Es kommt auf einen selbst an. Auf frühere Erfahrungen (Trennung der Eltern/ fallen gelassen werden/ Hoffnungen die früher durch andere Leute mal zerbrochen wurden) - und darauf wie sehr man an dem (nun) Ex-Partner hing, welche Zukunftsphantasien man eigentlich hatte, etc. Oder allgemein, die einstige Gewohnheit des Miteinander, ist nun weggerissen.
Ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll.... es fühlt sich einfach sch... an. Als ob ein Teil aus einem herausgerissen wurde. Egal wie lange man vorher schon ahnte das die Beziehung eines Tages endet.
Und das kann einem wirklich derbst auf den Magen schlagen, aufs Gemüt sowieso. Hat man das Glück aufgefangen werden zu können durch Freunde/ Familie, dann übersteht man die erste kritische Phase am schnellsten (und sichersten).
Noch ein weiterer Gedanke: dieses "aufrappeln" kann auch manchmal nur der äußere Schein sein. Der Versuch, nicht durchblicken zu lassen wie es im Inneren ausschaut.
Oder aber, ihr wurde nach diesen ersten 3 Wochen bewusst (alleine oder mit Hilfe) das sie sich aufrappeln muss. Das sie aufstehen und weitermachen muss. Egal wie. Es gibt eben Leute, die versinken quasi im Selbstmitleid und in einer Endlosschleife aus Trauer/ Wut/ Unverständniss.... und Leute die durchpowern sobald es langsam wieder aufwärts geht. Oh, und es gibt Leute die erst einmal durchpowern/ sich ablenken um dadurch den Verarbeitungsprozess emotional abzupolstern.
Wie auch immer.... Ihr seid getrennt voneinander. Es ist völlig schnuppe "wieso" sie sich augenscheinlich (deiner Wahrnehmung nach) nach wenigen Wochen wieder aufrappeln konnte. Das "gemeinsam" habt ihr hinter euch gelassen. Bezieh es nicht auf dich pesönlich oder auf eure vergangene Beziehung.