Unglücklich im neuen Job und schwanger?
Unglücklich im Neuen Job und jetzt schwanger
Ich habe am 1.9. einen neuen Job angefangen und es hat schon schlecht angefangen. Ich wurde in einen Bereich gesteckt, der mir überhaupt nicht gefallen hat,da die Abteilung mehrere Bereiche betreut.
Nachdem ich das angesprochen habe, konnte ich wechseln und werde seitdem eingearbeitet.
Es ist so viel zutun und seit letzter Woche habe ich das Feedback bekommen, dass ich zu langsam sei und schneller werden müsste. Ich gebe mir allerdings wirklich Mühe aber das ist so demotivierend für mich. Ich bekomme nur schlechtes Feedback und mir macht es keinen Spaß mehr.
Jetzt ist es so, dass ich schon darüber nachdenke zu kündigen,um mir etwas neues zu suchen. Ich bin allerdings jetzt in der 6 schwangerschaftswoche und bin wirklich verzweifelt, weil ich ja jetzt da bleiben muss und theoretisch auch direkt entfristet werde. Das wird dem AG ja auch nicht gefallen.
Ich habe mich jetzt drei Tage krankschreiben lassen und kann mir auch gut vorstellen, dass der AG sich von mir trennen will. Ich habe Angst, dass ich die Zeit nicht gut zu Ende bringen kann, sollte alles gut mit dem Kind sein.
Habt ihr Tipps für mich?
3 Antworten
Ich sehe da zwei Alternativen:
- Du sicherst deine (finanziellen) Ansprüche, meldest deine Schwangerschaft und bist dann (erstmal) vor einer Kündigung gesichert. Egal, ob regulär oder während der Probezeit. Während der Schwangerschaft/dem Mutterschutz kannst du dich ja mal orientieren, in welche Richtung du wirklich willst. Sobald du wieder starten möchtest, kümmerst du dich um Bewerbungen, die zu deinen Ansprüchen und deiner neuen Lebenssituation passen.
- Du schaust dich zeitnah um nach einem Job mit besseren Fit und platzt da dann recht früh mit den News "Huhu, ich bin schwanger!" rein und stehst für noch weniger Zeit zur Verfügung wie jetzt schon. Das wird dich (auch langfristig) nicht zur beliebtesten Mitarbeiterin machen. Warum? Man muss dich trotzdem irgendwie mit Arbeit versorgen und einlernen, während man schon wieder Ersatz suchen muss, den man ebenfalls einarbeiten (und bezahlen!!!) muss. Sowas merkt man sich - auch, wenn's offiziell immer verneint werden wird.
Wäre ich an deiner Stelle, sähe ich mich absolut bei Alternative 1.
Wenn du denkst, dass sie dich ohnehin auf dem Kieker haben, schnellstmöglich. Lass dir das am besten direkt nächste Woche vom Gyn bestätigen.
Ja da hast du Recht. Ich hab nächsten Donnerstag einen Termin beim FA und lass sie mir bestätigen
Ja ich tendiere auch zu Variante 1.
ich habe nur Angst wegen der Reaktion des AG und des Teams :(
ist natürlich blöd für die und dazu sind sie noch unzufrieden mit mir
Ja, meine Güte - manchmal muss man auch an sich denken. Und an deinen kleinen Wurm. Herzlichen Glückwunsch dazu übrigens auch noch! :)
Wenn du langfristig eh nicht dort bleiben willst, kann dir die Meinung von denen doch sowieso egal sein, oder?
Schwangerschaft ist kein Kündigungsgrund, auch wenn manche Arbeitgeber das gerne hätten.
Du kannst dich bis zum Ende der Schwangerschaft krank schreiben lassen. Das ist zwar nicht schön für den Arbeitgeber, aber wenn es dir dort psychisch nicht gut geht, ist das nix fürs Baby.
Kündigen brauchst du nicht.
Ich weiß nicht, ob das so einfach ist. Ich schau mal wie sie reagieren
Mein Freund ist Gyn mit eigener Praxis. Er flucht oft darüber, aber er sagt, dass ein Arzt bei einer Schwangeren sich hütet, sie nicht krankzuschreiben. Selbst wenn er weiß, dass die Schwangere lügt, dass sich die Balken biegen, schreibt er (zähneknirschend) krank.
Wann würdest du die Schwangerschaft dem Chef mitteilen?