Sohn 6 jahre möchte alleine zur schule laufen?
Mein Sohn wurde am 4.9.2023 eingeschult wir sind in der ersten Woche zusammen gelaufen und dan äußerte er den Wunsch das er alleine gehen möchte ich verneinte es dan wurde er sehr traurig und meinte er kenne ja den weg und könnte es doch schon ich willigte dan ein aber laufe 2 tage hinter ihn her um zu schauen wie er sich verhält ob er nach links und rechts schaut schulweg ist 7minuten nur eine Straße muss überquert werden vor der schule ansonsten ein sehr sicherer Weg leider kann ich ihn nicht mir anderen Kindern schicken da keiner hier bei uns wohnt und alle ihre Kinder auch bringen was mich auch sehr verunsichert da ich mich dan schlecht fühle als einzigste ihn alleine zu schicken aber ich möchte ihn ja auch zur Selbstständigkeit fördern uns sein Wunsch erfüllen habe dan ein jps gekauft und in sein schulranzen rein gelegt so kann ich sehen das er heil ankommt und wieder auf dem weg nahause ist alles gründlich erklärt wie er sich verhält wen fremde ihn ansprechen nicht so nah an den Autos laufen immer nach der Schule sofort erst nahause kommen auch wen freunde sagen sollten komm zu mir oder spielplatz oder so erst nahause dan können wir schauen aber dennoch überwiegt mich diese angst so sehr da die welt so grausam ist angst das ihn was passieren könnte angst das er entführte werden könnte ich bin ein sehr großer true crime fan da sehe ich so viel böses auch entführung ist daher meine angst mehr? Wie könnte ich mit dieser angst umgehen ich bin keine Helikopter mutter daher lasse ich ihn ja auch aber ich selber habe ein problem mit dieser sache er ist mein ein und alles er könnte es mir nie verzeihen wen ihn was passieren würde auf dem schulweg
Und was ist deine Frage?
Wie ich mit diese Angst umgehen könnte oder ob es doch besser wäre ihn zu bringen
10 Antworten
Meine beiden Kinder sind damals auch sehr schnell (nach zwei, drei Wochen) alleine zur Schule gelaufen.
Das halte ich für gut, wenn die das schnell lernen.
Voraussetzung ist natürlich, dass der Schulweg nicht über viel befahrene Hauptstraßen führt. Aber das ist bei dir ja nicht der Fall.
Also kein Problem, meiner Meinung nach.
Abgesehen davon wirst du deine Kinder sowieso immer weiter loslassen müssen. Meine sind beide erwachsen und immer noch mache ich mir als Vater Gedanken, wenn der Sohn oder die Tochter mit Freunden irgendwo hin fahren, meinetwegen hier von Frankfurt aus übers Wochenende nach Berlin.
Natürlich keine wirkliche Angst, aber eben schon so der Gedanke "hoffentlich geht das gut, was die da vorhaben". Glaube nicht, dass sowas jemals aufhört.
Das stimmt. Meine beiden sind 21 und 23 und wohnen sogar gar nicht mehr bei mir. Aber trotzdem hoffe ich immer, das alles gut geht, wenn die mir von irgendwelchen Aktionen erzählen, die sie vorhaben, z.B. eben für ein Konzert für einen Tag nach Berlin fahren oder ähnliches, was ich zwar früher ganz genauso gemacht habe, was mir aber aus heutiger Sicht oft als zu wenig geplant und spontan erscheint.
Anderes Beispiel: Ich bin 59 und derzeit in Japan. Meine 83 jährige Mutter hat meinen Flug hierher ganz genau auf Flightradar24 verfolgt. (einer App, wo man den aktuellen Standort jedes Fluges weltweit sehen kann). Das hat sie mir hier auf WhatsApp geschrieben. Die macht sich also auch immer noch Sorgen um mich, wie ich aus solchen Details entnehmen kann.
Das hört also wirklich nie auf.
Das stimmt die app habe ich bei mein mann auch benutzt gehabt als er in die Türkei geholfen isg 🤣 meine mama ruft mich auch jeden tag noch an bin 29 mama von zwei Kindern in ihren augen aber immer noch ihr kleines kind ❤️😭
Hallo!
Vor den Sommerferien konnte ich mir nicht vorstellen, dass meine Enkeltochter so bald allein zur Schule gehen möchte. Damals wollte sie noch absolut nicht auf Autos achten, verließ sich auf die Großen. In den Ferien übte meine Tochter einige Male mit ihr den Weg, machte auf Gefahrenstellen aufmerksam. Die ersten 2 Wochen wurde sie gebracht und geholt.
Ich beobachtete beim Abholen, da wir sie immer längere Strecken allein gehen ließen, auch andere Kinder. Diejenigen, die allein gingen, schauten genau, ob sie über die Straße gehen konnten. Diejenigen, die zu mehreren gingen, verließen sich meist auf die anderen Kinder und so gingen sie oft ohne dass eines der Kinder auf den Verkehr achtete, über die Straßen. Es ist also gut, wenn dein Sohn allein geht.
Das Gefährlichste am Schulweg sind für mich die vielen 'Elterntaxis', die ihre Kinder an verbotenen Stellen direkt an den Schulen absetzen und abholen und gern die Erlaubnis hätten, bis vor die Klassenzimmertür zu fahren.
Da sie dan schnell abgelenkt sind durch die anderen Kinder das scheint mir sehr plausible da haben sie recht ich danke ihnen für ihre nette Antwort
Ich bin als Kind vom ersten Tag allein zur Schule gegangen, meine Kinder nicht ganz vom ersten Tag an, weil der Weg etwas schwieriger war. Nach zwei Wochen sind sie dann alleine gelaufen. Ohne GPS und Handy.
Die Schule hat allerdings angerufen, wenn Kinder nicht entschuldigt waren und nicht erschienen sind.
Wenn Du große Sorgen hast, dann mache mit ihm aus, dass Ihr noch 2 Wochen zusammen geht. Lasse ihn dabei die Führung übernehmen, Du gehst nur mit. Danach kann er ganz alleine gehen.
Es ist übrigens egal, was andere Eltern machen. Es ist Dein Kind.
Da hast du recht ich lasse mich denke ich einfach viel zu sehr von anderen beeinflussen und sollte einfach entspanner sein und auf mein Kind vertrauen
Das Problem ist: natürlich kann immer was passieren. Aber wenn man für ein Kund die vollkommene Sicherheit schaffen will, passiert auch etwas: das Kind lernt nicht, auf sich zu vertrauen. Das sind dann die Kinder und späteren Erwachsenen, die unselbständig sind, sich immer nach jemandem umsehen, der die Verantwortung übernimmt.
Du weißt, was Dein Kind kann. Vertraue darauf!
Meiner Meinung nach kommt es ganz auf die Wohnumgebung an. Auf den Verkehr der evtl stattfindet.
Und auf das betroffene Kind selbst.
Dies mit Schulwegsituationen von vor 30 oder 40 Jahren, in einer völlig anderen Wohngegend, zu vergleichen würde nicht passen.
In der Regel übt man mit dem Nachwuchs, wenn die Schule fußläufig erreichbar ist, den Weg spätestens in den Sommerferien vor dem Schulstart ein. Das Kind hat also ein paar Wochen um sich den Weg und die damit verknüpften Verhaltensregeln einzuprägen.
Wenn man kurz nach Schulstart aber noch immer als Elternteil unsicher darüber ist ob der junge Nachwuchs das auch wirklich unbeschadet schafft, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen erst mal zu begleiten/ abzuholen. Nötigenfalls begründet man es mit "Ich muss sowieso noch einkaufen für heute Mittag und der Supermarkt liegt in der Nähe", oder "Ich möchte mich mehr bewegen, ich komm sonst ja kaum dazu Sport zu machen". Oder aber einfach die Wahrheit: "Ich verstehe das du dich jetzt schon bereit fühlst dafür.... aber ich selbst fühle mich noch nicht bereit".
Als nächster Schritt dann dieses "in einigem Abstand folgen und schauen wie der Nachwuchs den Weg meistert".
Der 4.9. ist nun grade mal 20 Tage her. Ich denke es ist normal das ihr nun bei diesem Schritt "in einigem Abstand schauen wie das Kind den Schulweg alleine meistert" seid.
Das Problem mit social media und "true crime"-Stories ist das man möglicherweise nicht immer ganz eindeutig innerlich die Grenze ziehen kann zwischen "Das ist Fiktion/ aus einem anderen Land/ in einer anderen Lebensumgebung" und dem eigenen realen Leben.
Um es überspitzt zu sagen.... warum nicht auch darum sorgen das ein Clown im Gully sitzt und Kinder anlockt? Oder das eine Wildschweinrotte den Weg kreuzt (Wildschweine sind nicht grade ungefährlich).
Grundsätzlich: Sorgen machen sich alle Eltern. Über alles und jedes, in unterschiedlichem persönlichen Maße. Ich krieg fast zuviel währen Herbst und Winter, wenn mein Nachwuchs einen langen Schultag hat und im Dunkeln mehrere Kilometer alleine mit dem Rad nach Hause fährt. Oder wenn das andere Kind allein mit dem Auto unterwegs ist als Fahranfänger. Genauso Panik hatte ich damals vor dem plötzlichen Kindstod, und später davor das eine Zecke an meinem Nachwuchs andockt beim Spielen draußen.
Mit der Zeit muss man Schritt für Schritt lernen mit Ängsten umzugehen..... und auch lernen Schritt für Schritt Selbständigkeit vom Nachwuchs zuzulassen. Man muss nicht von heute auf Morgen is Extrem fallen, klar. Das erwartet auch niemand.
Und noch etwas: Jede Familiensituation ist anders. Jeder Mensch ist anders. Nur weil andere sonstwas entscheiden, muss man selbst nicht auch zum gleichen Zeitpunkt das Gleiche entscheiden für den eigenen Nachwuchs.
Du kannst dich mal mit ihm zusammensetzen und in ruhe reden. Das du es toll findest das er schon alleine gehen möchtest aber du eben etwas Angst hast das Unterwegs was passieren könnte und du es deswegen in kleinen Schritten machen möchtest das er dann immer mehr alleine gehen wird bis er alleine kann und du so sehen kannst das er es auch kann.
Ihr könnt ja zusammen ausmachen das du ihn erstmal noch begleitest und dann immer mehr Abstand zu ihm lässt und irgendwann geht er schon fast alleine und dann kann er ganz alleine gehen. Aber so bekommst du dann mehr mit ob er auch wirklich auf die Umgebung achtet.
Da hast du recht zumal ich ab übermächste Woche sowieso mir ihm ein stück laufen müsste um meine Tochter in den Kindergarten Eingewöhnung zu bringen das passt dan auch auf dem halben Weg würde ich mich dan von ihn verabschieden und dan könnte er alleine weiter laufen
Ich danke dir sehr für deinen Rat Ich denke auch die Angst um das Kind wird nie ganz aufhören