Warum hat die Gesellschaft kein Verständnis für Autismus?

6 Antworten

Ja, die meisten kennen Autismus halt aus der Popkultur. Sheldon Cooper, The good Doctor, Wednesday. Autisten werden wirklich sehr oft als "Superhelden" als "Übermenschen" dargestellt, doch dabei geht eines verloren, die Menschlichkeit, und die ist eben nicht perfekt.

Aber das es keine Hilfe für Autisten gibt, keine Jobmöglichkeiten, das kann ich so nicht sagen. Es gibt in jeden Kreis Leute die sich kümmern und verschiedene Angebote haben. Das SoS-Kinderdorf, Caritas, Diakonie, All das sind Anlaufstellen. Berufskolleg, Volkshochschulen und Abendgymnasien, sind Anlaufstellen für ALLE Leute die weiter Schule machen wollen.

Ich denke du meinst den ersten Arbeitsmarkt, du willst nicht in eine Behindertenwerkstatt? Das muss auch nicht sein, du kannst deine Fähigkeiten erproben. Und selbst von einer Behindertenwerkstatt aus, kann man auf den ersten Arbeitsmarkt kommen, das ist möglich.

Ausgestoßen, das ist man nur im Kopf, es gibt viele Hilfen.

Wenn du willst, dann melde dich mal per PN bei mir, ich bin Erzieher, ich habe Kollegen an vielen Sozialen Einrichtungen und entsprechende Kontakte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Der große schwarze Hund ist auch mein Begleiter

Du bist als Autist ausgestossener weil die mehrheit keine Autisten sind. Du kannst sie nicht wirklich nachvollziehen und sie dich nicht. Da sie aber mehr sind als du musst du dich anpassen und nicht sie an dich.

Deswegen ist das ja auch als Krankheit definiert. Wenn 99% der Bevölkerung Autisten wären dann wären die neurotypischen halt die die sich anpassen müssen. Also genaugenommen wárst du als Autist dann der Neurotypische und der Neurotypische der Autist. Die Hauptproblematik von Autisten ist ja das der Neurotypische sie nicht verstehen oder einschätzen kann. (z.b. von der Mimik oder der Denkweise) - das ist ein Problem das du mit anderen Autisten nicht hättest. Autismus perse ist aus meiner Sicht erstmal garnichts negatives, es gibt schlaue Autisten, dumme Autisten, es ist im prinzip die gleiche verteilung wie bei Neurotypischen auch nur das sie eben zusätzlich noch Autisten sind.

Damit muss man denke ich einfach Leben, versetz dich mal in einen Neurotypischen rein, stell dir vor die Leute müssten für jede besonderheit (das kann Autismus sein aber auch irgendwas anderes, minderheit/kultur/religion/krankheit) eine hilfe organisieren um es "fair" zu machen. Das ist faktisch einfach nicht möglich. Das deine Probleme hauptsächlich daraus entstehen das die anderen nicht so sind wie du (weil perse hast du ja erstmal sonst garkein Problem) spielt hier garkeine Rolle.

Du kannst bestimmte Dinge besser als Neurotypische und manche Dingen statistisch schlechter - spiel um deine stärken dann klappts auch beruflich.


HarmonyZ  09.08.2024, 01:37

Gib dir keine Mühe, der trollt

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Eromzak  09.08.2024, 01:38
@HarmonyZ

Ist ja ein öffentliches Forum, könnte ja auch ein Autist lesen der auf die Frage stößt. Ob das jetzt ihm hilft oder jemandem der in 2 jahren das hier zufällig liest ist mir ziehmlich schnuppe. ;)

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HarmonyZ  09.08.2024, 15:10
@Natphi

Ja, guck dir mal die tausend anderen Fragen von dem an. Geht auch nie auf irgendwas ein, sondern trollt in den Kommentaren immer weiter

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In einer Gesellschaft von Karrieremenschen gibt es für niemanden Verständnis.

Die Gesellschaft hat den Blick für Feinheiten verloren. Im konsumorientierten Kapitalismus unserer schnelllebigen Welt gehen Qualität und Rücksicht für Individualisten verloren, da die Bedürfnisse der Masse schnellstmöglich befriedigt werden müssen. Menschen mit einem Blick der aus dieser Masse heraussticht werden folglich, trauriger Weise, als befremdlich und unnormal wahrgenommen und ausgestoßen. Lass dich nicht unterkriegen und stehe zu deinen individuellen Merkmalen.