israel

Generell bin ich auf der Seite von Israel, denn Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten und wird ständig mit Terrorismus und Anfeindungen konfrontiert.

Ich bin aber vor allem auf der Seite von Israel und der Palästinenser, die den Terrorismus und die Gewalt ablehnen und sich einfach nur wünschen, in Frieden zu leben.

In einem Bericht habe ich mal gesehen, dass israelische und palästinensische Kinder in einem Kindergarten und einer Fußballschule ohne Berührungsängste und Vorurteile völlig friedlich und freundschaftlich miteinander umgegangen sind und gespielt haben. Warum schaffen Kinder das, was Erwachsene nicht mehr hinbekommen? Was können Erwachsene von diesen Kindern lernen?

Wenn man den Konflikt betrachtet, muss man bedenken, dass Großbritannien und die UNO an der Situation im Nahen Osten großen Anteil haben. Das gilt auch für die Konflikte in Syrien und im Irak. Als die Grenzen der Länder im Nahen Osten und in Afrika von den ehemaligen Kolonialmächten (vor allem von Großbritannien und Frankreich) festgelegt wurden, wurde keine Rücksicht auf ethnische und religiöse Aspekte genommen und die Konflikte waren vorprogrammiert.

Empfehlen kann ich die Serie "Israel erschüttert die ganze Welt" vom Mitternachtsruf (aus Zürich):

https://www.youtube.com/watch?v=0z5Q51XJlXo