Hallo!

Lies mal diese Berichte: https://www.anonyme-alkoholiker.de/lebensgeschichten/ Erkennst du dich da?

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Wie kann ich ihm nur helfen?

Hallo, ein guter Freund von mir ist psychisch ganz klar krank und hat zudem ein immenses Alkoholproblem. Er nimmt absolut keine Rücksicht auf andere Menschen. Er ist mir allerdings sehr wichtig und ich mag ihn in seinem betrunkenen Zustand überhaupt nicht. Wenn er noch einigermaßen nüchtern ist oder auf einem angenehmen Pegel geht das noch so, aber etwas später hat er einen aggressiven, dominanten Zustand, bei dem er auf alles scheißt. Und sobald man ihm sagt, dass man sein Verhalten nicht gut findet, heißt es, man soll sich verpissen.

Ich weiß nicht mehr weiter. Ich wünsche mir für ihn ein besseres Leben und er ist mehr sehr wichtig. Einen Entzug hat er ständig abgebrochen. Hilfsangebote hat er ständig bekommen und wieder abgelehnt. Dann schreit er wieder nach Hilfe.

Er wünscht sich eine eigene Wohnung, die er so vermutlich nicht lange halten wird. Erstens hatte er nie alleine gelebt, zweitens war er sein halbes Leben lang im Knast, drittens möchte er nicht einmal Bürgergeld beantragen. Ich hatte ihm öfters schon gesagt er soll das machen, er sagt aber er möchte nicht vom Amt leben (Was auch erst mal gut ist die Einstellung), sondern er möchte sich jetzt bald selbstständig machen. Dass er dafür aber erst mal ein Gewerbeschein und Geld braucht, dazu auch noch nüchtern sein muss, versteht er allerdings nicht. Gerade, wenn er Menschen tättowieren möchte. Aber so wird das doch alles nichts. Er soll in paar Wochen eine Wohnung bekommen, die ihm vermittelt wurde, aber er weigert sich zum Amt zu gehen. Zudem hört er besoffen sehr laut Musik und brüllt permanent rum. Ist nicht fähig, sich an Regeln zu halten. Wenn nicht wegen der fehlenden Miete, dann aber wegen der Lärmbelästigung wird vermutlich die Kündigung erfolgen. Aktuell ist er Wohnungslos. (Kommt bei verschiedenen Freunden unter, benimmt sich dort aber auch extrem unsozial, finde es echt krass, was seine Freunde durch ihn mit durch machen .....)

Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Er lässt sich ja auch nichts sagen. Beschwert sich aber nur.

Andere Dinge die ihn betreffen möchte ich nicht wirklich hier äußern, aus Anonymitätsgründen. Ich denke das waren schon genug Stichpunkte.

Vielleicht kann man noch sagen, dass sich herausgestellt hat, dass er Schizophrenie hat, was aber den Alkoholkonsum bei ihm unterdrückt. Er war mal in einer Entzugsklinik und er hatte nach 3 Tagen Halluzinationen und Wahnvorstellungen. Nachdem er nach seiner Selbstentlassung wieder getrunken hatte, waren die weg ...)

Er ist mir sehr wichtig und ich möchte nicht, dass er leidet. :-( Er ist übrigens 40 Jahre alt und trinkt seitdem er 10 ist. Aufgewachsen in Armut, Gewalt und in einem Elternhaus ohne Liebe, einer von mehreren Geschwistern. Seine Eltern haben auch nicht gearbeitet und es herrschte durchgehend ein rauer, beleidigender Ton ... Er kennt es also vielleicht gar nicht anders ... Einsicht ist bei ihm wie gesagt nicht da und eine Kritik an seinem Verhalten endet immer nur mit einem "Dann kannst du dich verpissen" Vorschläge vielleicht eine Therapie zu machen (Weil er im Suff anfängt zu erklären wie sehr er wegen bestimmten Dingen leidet) beantwortet er mit einem "bist du beknackt oder was?"

Bald wird er wegen Missbrauch an seiner Minderjährigen Tochter und andere Straftaten wie Diebstähle, Körperverletzungen, Beleidigungen, etc. wieder verurteilt. Er ist auch jemand, der im Suff wenn er nicht das bekommt was er will zu erpressen indem er sagt "wenn du nicht ... machst, bringe ich mich um" oder "ich hänge mich auf, morgen bin ich nicht mehr da, weil du mich hängen lässt" oder "ich hole mir gleich den Rasierer und dann kannst du den RTW rufen!" - Das erzählt er auch seiner 15 Jährigen Tochter, deshalb haut die auch ständig wieder zu ihm ab ... er will das Sorgerecht für sie haben, obwohl es eine Einstweilige Verfügung gibt, dass er sie nicht sehen darf - wegen des Missbrauchs. Daran merkt man, wie uneinsichtig und realitätsfern er denkt, finde ich ...

Wie kann ich ihm helfen? :-( Ist jemand von euch Psychologe, Sozialarbeiter oder sonstiges und hat Ansätze? Wie denkt ihr darüber .....

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Hallo!

Es gibt eine Selbsthilfegemeinschaft für Angehörige und Freunde von alkoholkranken Menschen. Schau mal auf der Seite www.Al-Anon.de unter 'Meetings', wo es bei dir in der Nähe eine Gruppe gibt und geh da hin.

Seiner Tochter gib mal den link https://nacoa.de/projekte/beratungsangebote-rund-um-das-thema-kinder-aus-suchtfamilien Nacoa bietet jeden Dienstag um 18 Uhr einen kostenlosen anonymen Chat für Jugendliche, die einen alkoholkranken Elternteil haben, an.

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Hallo!

Du solltest bedenken, dass der Alkohol die Schleimhäute derart reizt, dass sich daraus ein Plattenepithelkarzinom entwickeln kann. Wenn die Magensäure beim Übergeben die Schleinhäute reizt, kann sich ein Adenokarzinom bilden.

Außerdem solltest du mit 17 noch gar keinen Alkohol trinken, denn das Risiko für die durch Alkohol verursachten Krankhieten ist während der Reifezeit extrem hoch.

https://www.drugcom.de/newsuebersicht/topthemen/wie-alkohol-das-gehirn-junger-menschen-schaedigt/

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Hallo!

Weil sie es nicht sehen wollen, dass ihr eigener Alkoholkonsum zu hoch ist.

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Alkoholiker helfen?

Hi, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

Konkret geht es um meinen Zwillingsbruder. Wir sind 26 Jahre alt.

Ich habe eine eigene Wohnung und er auch.

Wir beide haben einen starken Hang zum Alkohol. Aber während ich mich hin und wieder mal besaufe und es am nächsten Tag gut sein lasse, macht mein Bruder weiter.

Seit gut 3 Jahren betreibt er einen sehr schlimmen Alkoholkonsum, nachdem er seinen Job bei der Post verloren hat. Er ist arbeitslos.

Er trinkt so lange bis er nicht mehr kann. Bedeutet: Tage oder Wochenlang bis er so drauf ist, dass er kotzen muss, wenn er was trinkt. Aber aufhören geht nicht, da er Entzugserscheinungen kriegt, zittern, Halluzinationen, Krämpfe und kotzen.

Dann trinkt er 3 Flaschen Korn oder Wodka am Tag.

Er war in den letzten 2 Jahren über 10 Mal auf Entgiftung für jeweils 2 Wochen.

Aber war er wieder zuhause, fing er wieder an.

Auch eine 3 monatige Therapie hat er letztes Jahr gemacht. Erfolglos.

Dazu muss ich sagen, dass wir eine blöde Kindheit/Vergangenheit hatten. Uns beide belastet das bis heute. Wir sind psychisch angeschlagen. Aber er kommt weniger klar als ich.

Vor paar Monaten habe ich ihn bei mir aufgenommen. Es ging eine Weile gut, auch wenn er echt anstrengend war. Aber er musste gehen, nachdem er mich in seiner Wut fast umbringen wollte. So schien es mir zu mindest. So wütend war er.

5 Promille stellte die Polizei fest.

Letztens war er im Krankenhaus mit 7 Promille.

Er hat viel Mist gebaut, Ladendiebstahl, besoffen Fahrrad gefahren, Leute bedroht.

Was soll ich tun? Ich habe Angst dass er sich zu Tode säuft. Will ihn nicht fallenlassen. Aber habe keine Ahnung was zu tun ist.

Viele Kliniken haben keinen Bock mehr ihn aufzunehmen, fühlen sich "verarscht" von ihm.

Aber sein Schmerz ist auch mein Schmerz. Wir sind Zwillingsbrüder.

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Hallo!

Schsu mal auf der Seite www.Al-Anon.de unter 'Meetings' wo es bei dir in der Nähe eine Gruppe für Angehörige von alkoholkranken Menschen ginbt und nimm da teil. Meist trifft sich im selben Haus in einem anderen Raum auch eine Gruppe der Anonymen Alkoholiker. Die kannst du - vorm oder nach dem Treffen - fragen, ob sie Literatur haben, die du deinem Bruder geben kannst.

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Hallo Tom!

Schau mal, ob der kostenlose anonyme Chat dienstags um 18 Uhr von Nacoa was für dich sein könnte: https://nacoa.de/projekte/beratungsangebote-rund-um-das-thema-kinder-aus-suchtfamilien

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Hallo!

Ein dicker Bauch bei dünnen Armen und Beinen ist häufig ein Symptom einer Fettleber.

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Hallo!

Hast du den Wunsch, ohne Alkohol gut zu schlafen? Dann schau mal, wo es bei dir in der Nähe ein Meeting gibt, geh da hin und frag, wie es andere machen: https://www.anonyme-alkoholiker.de/meetings/meetingssuche/

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Hallo!

Weil sie wissen, dass Alkohol keine Droge, sondern eine Chemikalie ist! Drogen sind zu Heilzwecken eingesetzte Pflanzen oder Pflanzenteile. Rauschgifte als 'Drogen' zu bezeichnen, hat sich vor über 50 Jahren irgendjemand einfallen lassen, um Rauschgifte, die damals fast alle aus Pflanzen gewonnen wurden zu verharmlosen.

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Hallo!

Menschen wie du und ich, die nicht die genetische Voraussetzung haben, die zur Alkoholkrankheit dazu gehört, können niemals verstehen, wie Alkoholiker denken.

Es gibt einen Vortrag von zwei trockenen Alkoholikern in dem sie die Krankheit so erklären, dass auch Menschen, die nicht alkoholkrank sind ein bisschen begreifen können, wie ein Alkoholiker denkt. Du kannst den Vortrag lesen oder hören: JoeUndCharlie - Ehemalige Adulaner / Ehemalige Hochgrater

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Hallo Julia!

Mach mal Dienstag um 18 Uhr beim kostenlosen anonymen Chat von Nacoa für Jugendliche, die einen alkoholkranken Elternteil haben mit: https://nacoa.de/projekte/beratungsangebote-rund-um-das-thema-kinder-aus-suchtfamilien

Deinem Vater gib mal den link www.Al-Anon.de

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Hallo Leni!

Du solltest dich mal darüber informieren, was Alkohol im unausgereiften Körper an Schäden anrichtet. Dann hättest du Verständnis für die Angst deiner Eltern. Hier mal ein Einstieg: https://www.drugcom.de/newsuebersicht/topthemen/wie-alkohol-das-gehirn-junger-menschen-schaedigt/

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Hallo!

Wenn man erst mit mindestens 40 damit anfängst, sollte es nach den neuesten Forschungsergebnissen relativ gefahrlos sein. Unter 21 solltest man gar keinen Alkohol trinken, ab 21 höchstens die Menge, die in einem Teelöffel (Mann) bzw. einem Esslöffel (Frau) Wein enthalten ist.

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Hallo!

Wenn du dir Sorgen wegen ihres Trinkens machst, dann schau mal auf der Seite www.Al-Anon.de unter 'Meetings', wo es bei dir in der Nähe eine Gruppe gibt und geh da mal hin.

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Hallo!

Du bist 17! Hör auf deinen Körper, denn er scheint vernünftiger zu sein als du! Jeglicher Alkohol ist folgenreich, wenn dein Körper noch nicht ausgereift ist: https://www.drugcom.de/newsuebersicht/topthemen/wie-alkohol-das-gehirn-junger-menschen-schaedigt/

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