Unterschied zwischen ausgebunden und eingebunden longieren?
heyyy
Frage steht oben :)
danke schonmal
Ein Text wäre bitte schon gut. Mit der Frage kann man nicht wirklich etwas anfangen.
Wieso kann man mit der Frage nichts anfangen? Unterschied zwischen aus- und eingebunden longieren? Was verstehen sie denn nicht? :) (nicht böse gemeint falls es so rüber kommt.)
6 Antworten
Ganz plump geantwortet:
Der Unterschied zwischen "eingebunden" und "ausgebunden" ist in erster Linie, dass es "ausgebundenes Longieren" tatsächlich gibt und "eingebundenes Longieren" eben nicht.
Unter Umständen wird es den einen oder anderen Trainer oder Guru geben, der bestimmte Trainingsabläufe oder Vorgehensweisen beim Longieren vielleicht als eingebunden bezeichnet, aber üblich oder geläufig ist mir das Ganze nicht.
Beim ausgebundenen Longieren bindet man dem Pferd mit Hilfe von Ausbindern oder anderen, dafür geeigneten oder leider auch so manches mal ungeeigneten Vorrichtungen den Kopf in die Haltung, die man eigentlich durch korrektes Longieren auch ohne dem erreichen müsste. In der Realität kann man das Ganze dann nicht mal longieren nennen. Zentrifugieren kommt dem, was da tatsächlich getan wird, meist sehr viel näher, denn das was dann geschieht ist: man lässt das Pferd irgendwie an der Longe, runtergebunden um sich herum laufen - ohne Sinn und echten Nutzen. Das eine oder andere Pferd powert sich dann auch aus, ist im Anschluss für den Reiter vielleicht leichter zu reiten und der Eindruck entsteht, dass das Ganze zielführend war. Leider ist das nicht so, denn beim Reiten und auch beim Longieren sollte ein Pferd immer in Selbsthaltung gearbeitet werden und mit Schub aus der Hinterhand kommen und nicht runtergeknebelt und Vorhand-lastig im Kreis gedreht werden.
Im Falle Deiner Freundin kann es durchaus sein, dass sie bestimmte Vorhänge als "eingebunden" bezeichnet und das mit Ausbildern "gefesselte" Pferd als "ausgebunden", weil sie es so gelernt hat. Doch üblich im herkömmlichen Sinne ist diese Unterscheidung wohl eher nicht.
Dann heißt das Dings Einbinder, aber am Ende longierst Du dann mit dem Einbinder, der das Pferd irgendwo ausbindet, oder die Hinterhand vielleicht irgendwie einbinden/ aktivieren soll. Doch am Ende bleibt es, wenn derjenige es nicht kann, ein Zentrifugieren ......... eingebundenes Zentrifugieren🤪
Das Wort „Einbinden“ kennt man eigentlich im Zusammenhang mit Stallbandagen. (So ähnlich wie ein Kompressionsstrumpf für alte Leute).
Daher die Nachfrage, ob das Pferd vielleicht mit bandagierten Beinen longiert wird.
Manche Worte können , selbst schon im Fachjargon, mehrere Bedeutungen haben.
Einbinden im Zusammenhang mit Longieren scheint eine kaum geläufige Methode zu sein, Bei dem man ein Band um die Hinterhand des Pferdes führt. Beim Ausbinden (was jedem Reiter zumindest geläufig sein dürfte, auch wenn es von einigen abgelehnt wird) , werden Hilfszügel vom Kopf zum Sattel, oder Longiergurt gespannt.
Kurz: Ausbinden vorn, einbinden hinten.
https://www.cavallo.de/reitsportausruestung/band-aktiviert-hinterhand-des-pferds/
Beantworte doch bitte die Nachfrage, statt eine Gegenfrage zu stellen. Die Frage klingtbso wirr, als würdest du fragen, ob es nachts kälter ist als draußen oder ob der Mond sieben mal neun ist...
Ich dachte, dass die Frage für “Pferdemenschen” zu verstehen sei und ich wusste nicht was ich da für einen Text hinschreiben sollte deswegen habe ich nachgefragt, wo das Problem liegt.
sorry.
Das Problem lag wohl daran, dass es sich um etwas „neumodisches“ handelt, was wenig bekannt ist, und darüberhinaus hier auf GF in Pferdefragen überwiegend Leute unterwegs sind, die ohnehin völlig andere Konzepte verfolgen.
Alles gut 🤗
Einbinden kann man ein Pferd in ein Seil oder Gurt. So kommt man ohne Haken aus.
Ausbinden geschieht über diverse Hilfszügel. Ist fachmännisch auszuführen gar nicht einfach. Nicht sauber durchgeführt schädlich fürs Pferd.
ich longiere hin und wieder mit eingebundenem pferd. die FS ist mir nur in der nachfrage zu patzig gewesen.
daher werde ich ihr den begriff nicht erklären.^^
Ich glaube nicht dass das von der FS böse gemeint war, vermutlich nur ein Kommunikationsproblem. Nicht jeder kann sich im Internet so gut ausdrücken dass der andere auch das versteht was er meint.
Sie wusste nicht, wie sie die Frage ausführlicher erklären soll und hat daher nachgefragt, was genau nicht verstanden wird.
Naja, sie weiß doch schlichtweg nicht, was gemeint ist und dachte, sie hat eine für Pferdemenschen klar verständliche Frage geschrieben - dann pamp lieber ne Runde lochnet an als jemand, der tatsächlich mal eine sinnvolle Frage dann stellt.
Was verstehst du denn unter einem eingebundenen Pferd?
Genau, Ponyfliege, bitte erkläre, was ein "eingebundenes" Pferd ist, da ich diesen Begriff noch nie gehört habe.
Sollte keinesfalls böse gemeint sein.^^ Wollte einfach fragen wo das Problem liegt :) Habe ja extra nochmal dazu geschrieben, dass es nicht böse gemeint war, da ich mich im Internet nicht so gut ausdrücken kann...
LG
Hatte i h auch so noch nicht gehört - ein einziger Klick bei Google hat mich erhellt😉
(Ergebnis in meiner neuen Antwort 😄)
Eingebunden longieren gibt es nicht und ausgebunden longieren ist schädlich für das Pferd.
es gibt echt kein eingebundenes Longieren? Oh dann hat mir das eine Freundin von mir falsch erzählt 😂🙈 Und was genau macht man wenn man ausgebunden longiert? Also habe es eh nicht vor ..will es nur gerne wissen :) ah und danke :)
Nein, vll meinte sie ja ausgebunden. Ohne den Kontext kann man aber nicht wissen, von was sie geredet hat.
Ausgebunden bedeutet, dass man den Kopf mit einem Hilfszügel "in Position" bringt. Hilfszügel lassen sich einfach googeln.
ja. dann hat deine freundin dich wohl auf die schippe genommen - oder keine ahnung.
die begriffe ausbinden und einbinden gehören jedenfalls nicht zusammen und bilden keinen unterschied.
Habe es zwar nicht beim googeln gefunden ... ahne aber, dass es irgendwas mit "Körperbandagen" zu tun hat?
Magst Du mal einen sinnigen Link einstellen ... wie gesagt, ich finde nix dazu ...
Ein nicht (gut) ausgebildetes Pferd sollte keine Hilfszügel dran bekommen, das bringt es nur mehr aus der Balance, aber nicht in Balance, weil es die Haltung ja gar nicht halten kann.
Ein ausgebildetes Pferd sollte keine brauchen, wenn das Pferd auch nur ansatzweise vernünftig gearbeitet wird.
Mit Hilflosigkeitszügeln lässt sich ein Pferd nicht korrekt arbeiten - allein schon, weil man von vorne nach hinten arbeitet statt von hinten nach vorne. Kopf runter ist nicht alles - und Kopf runter binden via Ausbinder und dann "schön hinten nachtreiben" bringt dan Rücken auch nicht hoch. Kopf und Hals sind das, was sich zuletzt formt.
Da stimme ich dir voll und ganz zu, ich longiere meine Stute auch nie mi Ausbindern, dafür ist die viel zu bescheuert, die läuft super ohne, allerdings denke ich, dass die Aufrichtung so auch, nur bei einem sehr gut ausgebildeten Pferd, an der Longe erreichen kann. Und jetzt bitte nicht wieder falsch verstehen und sagen, dass das nicht ginge
Wer an der Longe bis zur Aufrichtung arbeitet, wird keine Ausbinder mehr brauchen - das können schließlich wirklich die Wenigsten. Und diese wissen, dass die Phasen der Aufrichtung sehr, sehr kurz sind.
In meinen ca. 25 Pferdejahren wüsste ich auf Anhieb ca. 3 Personen, die an der Longe an einer Aufrichtung arbeiten - alle anderen hängen in der Dehnungshaltung fest, mich eingeschlossen. Von diesen 3 Personen arbeitet eine (!) mehr oder weniger regelmäßig mal mit Ausbindern - sie kann das ganze aber auch ohne abfragen und hat es auch ohne erarbeitet. Nur an der Longe, nicht beim Reiten betrachtet.
Tut mir Leid - ich verstehe nicht ganz, was du mit dem Kommentar sagen möchtest - da waren zu viele Kommata drin, um das richtig zu entschlüsseln. Ich glaube, du möchtest sagen, dass es auch einen Weg mit Ausbindern gibt - den gibt es aber erst, wenn man sich vorher alles ohne Ausbinder aufgebaut hat. Ein Ausbinder an einem nicht ausbalancierten Pferd ist nicht förderlich und schadet mehr als es nützt. Ausbinder arbeiten schlichtweg falsch herum. Und auch jegliche andere Hilfszügel.
...WAR es eher nicht. Wir haben wohl die neusten Trends noch nicht mitbekommen. Eine Art Longierhilfe, die um die Hinterhand geführt wird, nennt sich wohl heute so.