Sollte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán den Friedensnobelpreis bekommen?
Orbán lehnt Waffenlieferungen an Ukraine ab und drängt Salewski zu Verhandlungen
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán ist ein herausragender Friedenskämpfer. Er drängt auf Verhandlungen. Die Ukraine ist am Ende ihrer Kräfte und sollte würdevoll kapitulieren. Keine Waffen in Kriegsgebiete !
Sollte er für seine Bemühungen den Friedensnobelpreis bekommen ?
11 Antworten
Gut gemeint dein Rat, aber er hat im Moment, keine Lobby.
Die Fahnen stehen im westlichen Lager auf Sieg der Ukraine gegenüber Russland. Das diese Forderung nicht in Erfüllung geht ist schon klar, aber noch klarer sind alle Abtrünnigen dieser Meinung und weit davon entfernt, für ihre Friedensbemühungen noch mit einem Nobelpreis ausgezeichnet zu werden. Davor bekommt eher noch Selenskyi diese Auszeichnung, so sieht der Stand der Dinge aus. Orban gilt als abgeschrieben.
Es soll jemand den Friedensnobelpreis bekommen, weil er dafür ist, dass der Aggressor den Krieg gewinnt? Dann gebt Scheich Hassan auch noch einen!
Friedensnobelpreise bekommen - meistens - diejenigen, die sich im besonderen Maße um die Erhaltung des Friedens auf der Welt bemühen. Orban würde ihn bekommen, wenn er nicht die Ukraine, sondern Russland dazu bewegen könnte, den Krieg zu beenden. Doch er forciert stattdessen die weitere Zerstörung beider Staaten. Dafür kriegt er bestenfalls einen Preis der Rüstungsindustrie oder der Bauwirtschaft.
Orbán lehnt Waffenlieferungen an Ukraine ab und drängt Salewski zu Verhandlungen
Und was hat jetzt die polnische Adelsfamilie damit zu tun? 😯
Nein!!! Denn Frieden gibt es nur dann, wenn man den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg entschieden verurteilt und das Opfer in seinem Recht auf Selbstverteidigung unterstützt. Kriegerischen Imperialismus stoppt man nicht, indem man den Täter belohnt sondern indem man ihn bestraft. Orban scheint nicht in der Lage zwischen Täter und Opfer zu unterscheiden und steht sogar scheinbar dem autoritären Diktator näher als den Demokratien, die von Putins Völkerrechtsbrüchen selbst bedroht werden. Insofern ist Orban kontrapriduktiv für ein friedliches Europa, in dem das Völkerrecht und die Menschenrechte ebenso geachtet werden, wie die Grenzen der Nachbarländer.
Ja, Antiamerikanismus darf natürlich in der russischen Propaganda nie fehlen. Hier geht es aber grade um Viktor Orban und nicht um die Aufwarbeitung irgendwelcher historischen Kriege, also lenk nicht vom Thema ab. Von daher: Völlig unpassender Whataboutismus.
Das hat natürlich mit der tagesaktuellen Lage wahnsinnig viel zu tun. Jämmerlich, einfach jämmerlich.
Der Alternative Nobelpreis im Bereich Wirtschaft für das Ausplündern des Landes durch seine Familie wäre angemessen.
Jemand, der einem kriegstreibenden, skrupelosen Autokraten in den Allerwertesten kriecht und alle Verbrechen nach außen hin verkrampft versucht zu relatvieren/beschönigen, soll so eine Auszeichnung bekommen?! Auf gar keinen Fall!
Ach ? Und die Amis ? Atombombe auf Japan, Überfall auf Vietnam und Korea und Afghanistan !