Warum gibt es heute immer noch ehemalige DDR Bürger die von der DDR schwärmen obwohl die DDR eine Mauer bauen musste damit ihr die Bürger nicht weglaufen?
8 Antworten
die mauerbauer in der ddr haben es damals nicht besser gewusst, dass man menschen nicht einsperren kann , um sie zu halten wie kleine kinder mit hausarrest oder stubenarrest. sie sind von sich ausgegangen dass sie selbst unter den bedingungen fliehen würden und deshalb ihr volk zum bleiben zu zwingen eine hürde gebaut, die immer mehr beanspruchte , die zu kontrolliern zu verstärken und sie überwinden oder unterwinden mit mut disziplin bis hin unter einsatz der lebens. ob sie die ddr das tun musste, kann ich nicht sagen, aber dass sie es getan hat zeigt, das nicht vorhandene vertrauen in die eigene bevölkerung und auch in dem wissen der geplanten vorhaben nach feritgstellung.
ich glaube die menschen haben ein heimatgefühl und das kann man nicht einfach nehmen oder weglöschen und werden es sich wohl auch nicht nehmen lassen ihre erinnerungen und erlebnisse, erfahrungen und leben in verbundenheit mit dem land, der stadt und den menschen , das lässt sich durch eine mauer nicht abhalten, unterbinden oder zerstören.
Glaub mir, die Frage habe ich mir auch schon des Öfteren gestellt und komme einfach zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis.
Meine persönliche Einschätzung (ohne jmd. verunglimpfen zu wollen):
- Wendeverlierer - d.h. Leute, die in der alten DDR irgendwelche führenden Positionen innegehabt und dann nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung allesamt verloren hatten. Anschließend konnte man im neuen Staat nichts dergleichen mehr bekommen. Ist sozusagen Hinterher-heulen alter vorgeblicher Errungenschaften in einem Unrechtssystem.
- Nachwirkungen einer starken ideologischen Indoktrinierung durch den SED-Staat. Da bleiben Dinge wie "der Staat macht alles für uns, wir müssen uns um nichts selber kümmern" bis hin zu "bööööser Westen [USA] und gute und liebe Russen" etc. irgendwie einfach bis zum Lebensende im Langzeitgedächtnis hängen. Gerade wenn man diesem Mist 30-40 Jahre lang völlig ausgesetzt war.
Weiß nich, ob man es wirklich Schwärmerei nennen kann.
Diese Menschen erzählen einfach Geschichten von früher, die oft etwas positiver dargestellt werden, als sie es in Wirklichkeit waren. Das tun sie aber meist nicht, um deine Meinung zu beeinflussen, sondern weil sie ihre eigene Jugend genossen haben.
Du erzählst deinen Enkeln doch auch nicht die schlechte Seiten aus deiner Schulzeit.
In der DDR gab es ein Gefühl von Sicherheit, da viele Menschen einen festen Arbeitsplatz hatten und die Grundbedürfnisse wie Wohnen und Gesundheitsversorgung oft gesichert waren. Viele erinnern sich an eine starke Gemeinschaft und Nachbarschaftshilfe. Die Menschen kannten sich oft gut und unterstützten sich gegenseitig. Das Leben in der DDR war oft einfacher, mit weniger Konsumdruck, es gab weniger Auswahl, aber auch weniger Stress durch ständige Kaufentscheidungen. Einige Menschen verbinden ihre Kindheit oder Jugend mit positiven Erinnerungen aus der DDR-Zeit, auch wenn das System selbst viele Probleme hatte. Manche empfinden den Kapitalismus als ungerecht oder stressig und sehnen sich nach einem System, das mehr auf Gleichheit und soziale Sicherheit setzt.
So schlecht wie es im Westen immer gerne gesehen wird war die DDR vielleicht doch nicht?!
LG aus Tel Aviv
Mit solchen Zeichen gehe ich nicht zu Gericht, es sind nicht die Meinigen. Deine Erklärung dazu ist ja somit angekommen und wird verstanden.
Das frage auch ich mich als ehemalige DDR-Bürgerin.
Wenn die billige Mieten wollen, dann müssen sie auch sagen, wer die Reparaturen bezahlen soll.
Wer Westgeld, Westwaren und Westreisen will, kann sich nicht in die Hängematte der DDR legen, wo selten ein Leistungsanspruch bestand,
Jeder hat gesehen, dass uns der Westen haushoch überlegen war.
Ich halte es mit Wolf Biermann: In der DDR hatten sich manche bequem eingerichtet. Heute wettern sie ohne Not gegen die Demokratie.
Früher waren die Sommer heißer ODER wie schnell wird aus einer miserablen Gegenwart die " Gute alte Zeit" !?