Unterschied zwischen Kappzaum und Halfter?

2 Antworten

Wenn man schon longieren muss dann doch bitte auf jeden Fall mit Kappzaum.

Die Nachteile von Halfter und Trense sind doch denke ich auch logisch:

Ein Halfter sitzt viel zu locker am Kopf, so dass es erstens schlackert und somit fürs Pferd störend wirkt und dir zweitens durch den seitlichen Zug der Longe die Backenstücke des Halfters ins äußere Auge rutschen können. Durch den lockeren Sitz ist es dir außerdem gar nicht möglich dem Pferd feine Signale durch die Longe geben zu können.

Die Trense sitzt zwar deutlich besser am Pferd und verrutscht auch nicht, jedoch ist der seitliche Zug durch die Longe am Gebiss nicht gerade angenehm fürs Pferd und wirkliche Hilfengebung auch hier nicht möglich. Hast du Zug an der Longe hast du außerdem die Gefahr dem Pferd das Gebiss durchs Maul zu ziehen. Auch eine Longierbrille macht das nicht wirklich besser.

Eine Erklärung zum Kappzaum hast du ja im u.s. Link schon bekommen, da schreibe ich also nichts mehr dazu.

Auch ich würde Dir jedoch nahelegen Dir zu überlegen ob es tatsächlich Sinn macht das Pony überhaupt zu longieren (kommt natürlich auch darauf an warum genau es nicht mehr reitbar ist - es muss ja dann irgendwelche gesundheitlichen Einschränkungen haben bei denen ggf. longieren nicht unbedingt gut ist) oder ob du es nicht lieber anderweitig in Form von Langzügel / Freiarbeit / Spaziergängen / Bodenarbeit / Trailarbeit / Handarbeit etc. beschäftigen solltest.

der kappzaum hat gegenüber dem trensenzaum oder dem halfter diverse vorteile. noch besser ist ein halsriemen.

allerdings schreibst du, das pony ist nicht mehr reitbar. ein nicht mehr reitbares pony sollte man nach möglichkeit auch nicht mehr longieren. freiarbeit, bodenarbeit und lange spaziergänge sind für die bewegung des ponys sehr viel effizienter und vor allem gesünder für knochen, sehnen und muskeln.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!