Sollte man Firmen, die für Palästina sind und für Angriffe auf Israel, boykottieren?

Nein, muss man nicht. Als ich vor Jahren beruflich in einem islamischen Land tätig war, wurde zuerst geprüft, ob meine Firma wirtschaftliche Kontakte zu Israel unterhält.

Musste zur jeweiligen Botschaft und ein Visum beantragen. Dort wurde das dann geprüft. Hätte sich herausgestellt, dass es Kontakte mit Israel gibt, hätte man mir die Einreise verboten.

Meine Arbeit hatte rein wirtschaftliche Gründe, um etwas aufzubauen.

Es bringt doch niemanden etwas, Feindbilder aufzubauen.

Ich bin gar nicht fuer politischen Boykott, denn der trifft IMMER die aermsten, und nicht die, die man am liebsten treffen will.

Beispiel (umgekehrt): BDS hat vor einigen Jahren Sodastream boykottiert weil die Fabrik im Westjordanland stand. Sodastream ist easy-peasy nach innerehalb von Israel umgezogen und 800 palaestinensische Familien haben ihren Lebensunterhalt verloren.

Oder vor einigen Monaten, wegen der Starbucks Boykotte, wurden Filialen in arabischen Laendern geschlossen und 2000 Arbeiter (natuerlich nicht Vorsitzende oder Aktienhalter) verloren ihren Lebensunterhalt

Es wird keine Unternehmen geben, die ernsthaft mit einer Pro-palästinensischen Haltung für ihr Image oder ihre Produkte werben...

Das wäre ja utopisch.

Israel wird kritisiert, weil sie als rechtsstaatliche Demokratie überhaupt angreifbar und kritisierbar sein können...

Aber die Taten Palästinas sind straight up Verbrechen der übelsten Sorte und zwar ohne das Ziel etwas zu verteidigen, sondern immer um etwas anzugreifen. Das ist so als würde ein Unternehmen sich heute noch auf die Seite der Nazis stellen...

Man sollte sich vor allem etwas zurückhaltender durch die Weltpolitik bewegen. Wer Wind sät wird Sturm ernten und Israel sät zur Zeit sehr viel Wind. Man kann auch sagen, daß sie sich die nächste Hamas-Generation selbst heranzüchten.

warum?

gilt auch umgekehrt.

allerdings ist mir kein Fall bekannt. weder pro Israel noch kontra israel