Meinung des Tages: Volksentscheide Schweiz: Mehr Rente und nicht länger arbeiten - Gerecht oder zu Lasten der jüngeren Generation?

Mehr auf die Lasten der jüngeren Generationen achten 57%
Mehr für jetzige Rentner tun 43%

171 Stimmen

31 Antworten

Diese ganze Rentendiskussion und ihre Finanzierbarkeit ist Augenwischerei und der Versuch, ein "totes Pferd zu reiten".

Die Altersarmut wird sich so oder so nicht vermeiden lassen. Warum?

Eines unserer Kinder hat die Crux der Rentenversicherung hierzulande und des sogenannten Generationenvertrags und dessen faktische Kündigung auf den Punkt gebracht: "Die Leute haben einfach vergessen, genügend Kinder zu bekommen."

Die letzte Generation in Deutschland, die sich noch durch ihre Kinder selbst ersetzt hat, wurde 1896 geboren. Die beiden Weltkriege und die spanische Grippe haben daran nur einen geringen Anteil bzw. Einfluss. Bei der sogenannten Rentenformel wird die Tatsache, überhaupt Kinder in die Welt gesetzt zu haben und auch die Anzahl der Kinder nur marginal berücksichtigt. Folge: Es lohnt sich finanziell einfach nicht, Kinder zu haben (N. b. ich beziehe diese Aussage ausschließlich auf den finanziellen Aspekt. Natürlich gibt es andere und wichtigere Gründe, Kinder zu haben). Bei mehr wie zwei Kinder wird es bereits schwierig, spätestens ab dem vierten Kind wird man als Normalverdiener zum finanziellen Überlebenskünstler.

Unsere gesamte Gesetzgebung ist auch ein Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung. Diese ist dermaßen kinder- und familienfeindlich, dass mir die Worte dazu fehlen. Das hat auf die Dauer Auswirkungen: Im Alter werden die jüngeren Menschen fehlen für die Versorgung (z. B. Rente, Pflege), schlicht deshalb, weil sie nicht da sind, weil von vielen vergessen wurde, Kinder in die Welt zu setzen.

Eine rein theoretische Überlegung macht das Problem deutlich:

Nachbar A hat kein Kind, wird alt und pflegebedürftig. Die Pflege kostet 5000 € monatlich.

Nachbar B hat ein Kind, wird auch alt und pflegebedürftig. Auch seine Pflege würde 5000 € kosten.

Das Kind des Nachbarn B bekommt das Angebot, für 5000 € den Nachbarn A zu pflegen, aber gleichzeitig werden die 5000 € Pflege für den eigenen Elternteil für die Pflege fällig.

Wird nun das Kind des Nachbarn B für 5000 € den Nachbarn A pflegen und gleichzeitig werden die 5000 € für die eigenen Eltern fällig, oder wird das Kind auf die Einnahme der 5000 € verzichten und die eigenen Eltern pflegen, um damit den Aufwand für die 5000 € zu sparen?

Das Kind wird mit Sicherheit die eigenen Eltern dem Nachbarn vorziehen.

Was passiert mit dem kinderlosen Nachbarn? Es ist niemand da.

Eine weitere rein theoretische Überlegung:

Angenommen, alle würden sich jetzt entscheiden, die finanziell lukrativere Rentenvorsorge zu treffen, auf Kinder zu verzichten, beide Partner gehen arbeiten und zahlen Rentenbeiträge — es ist hier jetzt völlig egal, ob gesetzliche Rente oder kapitalgedeckte private Vorsorge — um später im Rentnerstand zwei volle Renten beziehen zu können. Nun kommen alle in Rente. Es wurde eine Menge an Rentenansprüchen (gesetzl. Rente) bzw. eine Menge an Geld angespart (private Vorsorge, Ersparnisse, usw.), aber es sind keine Jüngeren da, da ja alle auf Kinder verzichtet haben. Weil niemand da ist, bei dem man die gesetzlichen Rentenansprüche einlösen kann, sind diese Ansprüche wertlos. Genauso ist das ersparte Geld sowie die Auszahlung der privaten Rente wertlos, weil niemand da ist, der das Geld entgegen nehmen kann.

Auf eine einfache Formel gebracht:

Kein Kind = kein Rentenanspruch

Natürlich sind das Überlegungen, die nie eintreten werden, aber sie machen das Dilemma deutlich: Wer keine Kinder hat, hat im Extremfall — und der wird kommen wie das Amen in der Kirche — niemand, der für ihn da sein wird.

Die künftige Altersarmut wird die sein ohne Kinder, wird eine Armut der Einsamkeit und Sinnlosigkeit sein — und für die (freiwillig) Kinderlosen unendlich traurig.

Für die, die Kinder und Enkelkinder haben, wird die Situation grundlegend anders sein. Ziemlich sicher werden diese finanziell arm sein, aber Menschen haben, die sie lieben, durchfüttern und pflegen werden.

Alle anderen werden jetzt schon darauf vorbereitet — die gesetzlichen Grundlagen werden so nach und nach geschaffen — doch "freiwillig" künftig durch assistierten Suizid aus dem Leben zu scheiden. Der Schritt zur "notwendigen" Entsorgung aus "humanitären" Gründen auch gegen den (früheren) Willen der Alten ist nur noch ein kleiner.

Das Ganze macht nur deutlich, woran das gesamte System krankt.

Solange man nicht mehr die traditionelle Familie achtet, fördert und wirklich wertschätzt, wird man kein gutes Altersversorgungssystem auf den Weg bringen. Solange die Rentenformel die Zahl der Kinder nicht angemessen berücksichtigt, wird der Anreiz dazu fehlen, ausreichend große Familien zu gründen.

Es reicht nicht, durchschnittlich 2,1 Kinder zu haben, sondern es sind mindestens 3,6 Kinder pro Paar notwendig, um alle ungewollt (!) Kinderlosen oder die, die keine haben dürfen, mitzuversorgen. Ich denke, wir sind faktisch und ideologisch in der Gesellschaft weit, sehr weit davon entfernt. Ganz nüchtern denke ich, es wird sich so lange nichts daran ändern, bis die Not sehr schmerzhaft spürbar wird.

Die Diskussion, ob länger arbeiten, höhere Rente, usw. ist in meinen Augen nur ein Kaschieren und Herumdoktern an den Symptomen. Das Problem liegt viel tiefer. Jede Ideologie, die diesem traditionellen Familienbild widerspricht, wird von der unerbittlichen Realität eingeholt und entlarvt, ganz sicher. Da kann man bunt und zornig herumtanzen wie ein Rumpelstilzchen. Realität sticht immer Ideologie, immer, ohne Ausnahme. Es ist lediglich eine Frage der Zeit.

Mehr für jetzige Rentner tun

Man muss mehr für die jetzigen Rentner machen.

Ein sinkendes Rentenniveau bleibt so oder sinkt weiter. Davon haben die Jüngeren später auch nichts.

Im Gegenteil muss man sich völlig neue Konzepte einfallen lassen um die Altersarmut zu bekämpfen. In den meisten unserer Nachbarländern gibt es keine Altersarmut.

Irgendetwas machen die also richtig, was wir falsch machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter
Mehr für jetzige Rentner tun

Ich persönlich empfinde es als einen mehr als gelungenen Schachzug der aktuell verantwortlichen Politiker, dass man die Generationen nun gegeneinander auszuspielen versucht, indem man den Jungen ständig in den Ohren liegt, dass die Alten doch nur noch abkassieren wollen! ? - wer von den Jungen soll denn das alles noch bezahlen?

Über Jahre hinweg wurden die Rentenkassen, (Google sagt um ca. 909 Milliarden) in Deutschland zweckentfremdet erleichtert. Darüber verliert man aber kein Wort, sondern erfindet die Bezeichnung "Babyboomer" und macht der jüngeren Generation einfach Angst, dass sie das nicht mehr finanzieren können, statt in ihren hochbezahlten politischen Positionen nach machbaren Lösungen zu suchen - bestenfalls auch zu finden, für die die Bevölkerung diese Herrschaften ja gewählt hat und auch noch üppig bezahlt.

Fachkräftemangel und Altersarmut sind seit Jahren Dauerthemen - man macht der jüngeren Generation aber gefühlt weiß, dass man studieret sein sollte und sei es irgendeine brotlose Kunst, sodass es inzwischen immer weniger junge Handwerker gibt, die künftig den Studierten zur Hilfe eilen, wenn denn mal der Wasserhahn leckt oder das Dach Löcher hat. Millionen Menschen arbeiten im Niedriglohnsektor und für die Pflegekräfte sollte doch ein dicker Applaus nun wirklich ausreichen.... all diese Berufsgruppen halten aber bis zum erhöhten Renteneintrittsalter gar nicht durch, weil sie vorher schon kaputt gearbeitet sind oder vom Dach fallen = Rentenzahlungen einfach eingespart.

Das die ältere Generation nun ins Rentenalter kommt, das kommt natürlich genauso überraschend, wie jedes Jahr Weihnachten unangekündigt vor der Tür steht....

Die Regierungsriege (Boomer) in Deutschland hat sich inzwischen derart aufgebläht (altes Sprichwort: "Viele Köche verderben den Brei!"), dass man natürlich in diesen, angeblich mageren Zeiten, z.B. an der Erweiterung des mMn Luxuskanzleramtes zäh fest hält, welches als Regierungssitz für unser kleines Deutschland größer als der Kreml oder das weiße Haus werden soll! ?

Die Bezüge der fast unzähligen Staatsbediensteten (der Pensionäre) wurden zum 01. März 2024 um ein Niveau erhöht, welches es seit Jahren nicht mehr gab. Und die normale Diätenerhöhung, der noch aktiven Politiker steht im Sommer um sage und schreibe 635 Euro monatlich auch noch zusätzlich an! ? Von der Sicherung der hohen Altersbezüge für all diese (Ex) Staatsbediensteten spricht natürlich auch keiner und ein normaler Rentner kann von solch einer üppigen Pension (Rente) auch nur träumen, die wohl auch in Zukunft, ohne viel hin und her, zuverlässig und vielleicht sogar großzügig stillschweigend erhöht wird. ?

Der gesamten Bevölkerung wird aber unumgänglicher Sparkurs gepredigt und wer einmal dort oben, auf welchem Weg auch immer, angekommen ist, der klebt sich gefühlt an seinem Stuhl fest. Und wenn man dann mal eine Regierungssitzung anschaut, dann gucken über 90 % der dort Anwesenden, oft sind die meisten Plätze auch noch leer, aufs eigene Smartphone, statt sich ernsthaft mit den Vorträgen der Redner auseinander zu setzen, was ja mMn eigentlich Sinn und Zweck dieser Sitzungen ist! ?

Wenn sich die jungen Leute auch mal mit diesen Begebenheiten beschäftigen würden, dann hätten sie mMn tatsächlich einen Grund zum Klagen und Nachdenken - wie sie das alles denn noch finanziert bekommen sollen....

Ferner vergeht auch kein Tag mehr, wo uns einige Medien berichten, welche Unsummen unsere Regierung/en in der ganzen Welt verteilt haben und immer noch verteilen... nur am und im eigenen Land wird alles marode gespart....

Die (arbeitenden) Menschen in unserem Land sollen auf E-Autos oder gar auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Letztere sind aber inzwischen so runter gewirtschaftet oder befinden sich im Dauerstreik, dass es einem schon schlecht werden kann. Die dort Verantwortlichen schütten sich aber weiterhin astronomische Beträge aus, die kein normal Sterblicher in seinem Leben jemals ausgeben könnte - und sie selbst wohl auch nicht! ?

Zielführender würde ich persönlich es finden, wenn die Bevölkerung und damit meine ich ALLE Altersgruppen, endlich mal wieder zusammen rauft und genau auf diese mMn gravierenden Missstände aufmerksam macht.

Auch die s.g. "Boomer" konnten sich ihren Zeitpunkt der Geburt nicht aussuchen und haben sich auf die Politiker und deren zuverlässigen bzw. verantwortungsvollen Umgang u.a. auch mit der erwirtschafteten Rentenkasse, im gesamten Arbeitsleben verlassen müssen, den verantwortlichen Politikern geht es heute finanziell sicher allen Bestens.... vermutlich sind aber auch da einige inzwischen (steinreiche?) "Boomer" dabei, die man vielleicht evtl. sogar für ihre berufliche "Leistung?" zur Verantwortung ziehen könnte, statt den redlich gelebten Rentner den Lebensabend dauerhaft sauer zu machen und den jungen Menschen jegliche Perspektive gefühlt auszureden - und einzureden, dass ja die vorherigen Generationen am aktuellen Übel schuld sind - statt eigenes Fehlverhalten und evtl. Misswirtschaft auch mal zuzugeben🤷‍♀️

Zum "wichtigen?" Thema Cannabis und dem Hin und Her, da sage ich jetzt besser nix mehr - es besteht aber dann immerhin die Möglichkeit, dass man sich die Realität einfach rosarot und bewusstseinserweiternd rauchen kann....

Für die Schweizer Rentner freue ich mich und auch dass die Erhöhung des Renteneintrittsalters mEn absolut realistisch abgelehnt wurde. Demokratische Volksentscheide haben doch sichtliche Vorteile, weil dann tatsächlich die Bevölkerung regelmäßig zu Wort kommt und nicht einfach so bis zur nächsten Wahl ignoriert werden kann 🙏


Mehr auf die Lasten der jüngeren Generationen achten

Ich spreche jetzt hier als junger Schweizer (M/19) welcher die 13. AHV abgelehnt hat und die Rentenalter Erhöhung angenommen hat.

Zu allererst, ich akzeptiere was die Mehrheit der Bevölkerung entschieden hat. Ändern kann ich sowieso nicht. Trotzdem nervt es mich, da es mich und andere junge wohl um einiges stärker belastet als z.B die Generation meiner Eltern. Irgendjemand muss dies ja alles finanzieren. Zu Beginn funktioniert das vielleicht noch mit den Reserven der letzten Jahre, aber die werden kleiner und kleiner. Wenn diese leer ist, muss jemand da wieder einzahlen und das sind dann halt wohl oder übel die jungen.

Jetzt wird ja diskutiert wie man das finanziert. Zum einen stehen Lohnabgaben zur Diskussion, wer bezahlt das vermehrt. Korrekt die jungen welche noch 40+ Jahre zu arbeiten haben. eine andere Idee wäre die Mehrwertsteuererhöhung. Was dann wiederrum den Effekt der 13. AHV schwächen würde, da ja doch nicht mehr so viel übrig bleibt. Ebenso würde dies alle belasten die junge Generation eingeschlossen.

Am Ende nervt es mich einfach. Die Rentner in der Schweiz mit schlechter Rente bekommen dazu sowieso noch Ergänzungsleistungen, diese werden auch nicht gestrichen trotz 13. Rente.

Die Erhöhung des Rentenalters wird kommen, sie wird nun halt einfach nicht an die Lebenserwartung gekoppelt. Ich rechne sowieso damit das ich noch gut 50 Jahre arbeite. Die Menschen werden immer älter und beziehen so immer länger Geld aus der AHV. Wenn länger gearbeitet wird, gibt es zum einen Mehr Menschen die Einzahlen und weniger die beziehen.


SacklGriff  05.03.2024, 13:05

du selber merkst doch garnichts davon in deiner Brieftasche , dass die Omas und Opas ein par Franken mehr bekommen. Millionen tragen einen kleinstteil dazu bei und das ist völlig ok so.Es ist nicht so, als wäre dein Leben dadurch in irgendeiner Weise beeinträchtigt. Die älteren haben geschuftet, dass du in der Schweiz jetzt leben kannst wie sie ist

Timtim1818  05.03.2024, 14:30
@SacklGriff

Ich sage ja nicht das sie es nicht verdient haben. Trotzdem muss diese 13. Rente irgendjemand bezahlen. Zumindest irgendwann. Schlussendlich müssen alle diesen Entscheid akzeptieren und da gehöre ich auch dazu.

SacklGriff  05.03.2024, 15:21
@Timtim1818

das sind aufs Schweizer Volk verteilt 0,00000--- franken Beträge , die niemals auffallen in eigenem Geldbeutel. Die Schweiz ist wohlhabend und kann sich das absolut leisten. Deine 13 Rente muss ja auch irgendjemand bezahlen. Wenn du Rentner bist, freust du dich sicher auch über die par tausend Franken extra =)
Ich bewundere die Schweiz!!
Mfg

FouLou  06.03.2024, 09:51
@SacklGriff

Es ist sinnvoll wenn man solche behauptungen macht wenigstens überschlagsweise das durchzurechnen:

Es scheint 2,4 mio zu geben die renten beziehen.

Quelle: AHV Statistik (Ist leicht zu finden. Und ein PDF daher verlinke ich das hier nicht.)

Und 5,2 mio Arbeitnehmer.

Sagen wir eine Monatsrente sind 1000 Franken.

Das macht also 2,4mrd die pro jahr extra zu bezahlen sind.

Aufgeteilt auf die 5,2 mio arbeitnehmer: 444,45 Franken pro kopf und jahr. Durch 12 sind: 37 Franken pro monat.

Das ist jetzt nicht viel. Aber durchaus ein betrag der sich bemerkbar machen kann.

Timtim1818  07.03.2024, 12:04
@FouLou

Hi FouLou

Deine Berechnung ist im Grundsatz richtig. Nur ist die Rente ein wenig höher. Ich kann dir sagen das der Bundesrat mit 5 Mia Zusatzkosten pro Jahr rechnet. Somit ists wohl noch ein wenig mehr. Aber mal schauen was das Parlament da beschliesst bezüglich Finanzierung

FouLou  07.03.2024, 12:12
@Timtim1818

Ja das kann sein. Ich habe werte von 1400-1700 franken oder so gefunden.

Habs auf 1000 abgerundet. Weil ich mir nicht sicher war wie genau sich die werte zusammensetzen.

SacklGriff  07.03.2024, 12:41
@FouLou

Ja, aber schon ein Eiscafee kostet schonmal 10 Franken. Ich zahle liebend gerne 40 mehr im Monat dass das ältere Volk was hat. Aber kann dich natürlich auch nachvollziehen. Leisten kann sich es die Schweiz. Es ist schon ein Privileg dort zu wohnen

SacklGriff  08.03.2024, 20:12
@FouLou

sag mal bescheid wenn du neues weißt wie sie es finanzieren. Mich interessiert es wirklich sehr

Mehr für jetzige Rentner tun

Beides ist wichtig. Die jetzigen bald Rentner haben nach 45 Jahren Arbeit ihre wohlverdienten Rente anzutreten. Die haben oft früh angefangen zu arbeiten und sind mit zukünftig 65 Altersjahren ziemlich durch. Und die, die noch können und wollen, könnrn ja auch noch arbeiten und den Fachkräftemangel reduzieren.

Heute fangen die meisten vor 20 Jahren ja gar nicht mit Arbeit an, weil sie Schule machen und studieren. Da kriegen sie die 45 Jahre Arbeit bis 45 gar nicht hin.

Aber natürlich muss sich für die junge Generation auch was überlegt werden, wie das weiter gehen soll und das bald.

Für die Schweiz gilt wohl, die Mehrheit der Wähler hat entschieden. Wie das finanziert werden soll, ist natürlich die Frage. Jobverluste heißt es immer als Argument, passiert ist das nie, egal ob Mindestlohn oder Gehaltsforderungen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

LilliSakura  16.03.2024, 01:39

Naja, aber studieren ist ja auch nicht immer eine Spieloase … Viele würden sagen, das ist härter als Arbeiten. Außerdem verdienen Studierte oft mehr Gehalt. Also egal, ob du finanziellen Ausgleich meinst oder Verdienst durch harte Arbeit, finde ich es unfair, zu sagen, dass man zehn Jahre länger arbeiten soll, weil man 5 studiert hat.

Nachtrag: Oder wenn du mit „verdienen“ meinst, dass z.B. ein Arzt seine Rente weniger verdient als ein Handwerker, weil seine Arbeit weniger Wert hat, bin ich auch anderer Meinung.

EnisLatskin  05.03.2024, 12:55

Ständemehr braucht es auch